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Ist Effizienz ein in der Natur vorkommendes Prinzip oder nur ein von der menschlichen Kultur ausgedachtes Trugbild? |
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02.09.2015 08:56 Uhr |
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Ich würde sagen, die Natur leistet sich ja vielleicht hier und da auch mal Ineffizienz, aber das wird dann wohl auch ziemlich schnell "rausgemendelt". |
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02.09.2015 09:03 Uhr |
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Weder noch. Die Natur schert sich nicht um Effizienz, weil sie kein besonderes Ziel hat. Aus menschlicher Sicht wäre das Universum bereits ausreichend dimensioniert, wenn es nur aus unserem Sonnensystem bestehen würde (und selbst dafür sind Planeten wie z.B. Jupiter die reinste Verschwendung). Für die Nutzung der natürlichen Ressourcen der Erde ist Effizienz dagegen keineswegs ein Trugbild, sondern eine sehr erstrebenswerte Angelegenheit, da uns - anders als der Natur - sonst nix zur Verfügung steht. |
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02.09.2015 10:06 Uhr |
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Zitat:Weder noch. Die Natur schert sich nicht um Effizienz, weil sie kein besonderes Ziel hat. Aus menschlicher Sicht wäre das Universum bereits ausreichend dimensioniert, wenn es nur aus unserem Sonnensystem bestehen würde (und selbst dafür sind Planeten wie z.B. Jupiter die reinste Verschwendung). Für die Nutzung der natürlichen Ressourcen der Erde ist Effizienz dagegen keineswegs ein Trugbild, sondern eine sehr erstrebenswerte Angelegenheit, da uns - anders als der Natur - sonst nix zur Verfügung steht.
Das stimmt gar nicht. Würde man den Jupiter aus dem Sonnensystem enfernen, dann wären auf der Erde katastrophale Meteoriteneinschläge viel häufiger, dann würden sich auch die übrigen Planetenbahnen ändern, wie man aus Simulationen weiß.
Das Weltall muss überdies hinreichend groß und kalt sein. Wäre es das nicht, dann könnte die Erde ihre Wärme nicht so gut abstrahlen... Überhaupt hat es Milliarden Jahre gebraucht, um schwere Elemente jenseits von Wasserstoff und Helium zu erbrüten. Und dafür wurden Sterne benötigt, Gaswolken, Galaxien.
Das Weltall ist in Bezug auf den Menschen ineffizient bis zum Gehtnichtmehr. Bzw. der Mensch braucht für seine Existenz in gewissem Sinne das gesamte Weltall... |
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02.09.2015 10:17 Uhr |
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da wären die lebewesen aber schnell wieder weg gewesen, wenn sie nicht effizient wären!
genaugenommen gibt es eine natürliche streuung der effizienz durch variationen und mutationen. bis zu einem grad, der das überleben vereinfacht oder sogar erst ermöglicht hat, haben sich dann die effizienteren individuen durchgesetzt, als evolutionsvorteil.
heutzutage treten einige ursprünglich wichtige kriterien für den mensch in den hintergrund, aber die körperbehaarung ist uns ja lange schon ausgefallen (von einigen besonders abstrusen exemplaren abgesehen, die sich trotzdem immer noch zu vermehren scheinen). |
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02.09.2015 13:26 Uhr |
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Nichts ist effizienter als natürliche Vorgänge - andernfalls gäbe es die Natur überhaupt nicht. |
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02.09.2015 16:23 Uhr |
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https://www.youtube.com/watch?v=mWVATekt4ZA |
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02.09.2015 16:58 Uhr |
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Unsere aktuelle Form der Gesellschaft ist in sehr zahlreicher Art nicht mehr der wirklichen Effizienz angepasst.
Hierzu können sehr zahlreiche Beispiele benannt werden:
die nahezu gesamte Wirtschaftsform (dies ist sehr umfangreich und betrifft nicht nur die Banken und die überhöhten Löhne, sondern geht auch in den Bereich des oberen Mittelstandes), dies alles ist dies definitiv nicht effizient, aber auch auf der anderen Seite erleben wir im Augenblick eine sehr ineffiziente Form der übermäßigen sozialen Strukturen - die Flüchtlignsaufnahme, wie sie jetzt geschieht, aber auch im Bereich der Zahlungen bei Hartz IV).
Geringe Ibeffizienz erleben wir sogar dort, wo sich der angebliche Mittelstand befindet.
Eine Effizienz gibt es lediglich eben nur bei der Natur, weil dort in keiner Form gefuscht wird.
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02.09.2015 18:00 Uhr |
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Effizienz wie der Mensch sie für sich definiert, ist Teil seines Verständnisses und hat folglich nichts natürliches an sich. |
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03.09.2015 00:20 Uhr |
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@Â Axel Stoll
Zitat:Das stimmt gar nicht. Würde man den Jupiter aus dem Sonnensystem enfernen, dann wären auf der Erde katastrophale Meteoriteneinschläge viel häufiger, dann würden sich auch die übrigen Planetenbahnen ändern, wie man aus Simulationen weiß.
Schlauberger. Wenn ich mir ein Weltall konstruieren darf, das auf fast das gesamte Universum nebst Jupiter verzichtet, dann kann ich natürlich auch die Meteoriten weglassen und Erdbahn und Sonnenstrahlung so abstimmen, das auf der Erde nach wie vor alles im Lot ist.
Zitat:Das Weltall muss überdies hinreichend groß und kalt sein. Wäre es das nicht, dann könnte die Erde ihre Wärme nicht so gut abstrahlen...
Dafür reicht genügend leerer Raum - oder das Nichts.
Zitat:Überhaupt hat es Milliarden Jahre gebraucht, um schwere Elemente jenseits von Wasserstoff und Helium zu erbrüten. Und dafür wurden Sterne benötigt, Gaswolken, Galaxien.
Für das bissl schwere Elemente auf der Erde brauche ich keine ganzen Galaxien. Außerdem darf ich als Schöpfer das Zeugs direkt erschaffen und brauche den Umweg über Supernovae gar nicht.
Zitat:Das Weltall ist in Bezug auf den Menschen ineffizient bis zum Gehtnichtmehr.
Kein Widerspruch. Aber wer sagt, daß ausgerechnet wir der Bezugspunkt des Universums wären?
Zitat:Bzw. der Mensch braucht für seine Existenz in gewissem Sinne das gesamte Weltall...
Kommt auf die Prämissen an. Wir kennen halt kein anderes. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.09.2015 02:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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03.09.2015 04:41 Uhr |
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@Pomerius
Es geht aber nicht darum, dass du dir dein eigenes Weltall baust, sondern um das Weltall, so wie es ist. |
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03.09.2015 04:49 Uhr |
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"Effizienz heißt doch, mit einen minimalen Aufwand einen maximalen Nutzen zu erzeugen"
und jetzt der angebliche Widerspruch
"manche Tiere verschlafen den größten Teil ihres Lebens "
Wirre Umfrage |
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04.09.2015 16:58 Uhr |
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Effizienz zusammen mit ihrer Schwester Effektivität sind Motor jeder Evolution. Egal, wo man hinschaut, ob nun in die Wirtschaft, die Gesellschaft oder die Natur. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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