Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Gesine Agena, frauenpolitische Sprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN spricht sich gegen ein Verbot von Prostitution und Vermengung von Prostitution und Menschenhandel. Was sagst du dazu?
1 - 15 / 15 Meinungen
30.10.2013 16:13 Uhr
Prostitution und Menschenhandel können miteinander zu tun haben, müssen aber nicht. Und nein, Prostitution ist kein normaler Beruf.
30.10.2013 16:20 Uhr
Zitat:
Prostitution und Menschenhandel können miteinander zu tun haben, müssen aber nicht.


Richtig!

Zitat:
Prostitution ist kein normaler Beruf.


Noch nicht...
30.10.2013 16:30 Uhr
Prostitution und Menschenhandel können miteinander zu tun haben, müssen aber nicht.

Ja...



Die Gesellschaft ist noch nicht so weit und emanzipiert auf Prostitution zu verzichten, daher würde sich ein Verbot zum jetzigen Zeitpunkt auf alle Fälle schädlich auswirken und der Zwangsprostitution in die Hände spielen.
Es muss daher im Moment darum gehen der Prostitution einen klaren rechtlichen Rahmen zu geben.
Gruppen die Frauen ausbeuten oder zur Prostitution zwingen (Zuhälter, HellsAngels, Menschenhändler, Loverboys etc) müssen hingegen zerschlagen und gebrochen werden, hier darf es dann auch keine Rücksicht geben alle Verfügbaren Strafen müssen zu 100% ausgeschöpft werden, Gelder beschlagnahmt werden.

30.10.2013 16:40 Uhr
Ich halte ein Verbot von Prostitution für nicht zielführend, das habe ich in einer ähnlichen Umfrage schon einmal ausgiebig erläutert.

Natürlich muss man gegen Menschenhandel und daraus resultierender Zwangsprostitution etwas tun. Allerdings ist das etwas völlig anderes als die "normale Prostitution" - daher ist die Vermengung ebenso nicht zielführend.
30.10.2013 17:07 Uhr
Zitat:
Die Gesellschaft ist noch nicht so weit und emanzipiert auf Prostitution zu verzichten


Was hat "Verzicht" auf Prostitution mit Emanzipation zu tun? Solange Menschen Sexualtriebe haben werden (also immer) wird es auch eine Art von Prostitution geben. Durch die Dämonisierung von Prostitution wird das komplette Gewerbe in ein falsches Licht gerückt. Dienstleister wie -empfänger sind stigmatisierte Opfer oder Täter. Dabei kann es zu keinem gesunden oder normalen Verhältnis der Prostitution kommen.

Solange sich Prostituierte wie Freier wie Menschen zweiter Klasse behandelt werden und nicht frei agieren dürfen (gesellschaftlich) wird es immer ein Hort der Unregelmäßigkeiten sein. Schon alleine weil es keine Differenzierung gibt oder erwünscht wäre zwischen einer "normalen" und Zwangsprostituierten.
30.10.2013 17:13 Uhr
Zitat:
Solange Menschen Sexualtriebe haben werden (also immer) wird es auch eine Art von Prostitution geben.

Freie Liebe ginge auch. Prostitution speist sich doch vor allem aus der Verklemmtheit von klassischen Beziehungen.
30.10.2013 17:16 Uhr
@Wittich

Freie Liebe ist unmöglich, weil es es Müdigkeit aller Menschen voraussetzt. Wohin das führt zeigte doch die Pädophilen-Debatte bei den Grünen.

30.10.2013 18:18 Uhr
Ich musste mich schon sehr wundern, als ich die Aussage "gegen Vermengung von Prostitution und Menschenhandel" gelesen habe. Wer die Situation von Frauen verbessern will, der tut nicht so als wäre Prostitution ein normaler Beruf, sondern zeigt Alternativen und Ausstiegsmöglichkeiten auf. Es gibt wenige Frauen, die wirklich aus Überzeugung der Prostitution nachgehen. Prostitution ist Perspektivlosigkeit.
30.10.2013 18:24 Uhr
Mit der Legalisierung der Prostitution hat man Ausbeutern und Menschenhändlern in die Hände gespielt. Heute ist Prostitution ja legal und die Strukturen von Prostitution als "Dienstleistungsgewerbe" konnten von findigen Unternehmern ausgebaut werden, alles zum Nachteil der Frauen.
30.10.2013 19:44 Uhr
Zitat:
„Wir wollen die Situation der Frauen verbessern“


Was für eine Heuchelei. Wieder wird ein Gewerbe von selbständigen Unternehmern und Unternehmerinnen der politischen Willkür unterworfen und drangsaliert. Und zwar mit augenscheinlich haarsträubenden Mitteln.

- Ein selbständiges Gewerbe wird bedroht.

- Frauen, die einem selbständigen und tragfähigen Unternehmenskonzept nachgehen, werden harte Knüppel zwischen die Beine geworfen.

- selbständige Frauenarbeit wird diskriminiert, nur weil sie von Frauen ausgeübt wird.

- mit Ihrer Vorgehensweise befördern die GrünInnen das patricharchische Prinzip der Ehe, als legalisierte Zuchtstation im Sinne der Nazis.

1933 ist wieder im Kommen! Nur grün statt braun.

Es gibt also noch Hoffnung.
30.10.2013 19:46 Uhr
Prostitution ist ein normaler Beruf.

Ganz im Sinne der SPD, der GrünInnen, den Verbänden im horizontalen Gewerbe, Volker Becks, Frau Schwarzer in Zusammenarbeit und unter Aufsicht des Finanzamtes.

Somit alles im grünen Bereich. Immerhin.
31.10.2013 10:34 Uhr
@Yrdion

Du hast weder die Umfrage richtig gelesen noch den Schuss gehört. Wisch dir mal den Schaum vom Mund.
31.10.2013 10:36 Uhr
Recht hat die Frau. Prostitution ausrotten zu wollen ist Blödsinn. Das älteste Gewerbe der Welt lässt sich nicht verbieten.

Wenn aber Frauen per organisiertem Menschenhandel unter Vorspiegelung falscher Angaben hier hin geschleust werden und dann zur Prostitution genötigt werden, dann ist das Menschenhandel, gegen den mit allen Mitteln vorgegangen werden sollte.
31.10.2013 14:09 Uhr
rosa knastkutten für alle zuhälter!!!
31.10.2013 15:12 Uhr
Grundsätzlich hat sie recht.
Prostitution ist zwar kein normaler Beruf, aber völlig legitim - Erwachsene dürfen nun mal nach Belieben Sex haben, solange das im gegenseitigen Einverständnis erfolgt. Und wenn dabei Geld bezahlt wird, kann das maximal ein Thema fürs Finanzamt sein.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 15 / 15 Meinungen