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Was hältst du davon, dass Facebook den Hass nicht löscht? |
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08.09.2015 06:20 Uhr |
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Es ist ein Unding, auch wenn man diese Abscheulichkeiten leider nicht aus den Köpfen löschen kann. Es ist aber begrüßenswert, dass solche Formen der Menschenfeindlichkeit verfolgt und geahndet werden. Wer jetzt mit Meinungsfreiheit kommt, hat wahrlich nichts verstanden, schon gar nicht, dass es noch andere Grundrechte gibt, die solche Menschen mit Füßen treten. |
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08.09.2015 06:23 Uhr |
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Der Umgang mit Volksverhetzung im Vergleich zum Umgang mit Bildern unbekleideter Menschen bei Facebook ist ein unhaltbarer Zustand - da werden die Gerichte sicher noch Arbeit bekommen. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.09.2015 08:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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08.09.2015 09:49 Uhr |
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Wenn die Polizei Wohnungen wegen einer Internetmeinung stürmt, scheint es keine Probleme mit Überstundenabbau und Personalmangel zu geben. Gut zu wissen. |
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08.09.2015 09:52 Uhr |
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Facebook geht an mir vorbei. Ich habe keine Lust, mich mit Nichtigkeiten auf einer US-Seite zu profilieren, um irgendwelche nichtssagenden Zustimmungen zu kassieren. Da genügt schon dol. Aber hier stellt wenigstens noch niemand Photos rein, was er gerade serviert bekommt. |
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08.09.2015 10:54 Uhr |
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Zitat:
"Internetmeinung" = Volksverhetzung?
Normalerweise eben nicht, oder?
Die meisten Internetmeinungen fallen wohl eher nicht unter den bundesdeutschen StGB-Paragraphen für Volksverhetzung, sondern sind Kommentare, wie süß dieses oder jenes Katzenfilmchen ist, und sehr viele Fälle von Volksverhetzung sind keine Internetmeinungen, denn sie erfolgen auf Papier, mündlich oder wie auch immer.
Aber es gibt natürlich eine Schnittmenge.
So ekelhaft die Meinung, um die es hier geht, auch sein mag, stellt sich aber bei dem Polizeieinsatz für mich schon die Frage nach der Verhältnismäßigkeit.
Davon einmal abgesehen gilt für Facebook zunächst einmal US-amerikanisches Recht, das bei politischen Dingen eben etwas großzügiger ist und bei freizügigen Bildern weniger großzügig als unseres. Und der Verfasser der nach BRD-Recht strafbaren Meinungen kann ja durchaus verfolgt werden, sofern er für die BRD-Justiz zu fassen ist.
Und wer will, kann ja auch gerne versuchen, Facebook oder seine in der BRD ansässigen Inserenten anzuzeigen. Viel Erfolg!
Noch einfacher wäre der Aufruf, Facebook einfach zu boykottieren, den ich aber bislang von keiner Seite vernehme. Ich versuche das ja seit einiger Zeit schon bei meiner Frau - aber ohne jeden Erfolg.
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08.09.2015 11:00 Uhr |
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Warum soll Facebook besser sein als dol2day zum Beispiel...? |
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08.09.2015 11:25 Uhr |
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Wer Meinungen verbieten will, zeigt lediglich seine totalitäre Gesinnung... |
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08.09.2015 11:33 Uhr |
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Die Regeln, die Facebook sich selbst gegeben hat, sind nicht verkehrt. Aufruf zu Straftaten werden nicht toleriert, Ausdruck eigener Befindlichkeiten - und seien sie für andere noch so verstörend - hingegen unterliegt keinen Beschränkungen. So sollt's sein in einer wahrhaft pluralistischen Gesellschaft. Klar, dass der gemeine linke deutsche Möchtegern-Gedankenpolizist da in Schnappatmung verfällt. |
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08.09.2015 11:46 Uhr |
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Ich finde nur den Aufruf zur unmittelbaren Gewaltanwendung gegen andere strafwürdig. Alles andere sollte unter Meinungsfreiheit fallen.
Es ist natürlich wirklich nicht schön, wenn sich jemand über den Tod eines Dreijährigen freut, ganz gleich wer da wann, wo, wie und weshalb stirbt. Es ist furchtbar, und der Dreijährige ist ganz sicher am wenigsten dafür verantwortlich.
Wenn es aber tatsächlich Leute gibt, die das für erfreulich halten, dann will ich auch wissen, dass es solche Leute gibt. Vielleicht kann man sie ja eines Besseren belehren, vielleicht auch nicht, aber man sollte es doch wissen. Dafür wäre freie Meinungsäußerung schon ganz nützlich.
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08.09.2015 12:53 Uhr |
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Zitat:Ich finde nur den Aufruf zur unmittelbaren Gewaltanwendung gegen andere strafwürdig. Alles andere sollte unter Meinungsfreiheit fallen.
Es ist natürlich wirklich nicht schön, wenn sich jemand über den Tod eines Dreijährigen freut, ganz gleich wer da wann, wo, wie und weshalb stirbt. Es ist furchtbar, und der Dreijährige ist ganz sicher am wenigsten dafür verantwortlich.
Wenn es aber tatsächlich Leute gibt, die das für erfreulich halten, dann will ich auch wissen, dass es solche Leute gibt. Vielleicht kann man sie ja eines Besseren belehren, vielleicht auch nicht, aber man sollte es doch wissen. Dafür wäre freie Meinungsäußerung schon ganz nützlich.
Wie hältst Du es dann mit den verbreiteten Fotomontagen, auf denen der Kopf des Kindes als Fußball missbraucht wird?
Nicht weiter schlimm, weil der Junge schon gestorben ist???
Verbreitete Bilder von Merkel mit angeheftetem Judenstern sind da ja noch harmlos dagegen... |
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08.09.2015 13:57 Uhr |
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Zitat:Wie hältst Du es dann mit den verbreiteten Fotomontagen, auf denen der Kopf des Kindes als Fußball missbraucht wird?
Nicht weiter schlimm, weil der Junge schon gestorben ist???
Warum muss ich jetzt bloß an Rudolf Scharping denken?
Ich kenne diese Fotomontagen nicht und weiß deshalb auch nicht, ob sie verbreitet sind. In den Medien, die ich zu konsumieren pflege, fand ich nichts dergleichen.
Gäbe es solche Bilder, so fände ich dies ziemlich abscheulich. Ich hätte auch keine Probleme damit, wenn Facebook, falls sie denn da auftauchen sollten, sie unverzüglich löschte.
Ich finde aber nicht, dass jeder, der etwas veröffentlicht, das ich abscheulich finde, dafür in den Knast wandern sollte.
Verbreitete Bilder von Merkel mit angeheftetem Judenstern sind da ja noch harmlos dagegen ...
Die ist doch Protestantin, oder? Angesichts der aktuellen Politik wäre es vielleicht sinnvoller, sie mit einem Halbmond abzubilden. Oder gleich in eine Burka zu stecken.
Selbst wenn dahinter eine Aussage stecken sollte à la "Merkel vertritt vor allem jüdische, nicht deutsche Interessen" (was immer das jetzt bedeuten soll), wäre es zwar ziemlich dumm aber kaum strafbar.
Dumm vor allem deshalb, weil eine moderne postfaschistische deutsche Rechte gut daran täte, den Antisemitismus zu überwinden, so wie es der historische NS ja schon mit dem Gegensatz Protestantismus/Katholizismus getan hatte.
Wenn man denn in der "Islamisierung des Abendlands" ein Problem sähe, dann wären doch Juden eher natürliche Verbündete. Nicht unbedingt die Funktionäre des Zentralrats, wohl aber die einfachen Gemeindemitglieder, die lediglich ungestört mit der Kippa zur Synagoge gehen wollen. |
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08.09.2015 15:09 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Davon einmal abgesehen gilt für Facebook zunächst einmal US-amerikanisches Recht, das bei politischen Dingen eben etwas großzügiger ist und bei freizügigen Bildern weniger großzügig als unseres.
Das dürfte nicht zutreffen, da Facebook auch einen Sitz in Deutschland hat - falls TTIP durchkommt, sieht die Sache anders aus.
Ich weiß es nicht so genau, deshalb schrieb ich auch "zunächst einmal". Lassen wir zivilrechtliche Ansprüche (Schmerzensgeld für Angehörige u. ä.) einmal außen vor, so stellt sich zunächst die Frage nach einer strafrechtlichen Mitverantwortung. Bei "volsverhetzenden" Schriften kann ja durchaus auch der Drucker Ärger bekommen.
Beim Internet ist der Provider als solcher wohl außen vor, und bei Forenbetreibern weiß ich es nicht so genau. Zivilrechtlich können sie wohl auf jeden Fall zur Rechnung gebeten werden, wenn sie Inhalte nach Bekanntwerden nicht entfernen, aber von strafrechtlicher Verfolgung wüsste ich bislang nichts.
Dazu kommt dann auch noch die Frage, wie weit dies die deutsche Niederlassung überhaupt beträfe, falls diese z. B. ledigliche für die Anzeigen-Akquise zuständig wäre.
Einmal davon abgesehen, dass ich in Fragen der Meinungsfreiheit eine relativ klare (und für viele sicher extrem wirkende) Meinung habe, wäre ich tatsächlich gespannt, wie eine Strafanzeige gegen den deutschen Facebookgeschäftsführer ausginge.
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08.09.2015 17:43 Uhr |
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Durch Löschen des Hasses löscht man diesen nicht. Ich bin auch dafür, solche Dummheiten öffentlich zugänglich zu machen. Löschen schafft (gefühlte) Pseudomärtyrer ("Meinungszensur!"). Soll doch jeder den Müll lesen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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