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Fragenübersicht Wenn man die Wahl aus Sicht der Lager betrachtet, was lässt sich daraus lernen?
1 - 18 / 18 Meinungen
23.09.2013 09:37 Uhr
Das es eine rechnerische, aber keine parlamentarische Mehrheit für ne light-linke Regierung gibt?
23.09.2013 09:41 Uhr
@June_

Wo gibt es eine rechnerische Mehrheit für eine light-linke Regierung?
23.09.2013 09:54 Uhr
Die afd gehört zum bürgerlichen Lager?

Dann steht es um das bürgerliche Lager aber wesentlich schlimmer, als ich jemals annehmen konnte.
23.09.2013 09:54 Uhr
Zitat:
Wo gibt es eine rechnerische Mehrheit für eine light-linke Regierung?


Im Bundestag.
23.09.2013 10:20 Uhr
Tritin und Roth sollten abtreten...
23.09.2013 10:58 Uhr
@PozBlitz

Nein, die gibt es nicht! Für rot-grün reicht es ja bekanntlich nicht.
23.09.2013 11:14 Uhr
Links ist stark (rot-rot-grün).
Zusammengezählt ist aber auch das bürgerliche Lager stark, dummerweise hat es aber nur eine Fraktion in den Bundestag geschafft
23.09.2013 11:59 Uhr
Zitat:
Nein, die gibt es nicht! Für rot-grün reicht es ja bekanntlich nicht.


Was weiß denn ich, was Ihr mit light-links meint - ich verstand darunter Rot-Grün-Rot, wobei Rot-Grün die ganze Sache dann lighten würden.

23.09.2013 12:10 Uhr
aus Sicht der Lager?
Dass keiner Ahnung von politischer Logistik hat.

23.09.2013 12:37 Uhr
Ich kann und will jetzt nur für die FDP sprechen. Und Lindner, der den Vorsitz anstrebt, hat klar gesagt, dass die Freidemokraten eine eigenständige Position einnehmen werden und er das Ziel hat die FDP wieder in die Parlamente zu bringen. Wer Lindners Positionen kennt und diese Aussagen auf ihn projiziert, wird merken, dass er die FDP von der Union abtrennen möchte. Er will eine eigenständige FDP und eine, die nicht um jeden Preis in eine Regierung geht. Damit wird die Union, mittelfristig, einen "Partner" (Steigbügelhalter) verloren haben. Und das ist auch gut so.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2013 14:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2013 12:58 Uhr
Zitat:
Damit wird die Union, mittelfristig, einen "Partner" (Steigbügelhalter) verloren haben.


Die Geschichte der FDP zeigt allerdings, dass die jedem den Steigbügel hinhalten, der sie an die Macht bringt.

Diese Grundeinstellung innerparteilich zu ändern wird sicherlich schwierig.
23.09.2013 13:07 Uhr
@PozBlitz

Ich gebe dir absolut recht. Nur war die FDP immer im Bundestag. Heute ist es eine neue, nie dagewesene Situation. Wenn die FDP ihren größten Fehler erkennt, und dass traue ich ihr zu, werden sie schnell merken, dass sie nach den fulminanten 14,6% von 2009 ihre Versprechen nicht eingelöst haben nur um gemeinsam mit der Union in Regierungsverantwortung zu gelangen. Sie haben die Macht genommen, aber Ideale verraten. Hätte die FDP eine Steuerreform / eine Steuervereinfachung auch umgesetzt wäre sie weiterhin im Bundestag. Dieser Bruch gegenüber dem Wähler kann man nicht ohne Denkzettel überleben. Den gab es gestern. Und der ist so massiv, dass es eine komplett neue FDP geben muss, die sich in der Bundes-APO und über die Länder erneuern wird. Es ist eine neue Situation in der BRD und selbstverständlich für die Freidemokraten. Deshalb wird der Change größer und stärker ausfallen als bei allen anderen Parteien zuvor.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.09.2013 15:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.09.2013 16:26 Uhr
@POzBlitz

na ja, light links wäre eben rot-grün. Wenn die Linke dazu käme, wäre es ja nicht mehr "light-links".
23.09.2013 16:41 Uhr
Wie kommt der Umfragesteller dazu, die AfD dem bürgerlichen Lager zuzurechnen?

Die Wählerwanderung zeigt, daß die AfD fast so viele Stimmen von der Linken geholt hat wie von der FDP und mehr als von der Union:

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bundestagswahl-2013-waehlerwanderung-gewinne-verluste-direktmandate-a-923290.html

Ansonsten kann Angie aufatmen, daß der Kelch der absoluten Mehrheit an ihr vorübergegangen ist - so kann die personelle Schwäche der Union in einer Koalition überspielt werden.
23.09.2013 17:59 Uhr
Die Stimmen von der Linken sind aber keine Stammwählerstimmen der Linken sondern Proteststimmen, die sich nun wieder von der Linken abgewendet haben.
23.09.2013 18:20 Uhr
@ WhiteMoonBoy

Die Stimmen von der Linken sind aber keine Stammwählerstimmen der Linken sondern Proteststimmen, die sich nun wieder von der Linken abgewendet haben.

Ja - aber wie will die AfD diese Proteststimmen dauerhaft an sich binden, wenn sie andererseits auf jene Ex-FDP-Wähler spekuliert, denen die schwarz-gelbe Regierung nicht marktradikal genug war?
23.09.2013 21:27 Uhr
Diese Protestwähler sind doch nicht per se alle Sozialisten. Von daher schließen sich ein marktliberales Programm und Proteststimmen nicht unbedingt aus. Andere Länder (z.B. die UKIP) zeigen dies auch.
23.09.2013 21:40 Uhr
An welcher Stelle haben SPD und Gruene ein "explizit linkes Programm"?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   LPP
  Volk, Sonstige
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