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Fragenübersicht In Berlin erhalten Bundestagskandidaten mit Migrationshintergrund Hassbriefe von der NPD - beigelegt sind fiktive Rückflugtickets. Kann man mit derart plumpen Aktionen tatsächlich noch Wähler gewinnen?
1 - 16 / 16 Meinungen
17.09.2013 21:55 Uhr
Wenn es denn wirklich von der NPD kommt - da kann man sich ja keineswegs sicher sein.

In jedem Fall oberdämlich.
17.09.2013 22:05 Uhr
Die Frage lautete "Kann man mit derart plumpen Aktionen tatsächlich noch Wähler gewinnen?", Fransecky, nicht, ob man glaubt, dass das wirklich von der NPD kommt.

Meine Antwort auf die Frage:
Ja, ich fürchte schon - leider!
17.09.2013 22:24 Uhr
Warum nicht. Ist halt eine sehr spezielle Sorte Wähler.
17.09.2013 22:28 Uhr
Zitat:
Meine Antwort auf die Frage:
Ja, ich fürchte schon - leider!


Ja okay, das stimmt allerdings.
17.09.2013 23:27 Uhr
Zitat:
Vor zwei Wochen verschickte die NPD-Nachwuchsorganisation "Junge Nationaldemokraten" schließlich Kondome an "Ausländer und ausgewählte Deutsche". Die bitterböse Botschaft: Vermehrt euch bloß nicht.

Doch die Aktion ging gründlich nach hinten los: Aus Scham darüber, mit den rechtsradikalen in Verbindung gebracht zu werden, spendete der Kondomhersteller das eingenommene Geld an die Amadeu-Antonio-Stiftung.


Ich würde ja der NPD gerne Flugtickets nach Neuschwabenland spenden - aber das kann ich den Pinguinen beim besten Willen nicht antun...
18.09.2013 01:49 Uhr
Ich sag es mal mit Obelix: Die spinnen, die Römer.

Abstruser gehts wirklich nicht. Auf solche Art führen sie sich selbst ad absurdum und man muß schon arg an Synapsenerweichung leiden, um sowas ernsthaft in den Bundestag zu wählen.
18.09.2013 04:54 Uhr
Ich glaube kaum, dass die NPD damit Stimmen gewinnen möchte. Hier geht es um ein Symbol, Provokation und natürlich PR. Und genau letzteres, die mediale Aufmerksamkeit, nutzt einer NPD mehr als jede Aktion dieser Art. Bis jetzt war die NPD im Wahlkampf kaum aufgetaucht. Jetzt sind sie, mal wieder, in der Presse.
18.09.2013 05:46 Uhr
Jetzt mal ehrlich: Sind wir von der NPD - und vor allem auch dort, wo sie bereits in Landtagen sitzen - etwas anderes gewohnt als eine "plumpe, niveaulose Gangart" ??
18.09.2013 06:05 Uhr
Erschreckend ist, dass der mist bei manchen ankommt. Das surft auf der Welle von “Das wird man ja wohl noch sagen dürfen!“ und “Hilfe, Hilfe, ich darf meine MEINUNG nicht äußern! Ich werde unterdrückt! Zensur!!!“.
Leider hat so was eine ganz große Anziehungskraft auf Leute, die sich allem und jeden unterlegen fühlen und sich in einem immerwährenden Kampf gegen dunkle Mächte wähnen, in dem sie verlieren werden.
Wenn dann einer daherkommt und mit breiter Brust “Wahrheiten“ ausposaunt, ist man geneigt, das geil zu finden.
18.09.2013 07:44 Uhr
Die Wortwahl der Umfrage suggeriert einen Inhalt der Briefe der so aber nicht vorhanden ist.
Den Empfängern der NPD Schreiben werden unter den Hinweis der Definition des Begriffes Migrant die Option der Ausreise nahegelegt.
Der Verwendung des Wortes Hass in diesem Kontext erschließt sich mir daher nicht ganz.

In NPD Kreisen mag man das als sinnvolles Wahlkampfmittel betrachten, diese Annahme dürften aber die Wenigsten teilen.


So fügen sich die Briefe in den üblichen Stil der Partei ein und da ihr erreichter Stimmanteil recht übersichtlich ist, dürfte ein besonderes Augenmerk nicht zwingend nötig sein.
18.09.2013 15:41 Uhr
Leider ja, wenn die mit sowas Aufmerksamkeit bekommen.

Jeder weiß, dass diese ganze gestelzte Betroffenheit wegen sowas vom politischen Establishment inszeniert ist, dass denen sowas eigentlich am Allerwertesten vorbeigeht, egal, ob es nun Konkurrenten, Parteifreunde oder sie selbst betrifft.
18.09.2013 15:44 Uhr
@SpaceCadet:

Die verbreitete Einschüchterung und das Denunziantentum bei "rechts belasteten" Themen gehen weit über solche Aktionen wie die von der NPD hinaus, somit ist so eine Einschränkung der Freiheit in gewissem Rahmen tatsächlich zu beklagen. Wer einmal in Ungnade gefallen ist, der wird mit allem und jedem braun gefärbt, ich sage nur: Eva Herman, die Johannes B.Kerner-Runde und "Autobahn geht ja gar nicht!"
18.09.2013 16:05 Uhr
Dass der Kondomhersteller die Einnahmen aus der NPD-Kondomaktion an die Amadeu-Antonio-Stiftung spendet, ist auch wieder eine fragwürdige Sache - diese Vereine sind oft regelrechte Polit-Taliban; die Vorsitzende der zugehörigen Stiftung ist als Tochter hoher DDR-Kader in das System gewachsen und war langjährige Stasi-Denunziantin.

Da ist eine gut gemeinte Wiedergutmachungsaktion in eine völlig falsche Richtung gegangen - leider ist es bei den ganzen Antirassismus-Initiativen schwer zu unterscheiden, wo eine sinnvolle Auseinandersetzung stattfindet, wo ein meist links gewirkter Dogmatismus aggressiv durchgedrückt werden soll und von dieser Seite ein Klima der Einschüchterung geschaffen wird, oder wo man schlimmstenfalls gewalttätige Autonome unterstützt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.09.2013 18:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.09.2013 17:21 Uhr
In diesem Land ist da viel zu viel möglich. die Brd ist und bleibt ein Land, in dem der Rassismus latent vorhanden ist.
18.09.2013 19:18 Uhr
Mir kann die NPD gerne schreiben wenn das Ticket echt ist
18.09.2013 21:30 Uhr
Die NPD will sicher nicht gewinnen, er VS haette gar nicht das Personal um eine Wahlperiode imBundestag zu sitzen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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