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Fragenübersicht Obdachlose in Amsterdam: Putzen statt Pöbeln! Hältst Du so etwas für ethisch vertretbar?
1 - 11 / 11 Meinungen
24.11.2013 14:50 Uhr
Gute Sache das.
24.11.2013 14:55 Uhr
Warum nicht ausschließlich Geld bezahlen und dem jeweiligen Hilfeempfänger die Verwendung überlassen?
24.11.2013 15:12 Uhr
Wenn sie als Straßenkehrer arbeiten,sollten sie dafür auch mit Geld bezahlt werden.Oder wird die Aktion von der Bier-und Tabakindustrie gesponsert?
24.11.2013 15:20 Uhr
Zitat:
Wenn sie als Straßenkehrer arbeiten,sollten sie dafür auch mit Geld bezahlt werden.Oder wird die Aktion von der Bier-und Tabakindustrie gesponsert


Sicherlich hätte Amsterdam auch kein Problem statt Bier und Kippen die Paar Euro auszugeben, aber wer schonmal in diesem Bereich gearbeitet hat weiß, das für obdachlose Schwerstalkoholiker die 2 Bier zu Arbeitsbeginn deutlich motivierender sind als 2 Euro, die dem Gegenwert der 2 Dosen entsprechen.

Wenn ich dagegen die "Maßnahmen" gegen obdachlose Alkoholiker in einer Nachbarstadt von mir betrachte ist das deutlich besser. In dieser Stadt ist trinken in der Öffentlichkeit verboten. Also geht das Ordnungsamt konsequent gegen trinkende Obdachlose vor, nehmt Ihnen den Alkohol weg und verteilt Platzverweise. In der örtlichen Obdachlosenunterkünften ist aber Alkohol trinken auch verboten. So geht man hier mit dem Thema Alkoholismus um. Aber der Bürgermeister ist bei jedem Volksfest sofort dabei um das erste Fass anzustechen
24.11.2013 15:20 Uhr
Leuten die meist ohnehin schon ein Problem mit dem Alkohol haben noch einen Weg zu ebnen wie sie an selbigen kommen halte ich nicht für eine gute Idee. Wenngleich es natürlich begrüssenswert ist, ihnen die Freude an sinnvoller Betätigung wieder nahe zu bringen; aber die Belohnung sollte ihre Tendenz zur Selbstzerstörung nicht noch unterstützen.
24.11.2013 15:33 Uhr
Zitat:
Leuten die meist ohnehin schon ein Problem mit dem Alkohol haben noch einen Weg zu ebnen wie sie an selbigen kommen halte ich nicht für eine gute Idee.


Die Alkoholiker werden alles versuchen um an Ihren Stoff zu kommen. Betteln klauen usw. alles das machen Sie dann.

Ãœbrigens steht in fast jeder Krankenhausstation in Deutschland irgendwo ein Kasten Bier, damit Alkoholiker auch an Ihren Stoff bekommen.
24.11.2013 17:20 Uhr
Zitat:
Ãœbrigens steht in fast jeder Krankenhausstation in Deutschland irgendwo ein Kasten Bier, damit Alkoholiker auch an Ihren Stoff bekommen.

Zur Not wird auf die Rationen der OP-Schwestern zurückgegriffen..
24.11.2013 21:37 Uhr
Das wär ein Gegenwert von ca. 20 Euro für 6 Stunden Arbeit. Viel zu wenig.
24.11.2013 21:54 Uhr
Das ist in mehrfacher Hinsicht unethisch und hochgradig zynisch!
Denn 1) hilft man den Obdachlosen damit nicht. Man ändert nichts an ihren Lebensbedingungen, sondern die Stadt profitiert von ihrer Lage.
2) ist Stadtreinigung eine Aufgabe der Beschäftigten des Öffentlichen Dienstes, die nach Tarif bezahlt werden. Indem sie die Arbeit bedachlose machen lässt, betreibt die Stadt Lohndumping bzw. ersetzt tariflich bezahlte Arbeit durch Almosendienste.
3) Dass die Obdachlosen nicht Geld bekommen, sondern mit Rauschmitteln wie Alkohol und Tabak vergütet werden, ist schäbig und zynisch. Man nutzt ihre Sucht aus.
Gebraucht werden hingegen mehr Hilfprogramme für alkoholikerInnen und andere suchtkranke.

Das alles nur, damit Reiche und betuchte Touristen nicht mit Bettelei onfrontiert werden.
24.11.2013 22:10 Uhr
Zitat:
Wer sechs Stunden lang Straßen kehrt, bekommt fünf Bierdosen, ein halbes Päckchen Tabak und zehn Euro.


Ein ordentlicher Straßenreiniger dürfte billiger sein, sehe ich auch so.
25.11.2013 09:21 Uhr
Als Zwangsmaßnahme lehne ich das rigoros ab. Für das Recht auf Obdachlosigkeit...
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