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Gibt es in Deutschland so etwas wie "ethnische Konflikte"? |
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09.07.2013 16:41 Uhr |
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Im Hintergrund werden zwei verschiedene Themenkomplexe berührt. Zum einen geht es um die Frage, wie Asylbewerber untergebracht werden können, ohne dass es zwischen ihnen zu ethnischen Konflikten kommt. Und da ist die Frage eindeutig bejahen. Gruppen, die aus Ländern mit solchen Konflikten kommen, geben ihre Ressentiments gegenüber verfeindeten Gruppen nicht einfach bei der Einreise bei der Bundespolizei ab.
Zum anderen geht es um die Frage, ob es zu Konflikten zwischen der einheimischen Bevölkerung und in ihrer Nachbarschaft untergebrachten Asylbewerbern kommen kann. Auch das ist zu bejahren, auch wenn manche Deutschland als "Einwanderungsland" bezeichnen. Die USA sind ein klassisches Einwanderungsland, ethnische Konflikte gab es dort in der Vergangenheit, gibt es heute und wird es auch in Zukunft geben. Dass es sowohl in den USA als auch hier nicht zum Äußersten wie in einigen Herkunftsländern kommt, liegt im Gewaltmonopol des Staates begründet. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.07.2013 19:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.07.2013 16:44 Uhr |
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Türken gegen Russen, Moslems gegen Juden, Schiiten gegen Sunniten. Das ist häufiger. Dazu kommen noch Asylantenheime, da trifft sich vieles und Großstädte mit ausländischen Jugendbanden, Denen ist es egal, ob sie jetzt einen Deutschen oder einen Asiaten erschlagen. |
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09.07.2013 16:50 Uhr |
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Ja, das ist wohl überall so und Deutschland nimmt sich da nicht aus und...im ersten Posting ist eigentlich schon alles gesagt dazu! |
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09.07.2013 16:55 Uhr |
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Ja, die Innenstädte brennen *gähn* |
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09.07.2013 16:59 Uhr |
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(x) In bestimmten Gegenden oder Situationen schon |
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09.07.2013 17:20 Uhr |
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partiell sicher, aber keine unlösbaren, und nicht in bedenklichen ausmaßen.
ausländerfeindlichkeit möchte ich hier mal außen vor lassen, weil es meiner meinung nach ein anderes paar schuhe ist. |
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09.07.2013 17:31 Uhr |
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Klar gibt es die.
Zwar nicht in dem Ausmaß, dass sie gleich zu einem Krieg führen - wie z.B. in Ex-Jugoslawien, aber es gibt sie.
Einige davon sind quasi unfreiwillig importiert (z.B. durch den Zuzug der sog. "Russlanddeutschen", die zum Teil aus völlig unterschiedlichen Staaten der ehemaligen UdSSR stammen und sich spinnefeind sind, oder auch durch die türkischen Gastarbeiter, von denen eben auch viele in Wirklichkeit Kurden sind), andere sind künstlich erzeugte (z.B. durch das Zusammenpferchen von Menschen verschiedenster Herkunft und Ethnien in den Asylbewerberunterkünften oder die geballte Ansiedlung in den sog. "sozialen Brennpunkten" der Großstädte). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.07.2013 19:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.07.2013 17:36 Uhr |
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Zitat:Auch das ist zu bejahren, auch wenn manche Deutschland als "Einwanderungsland" bezeichnen. Es ist doch vielmehr so, dass einige abstreiten und partout nicht wahrhaben wollen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist - aber was soll ein Land mitten in Zentraleuropa, das sich NICHT komplett nach außen abschottet, denn bitte sonst sein?
Ethnische Konflikte zwischen Einheimischen und Asylbewerbern oder anderen Ausländern kann es zwar sicherlich auch geben, nur haben die in der Regel nichts mit der Ethnie zu tun, denn dafür sind "die Asylbewerber" dann doch eine viel zu heterogene Gruppe.
Wenn es DA zu Konflikten kommt, dann hat das mit Vorurteilen, Angst, Ablehnung, Unverständnis und Intoleranz auf beiden Seiten zu tun, aber nur extrem selten etwas mit der Ethnie. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.07.2013 19:43 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.07.2013 17:54 Uhr |
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Ich habe viele Jahre im Münchner Stadtteil Hasenbergl (vergleichbar mit Neukölln) mit Kindern und Jugendlichen gearbeitet, Einhandsegler, und dort tagtäglich die Konflikte mitbekommen - derartiges gibt es ja bei weitem nicht nur in Berlin.
Es gab (und gibt) da sehr viele Konflikte, aber ethnischen Ursprungs sind sie extrem selten, dazu sind die einzelnen ethnischen Gruppen einfach nicht groß genug. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.07.2013 22:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.07.2013 17:55 Uhr |
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Klaro. In Schleswig-Holstein sollen Dänen und auch Friesen keinen Sonderstatus mehr genießen, siehe das machtgeile Getue von CDU und FDP gegenüber dem SSW.
Dabei sollten diese Parteien mal checken, wie groß der kulturelle dänische Einfluss in Schleswig-Holstein ist, alleine schon deshalb, weil dieses Gebiet auch oft genug dänisch war bis hinunter nach Altona. |
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09.07.2013 18:36 Uhr |
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Zitat:Eine Ethnie ist eine Gruppe von Menschen, denen eine kollektive Identität zugesprochen wird. Zuschreibungskriterien können Herkunft, Abstammung, Geschichte, Kultur, Sprache, Religion, die Verbindung zu einem spezifischen Territorium sowie ein Gefühl der Solidarität sein
Gehe ich auf Asylbewerber ein, dann denke ich, ist es natürlich wichtig, dass man bestimmte Gruppen trennt. Nehmen wir iranische Staatsbürger, die geflohen sind aber zwei verschiedenen Gruppen angehören (als Bsp. Schiiten und Sunniten). Um möglichne Konflikten vorzubeugen, werden sie nicht in einem gemeinsamen Asylbewohnerheim untergebracht.
Die weitere Frage, ob Gruppierungen in Wohngegenden für Konflikte sorgen können, die ethnischer Zuschreibungskriterien entspricht, würde ich dies bejahen. Nimmt man Territorium oder Solidaritätsaspekte, dann fallen mir dazu direkt verschiedene "Gangs" ein, die ihren "Block" als Territorium erachten und wohnt in dem einen Block eine überwiegende Bevölkerung aus Ostblockländern und im weiter gelegenen Block, eine Bevölkerungsmehrheit muslimischer Menschen, wird jede Gang der anderen den Hintern aufreißen, wenn sich einer in den anderen Block verirrt. Diese Problematik ist oft in Großstädten anzufinden, in sozialen Brennpunkten. |
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09.07.2013 19:18 Uhr |
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In Deutschland gibt es nur rassistische und nazistische Deutsche, die allesamt mit dem NSU unter einer Decke stecken. Alles andere sind bedauerliche Einzelfälle, an denen die deutsche Gesellschaft selber schuld ist. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.07.2013 21:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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09.07.2013 21:57 Uhr |
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Sicher datt! Komm ma bei uns im Pott bei, wenn der Wattenscheider mit dem Bochumer, oder der Wanne-Eickler mit dem Herner. Alta, da bleibt kein Auge trocken, ich sach dich datt. |
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10.07.2013 06:22 Uhr |
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Nicht in großem Umfang, was allerdings nur durch staatliche Subventionierung einer über die Gebühr ausgeweiteten sozialen Hängematte bewirkt ist - sozusagen eine finanzielle Ruhigstellung.
Diese Art von Sozialstaat ist aber nicht auf Dauer finanzierbar und wird dann zu den in einer multikulturellen Gesellschaft bereits angelegten Verwerfungen führen. |
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10.07.2013 06:51 Uhr |
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Ich bin allergisch auf Ossis ... |
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