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Gewalt, Gruppenbildung, Gefängnis, usw.: Glaubst Du daran, dass die Deutschen für kriminelle Migranten auch selbst mitverantwortlich sind?
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20.08.2013 17:37 Uhr |
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Ja klar, nicht etwa die Täter sind verantwortlich, sondern die Gesellschaft bzw. die Opfer selbst, manchmal kann man über diese Experten nur staunen. |
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20.08.2013 17:57 Uhr |
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Es ist wesentlich komplizierter-
Erstens migrieren meistens bildungsferne Unterschichten (die Klage wird ja darüber geführt, dass keine Facharbeiter oder Ingenieure kommen).
Zweitens kann man ohne Mühe feststellen, dass es ethnische Gruppen gibt, die sich ohne Auffäligkeiten und Separation eingliedern (mit Wehmut denken wir zurück an die Jugoslawen) und solche, die von der Mentalität und Kultur her extrem sperrig sind. Und dazu zählen orientalische Völker. Für einen Araber ist Nachgeben einfach Schwäche, Selbstverleugnung ist Feigheit, Nichtwahrnehmen eines Vorteils pure Dummheit.
Drittens kommen ganze Kontingente mit dem erklärten Zweck, hier kriminelle Strukturen aufzubauen (Großfamilien). Das versaut die Satistik zusätzlich ganz gewaltig.
Nich auszuschließen ist natürlich, dass einzelne Migranten Zurückweisung erfahren und damit ins Abseits getrieben werden. Aber diese Option ist in den Städten faktisch out, weil sie eine komplette "einheimische" Infrastruktur vorfinden und auf Akzeptanz durch Einheimische gar nicht mehr so angewiesen sind. Da haben es die deutschen Kinder bei entsprechenden Mehrheitsverhältnissen in manchen Stadtvierteln wesentlich schwerer.
Und werden deshalb auch nicht kriminell.
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20.08.2013 17:59 Uhr |
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Erst lesen, dann schreiben, SBF_. Da steht EINDEUTIG "MITverantwortlich", NICHT "ALLEINverantwortlich".
Aber es ist natürlich stets einfacher erstmal jegliche (auch nur mögliche) Teilschuld gaaaaaaaaaaaaaaaaaanz weit von sich zu weisen, anstatt mal in Ruhe drüber nachzudenken.. |
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20.08.2013 18:06 Uhr |
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@ mensch
Ich halte von dem Ansatz der verantwortlichen Gesellschaft für eigene Straftaten nichts, da dies im Umkehrschluß das kriminelle Verhalten das Täters unzulässig relativieren würde.
Es mag sein, das in bestimmten Kreisen diese Ansicht verbreitet ist, um den hohen Prozentsatz von Straffälligen mit Migrationshintergrund erklären zu können, ohne dabei das eigene Weltbild zu verwerfen, mit einer sachlichen Betrachtungsweise hat das dann aber weniger zu tun.
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20.08.2013 18:23 Uhr |
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Nein, das halte ich für abwegig. Aber es ist ja leider schon seit mittlerweile mehr als einem Jahrzehnt irgendwie modern das Täter-Opfer-Verhältnis umzukehren und die eigentlichen Täter zum Opfer ihrer angeblich so schlimmen Lebensumstände zu machen.
Das spricht eine deutliche Sprache und zeigt mal wieder auf wie viel unsere halb-sozialistische Gesellschaftsordnung von Eigenverantwortung hält. Nämlich ungefähr garnichts. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.08.2013 20:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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20.08.2013 20:04 Uhr |
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Ja sicher, rechtzeitiges Heimschicken und nicht so vorschnelles Vergeben der Staatsbürgerschaft könnten vieles verhüten. |
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20.08.2013 20:04 Uhr |
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Zitat:
Deswegen verweisen Forscher wie der Direktor des Kriminologischen Instituts Niedersachsen (KFN), Christian Pfeiffer, auf die Mitverantwortung der Deutschen: „Je besser die schulische Integration läuft, desto niedriger ist die Gewalt“,
Wer korrekt vergleicht, also Jugendliche mit und ohne Migrationshintergrund, die einen ähnlichen Lebens- und Bildungsweg haben, erkennt schnell: „Deren Gewaltverhalten ist mit dem des Deutschen völlig identisch.“
Dieser Kommentar sagt nicht viel aus. Er weist lediglich darauf hin, dass Gewaltneigung nicht genetisch herkunftsbedingt ist, also dass es z.B. kein "Türken-Gen" oder sowas gibt, das zu Gewalt führt. Das behauptet aber auch niemand.
Der Kommentar unterstellt der Gesamtgesellschaft die Verantwortlichkeit für den "Lebens- und Bildungsweg" des Einzelnen. Hier müsste man sich fragen, ob diese Verantwortlichkeit nicht auch bei dem entsprechenden sozialen Umfeld liegt (also z.B. des mehrheitlich ausländischstämmigen sozialen Umfeldes der Betroffenen), was aber gar nicht bedacht wird. |
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20.08.2013 20:52 Uhr |
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Heute lief ein interessante Beitrag in den Medien über ein neues Asylantenheim, ein ehemaliges Hotel.
Davor eine gröhlende, pöbelnde Menschenmasse, verzerrte Fratzen, drohende Fäuste, Waffen.
Nein, nicht die bösen Asylbewerber waren zu sehen, sondern die armen, braven deutschen Bürger, die mit Hitler-Gruß skandierten, die Ankömmlinge seien nicht erwünscht und würden vertrieben, "ihr werdet es schon sehen".
Ah - es war übrigens keine Wiederholung der Berichte von Hoyerswerda.
Manchmal könnt ich echt nicht so viel fressen wie ich kotzen mög, in diesem, unserem schönen Lande... ^^ |
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20.08.2013 21:07 Uhr |
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Zitat:Heute lief ein interessante Beitrag in den Medien über ein neues Asylantenheim, ein ehemaliges Hotel.
Davor eine gröhlende, pöbelnde Menschenmasse, verzerrte Fratzen, drohende Fäuste, Waffen.
Nein, nicht die bösen Asylbewerber waren zu sehen, sondern die armen, braven deutschen Bürger, die mit Hitler-Gruß skandierten, die Ankömmlinge seien nicht erwünscht und würden vertrieben, "ihr werdet es schon sehen".
Ah - es war übrigens keine Wiederholung der Berichte von Hoyerswerda.
Manchmal könnt ich echt nicht so viel fressen wie ich kotzen mög, in diesem, unserem schönen Lande... ^^
Nun, ich habe die Berichte auch gesehen und mich mal mit den Hintergründen beschäftigt. auf youtube gibt es z.B. einen mehr als einstündigen Mitschnitt eines Info-Nachmittags mit Stadt-Offiziellen und den betroffenen Bürgern. Dort bringen die Bürger auch ihre Argumente und Sorgen hervor. Ich habs komplett gesehen. Ergebnis: Die Leute in diesem "sozialen Brennpunkt" beschweren sich über mangelnde Kita-Kapazitäten, schlecht ausgestattete Schulen, shclechte Straßen, gestrichene Soziallleistungen usw usw. Kurzum: Sie beschweren sich über ihre eigenen, schlechte Lage und sind verärgert dass für sie und ihre Kinder offenbar kein Geld da ist, während für ein neues Asylheim anscheinend genug Geld in der Stadtkasse lagert.
Selbstverständlich ist es die falsche Form des Protests sich deshalb gegen die Asylbewerber zu richten, denn die können am wenigsten dafür. Es zeigt aber auch, dass (bis auf ein paar NPD-Spinner) die dort in Hellersdorf stattfindenden Proteste allenfalls als Randerscheinung mit Rassismus zu tun haben.
Wie gesagt, das machts nicht viel besser, ist aber trotzdem mal erwähnenswert. |
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20.08.2013 22:11 Uhr |
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Zitat:Die Leute in diesem "sozialen Brennpunkt" beschweren sich über mangelnde Kita-Kapazitäten, schlecht ausgestattete Schulen, shclechte Straßen, gestrichene Soziallleistungen usw usw. Kurzum: Sie beschweren sich über ihre eigenen, schlechte Lage und sind verärgert dass für sie und ihre Kinder offenbar kein Geld da ist, während für ein neues Asylheim anscheinend genug Geld in der Stadtkasse lagert. Hast Du Dir mal dieses "neue" Asylbeweberlager angesehen, PatrickM_? Vermutlich nicht, denn sonst wüßtest Du: An dem ist NICHTS wirklich neu, sondern da wurde lediglich umfunktioniert.
Abgesehen davon sind für die soziale Infrastruktur und für die Unterbringung von Asylbewerbern i.d.R. schlicht völlig verschiedene Kostenträger zuständig: Für ersteres die Kommune, also die Bezirksverwaltung, und für letzteres das Land, also der Stadtstaat Berlin.
Aber wen interessieren schon solche "Feinheiten", wenn man dabei doch so schön seinen Ressentiments freien Lauf lassen kann, nicht?
Rassistische Ressentiments beruhen nur allzuoft auf der Angst übervorteilt zu werden ("Warum sollen die bekommen, was ich nicht bekomme?") - und dem kann man vorbeugen - wenn man es denn (politisch) will!
Und gerade auch an diesem Beispiel zeigt sich, wie recht Pfeiffer mit seiner Analyse hat:
Würde man diese Asylbewerber nämlich einfach im Stadtteil integrieren, wie z.B. Sozialhilfe- oder ALG II-Empfänger auch, anstatt sie in einer extra dafür umfunktionierten Unterkunft zu ghettoisieren, gäbe es hier deutlich weniger Probleme - und auch keine Möglichkeit für braune Pappnasen, derartiges für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.
Ist nur aber wiederum politisch nicht gewollt.. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.08.2013 00:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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21.08.2013 08:23 Uhr |
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Ja, daran ist die deutsche Gesellschaft mitverantwortlich: Politiker, die das Problem kleinreden und Meinungsmacher, die Klartext meiden und diejenigen, die die Missstände benennen, stigmatisieren.
Interessant ist, dass Migrantenkriminalität im Wesentlichen aus dem türkisch-arabischen sowie dem ost/südosteuropäischen Millieu stammt. Ostasiaten oder Schwarzafrikaner fallen deutlich seltener auf. Woran das wohl liegt? |
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21.08.2013 10:01 Uhr |
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Zitat:Abgesehen davon sind für die soziale Infrastruktur und für die Unterbringung von Asylbewerbern i.d.R. schlicht völlig verschiedene Kostenträger zuständig: Für ersteres die Kommune, also die Bezirksverwaltung, und für letzteres das Land, also der Stadtstaat Berlin.
Aber wen interessieren schon solche "Feinheiten", wenn man dabei doch so schön seinen Ressentiments freien Lauf lassen kann, nicht?
Es dürfte recht unerheblich sein, welcher Kostenträger das Geld bezahlt, da alle Mittel aus der gleichen Quelle generiert werden.
Um es einfacher zu verdeutlichen, ob ich meinen Einkauf aus der linken oder der rechten Hosentasche bezahle ist egal, da ich das Geld vorher in beide verteile.
Nur mal als kleine Rechenaufgabe, bei prognostizierten 100 000 Asylbewerbern dieses Jahr und vorsichtig geschätzten 500 Euro Kosten pro Person/ Monat kommt schon eine recht erhebliche Summe auf die entsprechenden Träger zu, die dann bei der Verteilung der Gelder berücksichtigt werden müssen und in anderen Sparten fehlen werden.
Pfeiffer hat mit den Ergebnissen seiner Studie nicht recht, denn wenn man Berlin als Fallbeispiel nimmt, haben ca. 80 % der Intensivstraftäter Migrationshintergrund.
Die soziale Lage in Kreuzberg dürfte mit der in Hellersdorf durchaus vergleichbar sein, nimmt man jetzt noch den Bevölkerungsanteil der entsprechenden Personenkreise als Parameter hinzu, ist dies ein klares Ausschlußkriterium für Pfeifers Fazit.
Das hat auch nichts mit genetischen Veranlagungen zu tun, sondern eher mit kulturellen Hintergründen und der daraus resultierenden unterschiedlichen Werteordnung bzw. dem Normengefüge.
Mit den Finger auf die Gesellschaft zu zeigen, ist der völlig falsche Weg, da er die Täter aus der Verantwortung entläßt und negiert das es der überiegende Prozentsatz der Einwanderer schafft, straffrei durchs Leben zu gehen.
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21.08.2013 13:30 Uhr |
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Es gibt zumindest kein "Verbrecher-Gen", das man einem bestimmten Volk bzw. einer bestimmten Nationalität zuordnen könnte. |
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21.08.2013 13:49 Uhr |
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Ja nun, wenn man vorzugsweise kriminelle Migranten anlockt, dann ist man natürlich mit verantwortlich.
Ganz banales Beispiel: Wer seinen Pass kriminellerweise verbrennt, darf bleiben, wer es nicht tut, wird abgeschoben.
Damit lockt man ganz bestimmte Klientel an... |
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