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Fragenübersicht Aktionskünstler und Kommunarde Otto Muehl ist tot - wie beurteilst Du sein Lebenswerk?
1 - 17 / 17 Meinungen
27.05.2013 11:18 Uhr
Ein streitbarer und nonkonformer Mensch. Viele interessante Ansätze, aber auch vieles, was nicht meine Zustimmung findet.
27.05.2013 13:03 Uhr
Nie gehört.
27.05.2013 13:13 Uhr
Mühl war ein versponnener Sektenführer. Leider hat er genügend Idioten gefunden, die ihm gefolgt sind wie die Lemminge.
27.05.2013 13:23 Uhr
Ist das der aus dem Muehlenviertel?
27.05.2013 13:33 Uhr
Kenne ihn nicht, daher gibts nichts zu beurteilen. Hastig nachzulesen, nur um hier etwas zum Thema posten zu können, ist nicht Sinn und Zweck.
27.05.2013 13:42 Uhr
Muehl hat die Schule des Wiener Aktionismus - zu der man jetzt stehen mag, wie man will - sicherlich wesentlich geprägt.
Die autoritaristischen Psychospielchen und der systematische sexuelle Missbrauch, den er in seiner Kommune an teils Unmündigen betrieb, werden seine künstlerischen Tätigkeiten aber auch über seinen Tod hinweg überschatten.
27.05.2013 14:12 Uhr
Wieder ein perverser weniger. Gut so!
27.05.2013 14:45 Uhr
Also ich kenne einen seiner Söhne recht gut, der freut sich wahrscheinlich darüber, ich seh es neutral.
27.05.2013 14:47 Uhr
Zitat:
Mühl war ein versponnener Sektenführer. Leider hat er genügend Idioten gefunden, die ihm gefolgt sind wie die Lemminge.

Erst infomieren bevor man etwas schreibt, Otto Mühl wahr viel, vieles war sicher nicht in Ordnung, aber ein Sektenführer war er nicht.
27.05.2013 14:48 Uhr
Zitat:
Wieder ein perverser weniger. Gut so!

Tja dann passt er e in eure >Partei.
27.05.2013 14:53 Uhr
Kenne ich nicht.
Besonders sympathisch hört sich das Profil jedenfalls nicht an....gegen selbsternannte Gurus (der hier offenbar bis zum sexuellen Missbrauch von Kindern ging), habe ich sowieso eine extreme Abneigung.
27.05.2013 15:47 Uhr
Irgendwie fällt mir jetzt gerade der Spruch mit dem Hai ein, der in der Karibik wendet.
Oder mit dem Sack Reis in China.
27.05.2013 15:51 Uhr
Ich bezeichne sein Werk als "unbekannt".
27.05.2013 16:33 Uhr
Obwohl er Wehrmachtsoffizier war, hat er es zum Liebling der Dekadenz geschafft. Seine Tätigkeiten waren mir noch nie künstlerisch, aber er hat es geschafft, 30 Jahre meine Abscheu zu erregen: Drogenmißbrauch und Drogenweitergabe an Jugendliche und Kinder sowie deren sexuellen Mißbrauch, Aktionen mit Blut, Kot und Urin (z.B.an einer Frau), Tierquälerei und andere Aktionen. Nein danke.
27.05.2013 17:37 Uhr
wenn ich ehrlich bin habe ich über muehl zu erst darüber bescheid gewußt, dass er ein künstler ist, der seine kommune zum kindesmissbrauch genutzt hat, und bis zu letzt nicht das unrecht dieser sache anerkannte. irgendwie habe ich dann gleich darauf gepffiffen, sich mit seinen anderen aktivitäten zu befassen, obwohl ich den wiener aktionismus in seinem kontext gar nicht uninterresant finde.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.05.2013 19:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.05.2013 18:02 Uhr
Eine Drecksau weniger. Gut so.
27.05.2013 23:37 Uhr
Eine ebenso interessante wie erschreckende Laufbahn - ein Mensch, der mit seiner Kunst an die am tiefsten verwurzelten Tabus rührte und sich schließlich zum autoritären Herrscher einer Kommune aufschwang.

Muehl wäre ein passendes Studienobjekt für Colin_Wilsons Buch Tanz der Teufel: Scharlatane, Gurus, Sektenführer gewesen. Insbesondere die Parallelen zu Aleister_Crowley sind unübersehbar - Künstlertum, das bewußte Schockieren der Gesellschaft, sexuelle Dominanz und Ambivalenz gegenüber der Jüngerschaft, die einerseits gefördert, andererseits zu einem destruktiven Kurs verleitet wurde.
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