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Fragenübersicht Wie denkt ihr über Rohani?
1 - 16 / 16 Meinungen
11.10.2013 15:56 Uhr
Zumindest netter, als sein Vorgänger.

Allerdings sind auch bei ihm die Taten am Ende entscheidend.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.10.2013 12:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.10.2013 16:07 Uhr
Gar nichts; von ihm wissen wir zu wenig und was wir von unseren Medien zum Nahen Osten serviert bekommen, ist es zu 95 % Nonsens.
Grundsätzlich finden wir den Persien und seine Menschen hoch interessant und hoffen, daß alte Brücken wieder aufgerichtet werden.
11.10.2013 16:09 Uhr
rohani beziehungsweise seine offenkundig im wahrsten sinne des wortes blendende wirkung auf weite teile der internationalen staatengemeinschaft liefern zumindest einen guten grund mehr für israel sich beim präventiven schutz vor der atomaren aufrüstung des iran nur auf sich selbst zu verlassen...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.10.2013 18:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.10.2013 16:11 Uhr
Also weltoffener und sympatischer als sein Vorgänger ist er allemal.
11.10.2013 16:58 Uhr
Ich halte wenig von Kriegstreibern ... damit meine ich Irres Beitrag von 18:09.

Rohani ist ein Zeichen dafür, den Iran langsam wieder in die Staatengemeinschaft zu bringen.
11.10.2013 17:35 Uhr
Ich benutze mal einen Vergleich.

Der Präsident ist der Kapitän einer Mannschaft namens Iran. Der Trainer ist Chamenei. Im Spiel selbst hat der Spielführer gewisse Freiheiten. Aber wehe es passt nicht zum taktischen Konzept des Coach. Ein Spielführer ist leicht abgesetzt.

Und was man so verfolgen konnte, war der Trainer Chamenei und sein Trainerteam wenig erfreut über den neusten Spielzug gegen/mit die/den USA.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 11.10.2013 19:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
11.10.2013 18:09 Uhr
Wenn man wenige Wochen nach der Wahl schon hören muss Rohani sei ein Wolf im schafspelz dann bekomme ich das Gefühl dass manche Leute es einfach schwer haben alte Feinschaften ruhen zu lassen.Lebt sich ja auch einfacher wenn man genau weiß wer der böse ist und das nicht immer neu überprüfen muss.
Wir wissen doch nichts über den Mann außer dass er es schafft sympathisch aufzutreten und immer wieder betont er will weder eine Atombombe noch krieg.
Natürlich würde ich einem Politiker niemals alles glauben aber ihn alla Netanjahu direkt als heimlichen Kriegstreiber abzutun zeugt von einem ziemlich einfachen und beschränkten Weltbild.
11.10.2013 18:15 Uhr
Na zumindest scheint er etwas kompromissbreiter zu sein als sein Gegenüber:

http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-10/Israel-Iran-Netanjahu-Levy#

"Benjamin Netanjahu scheint kein Interesse an einer Lösung der Iran-Frage zu haben. Der Politikanalyst Daniel Levy erklärt, warum es dabei um mehr geht als die Atombombe."

Am Ende werden es die konkreten Handlungen sein und nicht die gesprochenen Worte, an denen man Entscheidungsträger messen sollte und für diese Bewertung ist es bei Rohani noch zu früh.
11.10.2013 18:30 Uhr
Er hat einen Vertrauensvorschuß verdient, wie jeder der neu im Amt ist. Soweit ich sehe, ist er dabei, diesen Vorschuß in echtes Vertrauen umzuwandeln, und den Iran in die Staatengemeinschaft zurückzuführen.

Ich wünsche ihm dabei vom Herzen alles Gute.
11.10.2013 18:48 Uhr
Er ist der neue Versuch des iranischen Establishments, wieder einen Fuß in die Tür der Weltgemeinschaft zu bekommen. Warum ihn die theokratische Staatsführung installiert hat und gewähren lässt - das ist für uns nicht durchschaubar.
11.10.2013 19:02 Uhr
@ Bülow

Warum ihn die theokratische Staatsführung installiert hat und gewähren lässt - das ist für uns nicht durchschaubar.

So schwer ist das nicht zu verstehen - sogar mit einer Wahlfälschung hätten es die Hardliner nicht mehr geschafft, einen der ihren zum Präsidenten zu machen.
11.10.2013 22:27 Uhr
Zitat:
Wir wissen doch nichts über den Mann außer dass er es schafft sympathisch aufzutreten und immer wieder betont er will weder eine Atombombe noch krieg.



Ich erinnere an einen anderen Satz, der Geschichte schrieb: "Niemand hat vor, eine Mauer zu bauen!"

Ich traue dem Frieden nicht. Solange die Religion hinter Staatsführern steht, kann nicht mit logischen Maßstäben gemessen werden, und bei einer islamischen Religion erst Recht nicht mit den Maßstäben unserer "harmlosen" westlichen Kultur.

Es reicht nur ein einziger neuer Haßprediger und das Drama geht wieder von vorne los.

Er selbst mag vielleicht wirklich das glauben, was er sagt. Aber er ist kein Entscheidungsträger in letzter Konsequenz. Ich bin und bleibe daher sehr skeptisch.
12.10.2013 01:18 Uhr
Zitat:
Ich traue dem Frieden nicht. Solange die Religion hinter Staatsführern steht, kann nicht mit logischen Maßstäben gemessen werden,

Naja es ging ja hier nur um den Präsidenten und nicht um den gesamten Staatsapperat.
Außerdem hat die Macht im Endeffekt immer der hinterdem eine große Mehrheit im Volk steht. Wie das im Iran aussieht kann ich wirklich nicht beuurteilen wie glaube ich keiner hier und auch die meisten Politiker nicht. Ich denke mal die westlichen Geheimdienste sind großteils damit beschäfftigt genau das herauszufinden.
Ich weiß nicht ob Rohani einen Machtkampf im eigenen Land gewinnen könnte aber ich denke wir sollten der Sache eine Chance geben in dem wir ihm entgegenkommen und seiner Politik somit auch den nötigen Erfolg geben. Es geht dabei nur um kleine Zugeständnisse und ein korrektes freundliches diplomatisches Verhalten.Falls sich Rohani sich nicht durchsetzen kann kann man die Sanktionen sofort wieder verschärfenohne dass irgentein schaden enstanden ist.
12.10.2013 06:12 Uhr
Zitat:
Falls sich Rohani sich nicht durchsetzen kann kann man die Sanktionen sofort wieder verschärfenohne dass irgentein schaden enstanden ist.
(sic)

Sprach die Maus, nachdem sie zwar den Käse zwischen den Zähnen aber nen Metallbügel im Kreuz hatte und sie dachte noch, ach, hätt ich nur die Katz geärgert.

Der radikale Islamismus schlägt überall in der gesamten Nah-Ost - Region zu. Wo immer sie eine Chance wittern, schlagen sie mordend und unheilbringend zu und nutzen Situationen gnadenlos für sich, wie wir im Moment recht deutlich in Syrien vorgeführt bekommen.

Und dieser radikale Islamismus ist im Iran noch lange nicht ausgestorben und ist und bleibt eine latente Gefahr für auch nur den kleinsten Keim der Friedenspflanze.

Nur weil da jemand lieb schaut und das sagt, was der Westen gern hören möchte alle Vorsicht fallen lassen?!!? Irre.
12.10.2013 11:25 Uhr
Angesichts der ganzen ziemlich verfahrenen Lage im Nahen und Mittleren Osten hat er mindestens eine Chance verdient. Vorab-Verurteilungen wie "Wolf im Schafspelz" halte ich da für - um einen bekannten Hosenanzug zu zitieren - wenig hilfreich.
12.10.2013 18:17 Uhr
Hört sich zumindest gut an. Man sollte ihn beim Wort nehmen, so wie damals Gorbatschow.
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