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Fragenübersicht Warum müssen sich Bürgermeister für Verschwendungsorgien seltenst rechtfertigen?
1 - 5 / 5 Meinungen
24.10.2013 10:57 Uhr
Rechtfertigen müssen sie es. Aber es interessiert niemanden. Den Menschen ist nicht bewusst, dass es ihre Steuergelder sind, die dort versenkt werden. Ja mehr noch: Ihnen ist es bewusst, aber einfach egal. Steuern haben in Deutschland einen viel zu guten Ruf. Ebenso der Staat und deren Institutionen. Man vertraut ihnen. Dabei ist allein der Staat in der Macht, seine Bürgerinnen und Bürger etwas aufzwingen, sogar mit Gewalt (Gewaltmonopol liegt ja beim Staat): Aber am Ende ist man sogar Glücklich über diese Fügung. Eine Art Stockholm-Syndrom der Gesellschaft. Aber wehe ein Unternehmen geht pleite oder vertritt eine Unternehmenspolitik, die unpopulär ist! Dann ist der Teufel los. Selbst wenn der Konsument in der Lage ist dem ein Ende zu bereiten (durch Konsumverhalten) und man weiß, dass Unternehmen keine Gewaltmöglichkeiten haben wie eben jener Staat. Aber auf eine obskure Art und Weise wird der Staat dem Unternehmen immer Bevorzugt.

Und das kann man auf Kommunen und Länderebene ebenso ummünzen.
24.10.2013 11:21 Uhr
Wer sagt dem Umfragesteller denn, dass dem so ist? Und womit belegt er dies?

Mal abgesehen davon, dass sie sich mit Sicherheit sehr wohl rechtfertigen müssen, wenn sie derartiges tun - mindestens vor der örtlichen Opposition - ist der unterschweillige Vergleich mit dem Fall des Limburger Bischof reichlich krumm:
Zum einen, weil ein Bürgermeister da eher mit dem Dorf-Pfarrer vergleichbar wäre und nicht mit einem Bischof, zum anderen, weil an einen Bischof von seiten der Kirche, wie auch der Gesellschaft, ganz andere moralische Ansprüche gestellt werden, wie an einen Bürgermeister - und zwar zurecht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.10.2013 13:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.10.2013 11:33 Uhr
Nicht die Bürgermeister entscheiden über derartige Investitionen, sondern der Gemeinderat mit Mehrheit oder gar einstimmig.
Die Gemeinderäte sind in die Verantwortung zu nehmen, wenn Prunk- und Protzsucht überhand nehmen, wenn die zur Verfügung stehenden Finanzmittel mehr als notwendig für Baumaßnahmen ausgegeben werden und meistens auch noch die Verschuldung in die Höhe getrieben wird.
Auch die Aufsichtsbehörden stehen in der Verantwortung, die regelmäßig für die Genehmigung der Gemeindehaushalte zuständig sind.
Solche Baumaßnahmen sind in die mittelfristige Finanzplanung aufzunehmen und daher frühzeitig bekannt.
24.10.2013 16:27 Uhr
Weil sie einfach abgewählt werden können, bevor sie mehr Schaden anrichten.
24.10.2013 16:30 Uhr
Zitat:
Weil sie einfach abgewählt werden können, bevor sie mehr Schaden anrichten.


Werden sie aber nicht, weder Eurofachfrau Merkel, noch Flughafenspezialist Wowereit....
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