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Fragenübersicht Früherkennung an Schulen: Potenzielle Amokläufer senden Signale - Hättest Du das gedacht?
1 - 20 / 26 Meinungen+20Ende
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20.03.2013 13:38 Uhr
Wir sollten an jede Schule einen Flemming schicken. Was die Lehrer für ihr Gehalt nicht noch alles können sollen...
20.03.2013 13:52 Uhr
Das stelle ich mir ziemlich aufwendig vor. Mal abgesehen davon, dass man diesen Psychologen auch nicht zuviel zutrauen sollte... Da gibt es so einiges was an Scharlatanerie grenzt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.03.2013 14:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.03.2013 13:53 Uhr
Viele Menschen mit psychischen Auffälligkeiten senden Signale.
Meist sieht sie nur keiner... oder will sie nicht sehen...

Insofern - um zur Frage zurückzukehren- überrascht mich das keinesfalls - das Gegenteil hätte mich überrascht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.03.2013 14:58 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.03.2013 13:57 Uhr
Ãœberboss:
du solltest einen Psychologen nicht verwechseln mit "psychologischen Beratern" oder Menschen, die sich ähnlich wohlklingende Titelchen mit irgendwelchen Kursen erkaufen!
20.03.2013 14:04 Uhr
Zitat:
du solltest einen Psychologen nicht verwechseln mit "psychologischen Beratern" oder Menschen, die sich ähnlich wohlklingende Titelchen mit irgendwelchen Kursen erkaufen!


Keine Sorge, das tue ich auch nicht. Ich sprach tatsächlich von universitär ausgebildeten Psychologen.
20.03.2013 14:05 Uhr
Zitat:
du solltest einen Psychologen nicht verwechseln mit "psychologischen Beratern" oder Menschen, die sich ähnlich wohlklingende Titelchen mit irgendwelchen Kursen erkaufen!


Trotzdem soll es auch unter Psychologen welche geben, die mächtig einen an der Klatsche haben.
20.03.2013 14:05 Uhr
Und welche Erfahrung ahst du mit denen, dass du zu dieser Aussage kommst?
20.03.2013 14:05 Uhr
Zitat:
Was die Lehrer für ihr Gehalt nicht noch alles können sollen...
Ja, das hab ich mir vorhin auch gedacht, als ich diese Umfrage stellte.

Dass man da in den meisten Fällen "Warnsignale" erkennen könnte, das glaube ich sofort.
20.03.2013 14:06 Uhr
Zitat:
Trotzdem soll es auch unter Psychologen welche geben, die mächtig einen an der Klatsche haben.


Das soll es in jedem Berufsstand geben! ;)
20.03.2013 14:08 Uhr
Zitat:
Das soll es in jedem Berufsstand geben! ;)
Definitiv, ja.

Aber um zum Thema zurückzukommen:
Ich würde es als gnadenlose Überforderung bewerten, wenn das jetzt nur die jeweiligen Lehrer erkennen können sollen.
Es gibt ja auch Schüler/innen, die "funktionieren" in der Schule perfekt, aber zu Hause null - und umgekehrt..
20.03.2013 14:46 Uhr
Das ist zwar alles schön und gut, setzt aber viel zu spät an.
Warum kommen Kinder und Jugendliche überhaupt auf die Idee, möglicherweise andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten? Was kann da eventuell am Umfeld nicht stimmen? Hier sollte angesetzt werden.
20.03.2013 14:48 Uhr
Nachtrag:

wenn ich in dem Artikel aber direkt im ersten Satz lese "...und er war Mitglied im Schützenverein" gehe ich davon aus, dass der Beitrag nicht objektiv geschrieben ist und auf die alten Vorurteile, Schützen wären potenzielle Mörder, zurückgreift.
Kein Wunder, dass die FR keine Sau mehr lesen will.
20.03.2013 15:05 Uhr
Zitat:
...gehe ich davon aus, dass der Beitrag nicht objektiv geschrieben ist...

Das sehe ich nicht so.
Was eine Mitgliedschaft im Schützenverein belegt, ist doch wohl eine gewisse Affinität zum Umgang mit Schusswaffen und deshalb eben auch eine gewisse Übung.
Für einen Schützenbruder ist der Griff zur Waffe ganz einfach näher liegend als für jemand, dem Schusswaffen völlig fremd sind.
Insofern denke ich nicht, dass die Erwähnung der Objektivität schadet.
20.03.2013 15:14 Uhr
Zitat:
Was eine Mitgliedschaft im Schützenverein belegt, ist doch wohl eine gewisse Affinität zum Umgang mit Schusswaffen und deshalb eben auch eine gewisse Übung.


Sicher. Aber hegt der normale Schützentyp gleich einen Groll gegen die Gesellschaft und plant im stillen Kämmerlein einen Amoklauf?

Zitat:
Für einen Schützenbruder ist der Griff zur Waffe ganz einfach näher liegend als für jemand, dem Schusswaffen völlig fremd sind.


Ganz einfach, weil er direkten Zugriff hat. Der Griff zur Waffe erfolgt jedoch fast ausschließlich aus sportlichen Motiven.

Ich habe einfach das Gefühl, dass Schützenvereine von vornherein als Irrenschmiede stigmatisiert werden sollen, obwohl ich mit derartigen Vereinigungen nichts zu schaffen habe.
20.03.2013 16:28 Uhr
Selbstverständlich gibt es Anzeichen für so etwas. Nur: Die sind eben nicht auf den ersten Blick zu erkennen und man kann von Lehrern nicht verlangen, jede Eventualität immer im Auge zu haben. Insofern gibt es keinen absoluten Schutz vor Amokläufern, die natürlich immer eine absolute Ausnahme darstellen.
20.03.2013 16:34 Uhr
Potenzielle Amokläufer

Jeder Mensch ist ein "potenzieller Amokläufer".
20.03.2013 17:47 Uhr
Zitat:
Sicher. Aber hegt der normale Schützentyp gleich einen Groll gegen die Gesellschaft und plant im stillen Kämmerlein einen Amoklauf?
Vermutlich nicht, aber das behauptet doch hier auch niemand, McOnline.
20.03.2013 17:54 Uhr
Na sicher gibt es Signale. Aber mindestens 99% derjenigen, die solche Signale senden werden niemals in ihrem Leben Amok laufen. Stellt man generell jeden mit ähnlichem Verghaltensmuster unter Generalverdacht und versucht direkt auf sie einzuwirken, wird man wohl eher das Gegenteil erreichen.
20.03.2013 17:57 Uhr
Zitat:
Warum kommen Kinder und Jugendliche überhaupt auf die Idee, möglicherweise andere Menschen zu verletzen oder gar zu töten? Was kann da eventuell am Umfeld nicht stimmen? Hier sollte angesetzt werden.


Da gibts nur nichts anzusetzen, denn an sachliche Gründe sind extreme Verhaltensweisen wie Amokläufe, Übertritt zum Terrorismus etc. nicht geknüpft.

Das ist ja keine logische Überlegung oder im Menschen normal vorhandene Verhaltensweise, die durch bestimmte Reize ausgelöst wird, sondern das ist eine Störung, wie sie bei jedem in jeder Stellung vorkommen kann.
20.03.2013 18:01 Uhr
Zitat:
Für einen Schützenbruder ist der Griff zur Waffe ganz einfach näher liegend als für jemand, dem Schusswaffen völlig fremd sind.


Das mag richtig sein, nur ist es Westentaschenpsychologie das in irgendeinen Zusammenhang zu bringen.

1.) Für Amokläufe braucht man keine Schusswaffe, die gibts auch mit Autos und diversen anderen Waffen oder selbstgebauten Bomben.

2.) Es gibt keinerlei Zusammenhang zwischen Anzahl der Amokläufe und im Privathaushalt verfügbare Waffen.

3.) Selbst eine Korrelation zwischen Schützenverein/Computerspielen/Besitz eines PC/ häufige Zeit im Internbet/Anschauen von Gewaltfilmen/Lesen von Comics/ Hören von aggressiver Musik etc. zu Amokläufen bedingt noch lange keine Kausalität. Eher andersherum. Sozial abgeschottete Einzelgänger sitzen eher vorm Computer, nicht das Sitzen vorm Computer führt zu Amokläufen.
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