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Fragenübersicht Hast du oder deine Familie einen Migrationshintergrund?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
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22.10.2013 18:05 Uhr
Wenn man die Herkunft eines Familienteils aus den ehemaligen deutschen Gebieten dazuzählt, dann hat meine Familie einen Migrationshintergrund.

Allerdings zählt nach der offiziellen Defintion erst eine Zuwanderung ab 1949 als Migration.
22.10.2013 18:08 Uhr
Ja, das ist bei meiner Familie der Fall.
22.10.2013 18:09 Uhr
Für ein Schulprojekt habe ich mal eine Recherche gemacht und zumindest bis zum 18. jahrhunderts waren alle Zweige komplett in Deutschland/ dem Deutschen Reich beheimatet.
22.10.2013 18:13 Uhr
ja, potentiell vor 200 bis 300 Jahren aus der Schweiz eingewandert.
22.10.2013 18:18 Uhr
Ja - Österreich, Westpreußen, Ostpreußen und Kroatien.
22.10.2013 18:26 Uhr
Um mich auch mal zu äußern: Ich weiß, dass meine Familie am Ende des 2. Weltkrieges hierher gezogen ist bzw. vertrieben wurde aus Ostpreußen, aus der Nähe von Kaliningrad/Königsberg stammend. Ein anderer Teil war hier schon seit mindestens 100 Jahren ansässig, ein ganz anderer stammt aus der Nähe von Merseburg/Naumburg. Ichhabe komischerweise trotzdem eine leicht bräunliche Haut, nicht schwarz und auch nicht wie z.B. die Italiener oder Spanier, sondern noch heller. Daher denke ich, ich könnte doch noch irgendwie südeuropäische Vorfahren haben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.10.2013 20:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.10.2013 18:35 Uhr
Ich bin echter Berliner, also kommen meine Großeltern aus Schlsien und Ostpreussen ;). Meine Frau ist Bulgarin und hat seit drei Jahren auch den deutschen Pass. Meine Tochter hat von Geburt an beide Staatsangehörigkeiten.
22.10.2013 19:44 Uhr
Na, den haben wir wohl alle... Genforscher, so sah ich jüngst in einem Beitrag, haben wohl festgestellt, daß der weit überwiegende Teil von uns zurückgeht auf fünf "Urmütter". Und das eben nicht unbedingt auf "heiligem deutschen Boden" ;)
22.10.2013 19:47 Uhr
Meine Familie hat einen Vertriebenenhintergrund. Eine Tatsache, die man heute aus den Geschichtsbüchern verdrängen möchte. Paßt ja auch nicht zu dem "Befreiungsjubel", der jährlich um den 8.Mai über uns hereinbricht.
22.10.2013 19:57 Uhr
Zitat:
Meine Familie hat einen Vertriebenenhintergrund. Eine Tatsache, die man heute aus den Geschichtsbüchern verdrängen möchte.


Ein wahres Wort. Wobei sich meine Großeltern mit denen, die später in ihren ehemaligen Häusern wohnten, ausgesöhnt haben. Waren selbst von den Russen Vertriebene. Nach dem Mauerfall habe ich sie nochmal nach Hirschberg gefahren. Eine sehr beindruckende Reise, mit positivem Ausgang für alle Beteiligten.
22.10.2013 19:59 Uhr
@ KB:

Es geht auch nicht darum, daß man heute unbedingt einen historischen Konflikt aufrechterhalten müßte. Es geht um historische Wahrheit und auch Identität. Und es geht darum, dem Leid der Heimatvertriebenen ein würdiges Gedenken zu widmen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.10.2013 21:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.10.2013 20:05 Uhr
Zitat:
Es geht auch nicht darum, daß man heute unbedingt einen historischen Konflikt aufrechterhalten müßte.


Darauf wollte ich hinaus.

Zitat:

Es geht um historische Wahrheit und auch Identität. Und es geht darum, dem Leid der Heimatvertriebenen ein würdiges Gedenken zu widmen.


Unterschreib.
22.10.2013 20:14 Uhr
Das stimmt. Vertreibung ist etwas sehr schlimmes. Ich denke auch, dass man daran am Tag der Befreiung denken sollte, dass die "Befreiung" eben auch negative Seiten hatte, wie eben die Vertreibung (sowohl von westalliierter als auch sowjetischer Seite), der Umgang der Besatzungsmächte mit der Bevölkerung und der Spaltung zwischen Ost und West mit dem daraus folgenden Kalten Krieg. Aber am Ende ist es uns doch relativ gut ergangen. Keine anhaltende Besatzung (bzw. kaum), keine Auskapselung und Isolierung, keine Atombomben auf Deutschland und vorallem kein Hitleraschismus mehr.
22.10.2013 21:05 Uhr
Zitat:
Eine Tatsache, die man heute aus den Geschichtsbüchern verdrängen möchte.



achja, die grosse verschwörung.
22.10.2013 21:38 Uhr
Meine Großmutter väterlicherseits ist gebürtige Danzigerin, also Schlesierin. Gemäß Umfragehintergrund liegt also ein familiärer Migrationshintergrund vor. Wobei ich persönlich unter diesem Begriff dann doch etwas anderes verstehe.

Korrektur siehe unten

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2013 00:55 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.10.2013 21:54 Uhr
Ich bin als Kind einer Österreicherin und eines Deutschen im Ausland geboren, aber (jetzt nur noch) deutscher Staatsbürger. Meine Großeltern stammen aus Böhmen, bzw. Österreich und Franken, bzw. Bremen, meine Urgroßeltern aus Norwegen, Polen, Deutschland, Österreich, Italien.
Ja, ich kann sagen, ich habe Migrationshintergrund - und ich fühle mich sauwohl mit diesem familiären Hintergrund: Ich bin Europäer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.10.2013 23:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.10.2013 22:08 Uhr
Zitat:
Meine Großmutter väterlicherseits ist gebürtige Danzigerin, also Schlesierin.

Wie jetzt? Danzigerin oder Schlesierin?
22.10.2013 22:55 Uhr
Zitat:
Wie jetzt? Danzigerin oder Schlesierin?


Entschuldige, ich meinte natürlich Pommern
22.10.2013 23:16 Uhr
Es gab noch nie einen Menschen in Deutschland ohne Migrationshintergrund.
Und da muß man nichtmal bis an die afrikanischen Wurzeln zurückgehen.
Bei der übergroßen Mehrheit würde es schon reichen wenn sie bis etwa 1500 ihren Stammbaum nachvollziehen würden.
Was bei etwas Aufwand auch durchaus möglich ist..
23.10.2013 04:27 Uhr
Zitat:
Meine Familie hat einen Vertriebenenhintergrund. Eine Tatsache, die man heute aus den Geschichtsbüchern verdrängen möchte.


Was macht Deine Familie in Geschichtsbüchern?
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