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Fragenübersicht Wie teuer wird die Flüchtlingskrise für uns?
Anfang-206 - 25 / 25 Meinungen
5
23.10.2015 08:43 Uhr
Zitat:
Und, lieber Solid, woher weißt Du diese Zahlen so genau? Was sind Deine Quellen?


http://www.br.de/nachrichten/fluechtlinge-asylbewerber-kosten-100.html

Zitat:
Eine eigene Regelung hat Baden-Württemberg: Dort werden 13.260 Euro für jeden aufgenommenen Flüchtling gezahlt, was mehr als drei Viertel der Kosten deckt.


Mit einem einfachen Dreisatz errechnet man, dass die Gesamtkosten für einen Flüchtling dann bei 17.680 € pro Jahr liegen. Dazu kommen aber noch Kosten für zusätzliche Lehrkräfte, Polizisten, die Justiz, Gefängnisse, etc.

Damit kommt man leicht auf 20.000 € pro Flüchtling.
23.10.2015 09:28 Uhr
Sehr viel! Und wenns nur das liebe Geld wäre. Aber das allein ist es ja primär gar nicht.
23.10.2015 10:09 Uhr
@WhiteMoonBoy
Du als Kerl hast doch nix zu befürchten.
23.10.2015 12:33 Uhr
Wenns viel kostet ungefähr 3% von dem, was den Banken nachgeworfen wurde oder 1% von dem, was uns der Euro die nächsten Jahre kostet.
23.10.2015 12:36 Uhr
Zitat:
Wenns viel kostet ungefähr 3% von dem, was den Banken nachgeworfen wurde oder 1% von dem, was uns der Euro die nächsten Jahre kostet.




was ergibt sich daraus?

Änderung der derzeitigen Politik, Geld für Bedürftigte und Haftung der Schuldigen für derzeitige Zustände

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2015 19:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.10.2015 16:57 Uhr
Zitat:
Wenns viel kostet ungefähr 3% von dem, was den Banken nachgeworfen wurde oder 1% von dem, was uns der Euro die nächsten Jahre kostet.


Die Banken haben uns über 7 Jahre hinweg 280 Mrd € gekostet.

Allein die erste Million Flüchtlinge wird uns in den nächsten acht Jahren 136 Mrd € kosten.

Das sind 50% und nicht 3%.
23.10.2015 17:30 Uhr
Zitat:
Allein die erste Million Flüchtlinge wird uns in den nächsten acht Jahren 136 Mrd € kosten.


Ach solid, sollst nicht immer das Zeugs rauchen, das Du nicht verträgst!

Laß Dir mal die Kosten von einem Dax-Vorstand ausrechnen. Der zeigt Dir, daß Deutschland pro Flüchtling und Jahr 20000 Euro verdient! Klar ist seine Rechnung falsch - aber genauso falsch wie die Milchmädchenrechnungen von den Pegidioten!


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 23.10.2015 19:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.10.2015 19:25 Uhr
Entschieden billiger als die Ossikrise vor 25 Jahren, die bis heute (Sozialleistungsbezug auf Dauer) anhält.
23.10.2015 21:57 Uhr
Zitat:
Entschieden billiger als die Ossikrise vor 25 Jahren, die bis heute (Sozialleistungsbezug auf Dauer) anhält.

Auch wenn ich das ein bisschen anders sehe (Entindustrialisierung durch Modalitäten der Währungsunion und Treuhandpolitik als total überhöhter Preis für kurzfristige Umsatzgewinne westdeutscher Konzerne) und man deine Aussage vielleicht auch ein kleines bisschen rassistisch finden könnte: Das Geld ist weg, und man wird die neuen Bundesländer auch nicht mehr aus der BRD hinauswerfen können.

Wenn denn aber der westdeutsche Steuer- und Beitragszahler auch heute noch für faule Ossis aufkommen muss (so ungefähr deine Worte), warum um alles in der Welt müssen wir dann schon wieder versuchen, mit unserem Geld die Probleme fremder (und diesmal noch fernerer) Länder zu lindern?

Wäre es nicht viel klüger, mit einem Bruchteil des jetzt Aufzuwendenden die Grenzsicherungsmaßnahmen unserer bulgarischen und griechischen Freunde zu unterstützen?
24.10.2015 09:03 Uhr
Zitat:
Entschieden billiger als die Ossikrise vor 25 Jahren, die bis heute (Sozialleistungsbezug auf Dauer) anhält.



Das ist ja das Problem, der Gutmensch ist nicht lernfähig
24.10.2015 09:04 Uhr
Zitat:
Entschieden billiger als die Ossikrise vor 25 Jahren, die bis heute (Sozialleistungsbezug auf Dauer) anhält.



bitte vergiß nicht den Anteil der BRD an der Krise
24.10.2015 09:25 Uhr
Zitat:
Entschieden billiger als die Ossikrise vor 25 Jahren, die bis heute (Sozialleistungsbezug auf Dauer) anhält.


Das ist allerding wahr!
24.10.2015 09:31 Uhr
Zitat:
und man deine Aussage vielleicht auch ein kleines bisschen rassistisch finden könnte:


Scarabaeus:
was daran könnte man rassistisch finden?
24.10.2015 10:00 Uhr
Zitat:
was daran könnte man rassistisch finden?


Ein bisschen rassistisch, nicht mehr. Angesichts des Verschweigens der Gründe, die dann wohl doch zum allergrößten Teil bei der Politik von Bundesregierung und Treuhand liegen, könnte, die für einen doch eher kurzfristigen Vorteil der BRD-Konzerne die neuen Länder ökonomisch veröden ließen, ist eigentlich schon die Andeutung, es liege an den dortigen Menschen unangebracht, zumal diese sich - verpflanzt man sie dann in den Westen, was ja millionenfach geschah - binnen allerkürzester Zeit kaum vom Rest der westdeutschen Malocher unterscheidet.

Dein "bis heute" impliziert eine gewisse Unveränderlichkeit dieser Situation und eben auch dieser Unterschiede, die sich rassistisch deuten ließe.

Aber nimm's nicht tragisch. "Rassistisch" ist nur ein Wort, und es gibt ja durchaus Streitfragen, bei denen ohnehin wirklich jeder rassistisch für die Vertreter der jeweils anderen Seite (z. B. affirmative action).
24.10.2015 10:14 Uhr
Zitat:
Wenn denn aber der westdeutsche Steuer- und Beitragszahler auch heute noch für faule Ossis aufkommen muss (so ungefähr deine Worte)


Ich habe nicht gesagt, dass Ossis faul sind, sondern halt nur zu einem sehr großen Teil auch Dauersozialleistungsbezieher. Das ist sicherlich vielen Faktoren geschuldet, am meisten aber dem Umstand, dass die tolle DDR-Industrie (für den Ostblock sicherlich vorbildlich) kein bißchen fit und wettbewerbsfähig für einen Weltmarkt war. Das Gejammer darüber, dass Flüchtlinge unseren Sozialstaat "ruinieren" (was sie nicht tun) ist aber besonders im Osten, wo der eigene Sozialleistungsbezug besonders hoch ist, am höchsten.

Insofern ist es interessant zu sehen, wer da am lautesten jammert.

Zitat:
Dein "bis heute" impliziert eine gewisse Unveränderlichkeit dieser Situation und eben auch dieser Unterschiede, die sich rassistisch deuten ließe.


Wenn Tatsachen sich jetzt schon als rassistisch deuten lassen, ist das ulkig. Fakt ist, dass Ostdeutschland von wenigen Biotopen abgesehen, als Standort nicht attraktiv genug ist (auch geographisch) um dort die Beschäftigung hinzubekommen, die man braucht.

Sowohl das als auch die Tatsache, dass viele dort aus persönlichen Gründen (z.B. zu pflegende Angehörige) nicht weg können und deshalb im Sozialleistungsbezug verharren (müssen) ist nun mal schlicht Tatsache. In vielen anderen Regionen sind die Menschen auch nicht unbedingt mobil, da es dort aber wirtschaftlich besser läuft, ist das nicht ähnlich tragisch.

Bei den Ossis kommt noch dazu, dass wir wertloses Monopoly-Geld (Mark der DDR) in harte Währung getauscht haben.

Sowohl das als auch den andauernden Sozialleistungsbezug haben wir überlebt. Dagegen ist die sogenannte "Flüchtlingskrise" ein Klacks. Könnte man Immobilienspekulanten, die ihre Immobilien jahrelang leer stehen lassen dazu verdonnen, dort Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen bräuchten wir auch weniger Zeltlager und Turnhalllen. Aber das bekommt die BRD ja nicht hin.
24.10.2015 11:25 Uhr
"Könnte man Immobilienspekulanten, die ihre Immobilien jahrelang leer stehen lassen dazu verdonnen, dort Flüchtlinge menschenwürdig unterzubringen bräuchten wir auch weniger Zeltlager und Turnhalllen. Aber das bekommt die BRD ja nicht hin."

Kloppt doch die ganzen Flüchtlinge in den scheiss kölner Dom rein.
Dann brauchen wir hier keine Zelte und der durchschnittlich schwule Kölner hat mal wieder den Arsch hoch und die Zähne auseinander bekommen.
24.10.2015 13:20 Uhr
Die Kosten für die Flüchtlingskrise ist nur die Rechnung die wir jetzt präsentiert bekommen für die Truppenabzüge in Afghanistan und den Verzicht auf ein militärisches Eingreifen in Syrien.
Wenn wir die Fanatiker anderenorts durch Nichteinmischung ignorieren, kommen die daraus resultierenden Flüchtlingsströme eben nach Europa. Das war auch schon im Jugoslawischen Bürgerkrieg so und die technischen, kommunikativen und verkehrstechnischen Fortschritte machen die Flucht aus Kriesengebieteins auch immer einfacher.

24.10.2015 16:19 Uhr
Zitat:
Das Gejammer darüber, dass Flüchtlinge unseren Sozialstaat "ruinieren" (was sie nicht tun) ist aber besonders im Osten, wo der eigene Sozialleistungsbezug besonders hoch ist, am höchsten.

Insofern ist es interessant zu sehen, wer da am lautesten jammert.


Wenn es denn so wäre, wäre es nicht gleichwohl völlig legitim und irgendwo auch verständlich? Auch wenn es sich vielleicht um unterschiedliche Etats handeln sollte, kann der Staat doch jeden Euro, den er einnimmt, nur einmal (na ja, vielleicht anderthalb Mal, mehr aber auch nicht) ausgeben. Da könnte doch die Befürchtung naheliegen, dass Milliarden, die für Leute ausgegeben, die vorher gar nicht hier waren, plötzlich bei den bisherigen Transferleistungsempfängern fehlen. Wenn dies sich kurzfristig nicht in Kürzungen der eigenen Bezüge auswirkte, so doch langfristig in Form zunehmender Staatsverschuldung und wachsender Inflationsrate, die dann die Kaufkraft der nominell gar nicht gesunkenen Bezüge verminderte.

Ist es da dann völlig unverständlich oder gar illegitim, wenn die Betroffenen versuchen, sich dagegen zur Wehr zu setzen?

Nun könntest du dagegen argumentieren, dass wer ohnehin von derartigen Transferleistungen lebe, doch gefälligst die Klappe halten solle, stehe ihm als Nichtsteuer- und Nichtabgabenzahler doch gar kein Mitspracherecht zu. Ich unterstelle dir das jetzt nicht, aber aus meiner Sicht hätte ein derartiger Standpunkt, der sich ja gelegentlich anderswo durchaus heraushören lässt, etwas Vordemokratisches.
[...]

Zitat:
Sowohl das als auch den andauernden Sozialleistungsbezug haben wir überlebt. Dagegen ist die sogenannte "Flüchtlingskrise" ein Klacks.

Wenn ich die gegenwärtige Aufnahmebereitschaft der BRD einmal auf ein paar Jahre projiziere, dann wäre ich mir da nicht mehr so sicher.

Aber darum geht es mir noch nicht einmal. "Wir" haben die Wiedervereinigung in der Tat überlebt, die BRD steht noch, auch wenn sie vielleicht noch ein bisschen wohlhabender wäre, wäre das alles etwas anders verlaufen. Erkauft wurde all dies mit einer Vervierfachung der Staatsverschuldung seit 1989.

Stelle dir doch einmal vor, du wolltest deinem zufällig auf dem Nachbargrundstück wohnenden Bruder oder deiner Schwester samt Anhang aus finanziellen Schwierigkeiten helfen. Du übernähmest seine anfänglich vergleichsweise grotesk niedrigen Schulden, zahltest seinen Kindern das Studium, zahltest ein neues Dach für sein Haus und plötzlich - das Ganze läuft nicht immer optimal - hätte sich dein eigener persönlicher Schuldenstand auf 2 Millionen erhöht. Da du selbst ganz ordentlich verdienst, kannst du die Zinsen zahlen und schaffst es gelegentlich sogar, ein paar Euro zu tilgen. Insgesamt aber ist deine finanzielle Lage immer noch recht angespannt.

Und da kommen plötzlich ein paar Leute, die du vorher überhaupt nicht kanntest, und deren Sprache, Sitten und Gebräuche dir eher fremd sind, an dein Grundstück und wollen auch noch von dir durchgefüttert werden.

Fremde, die auch vorher schon in zwar nicht allzu komfortablen Verhältnissen lebten, aber die dort auch nicht mehr in Gefahr waren (manche waren das auch nie) und nicht mehr verhungert wären.

Die paar Leute, die gerade an deinem Gartenzaun stehen, könntest du vielleicht noch verkraften, auch wenn du dafür dein Sportzimmer und das Gartenhäuschen räumen müsstest und es mit der Schuldentilgung auch schlecht aussähe.

Es würde ja aber nicht bei diesen bleiben. Zunächst einmal würden sie alle ihre Verwandten nachholen, und dann spräche sich deine Großzügigkeit auch noch weiter herum, und es kämen immer mehr.

Da du dich immer noch weigerst, die Nennung einer Obergrenze für deine Aufnahmekapazität auch nur in Erwägung zu ziehen, wird das erst aufhören, wenn sich die Lebensverhältnisse auf deinem Grundstück und die dort, wo deine Gäste herkommen, vollständig einander angeglichen haben.

Von einem Klacks wird man dann aber nun wirklich nicht mehr sprechen können.
26.10.2015 07:43 Uhr
@Giordano
Ein Flüchtling kostet pro Jahr 17.600 €.
In acht Jahren kostet also die erste Million Flüchtlinge genau den berechneten Betrag.

Liegt deine Unfähigkeit zu rechnen am Geschlecht oder am Kommunismus?

28.10.2015 18:29 Uhr
Zitat:
Das uns die Krise was kostet ist klar. Die Frage ist wieviel und ob wir das stemmen können. Ich denke an dieser Berechnung sitzen auch im Dunstkreis der Bundesregierung gerade Leute um herauszubekommen, wie viele Menschen wir hier überhaupt aufnehmen können ohne uns zu übernehmen.


Kaum anzunehmen. Frau Merkel hat aller Welt deutlich gemacht, daß es keine Obergrenze gibt.

Deshalb werden möglicherweise Berechnungen angestellt. Dabei wird es nicht um die höchstmöglich aufnehmbare Zahl gehen, sondern um die bereit zu stellenden Mittel.

Es wird am Ende bezahlt, was es kostet; unabhängig von der Zahl der Flüchtlinge und der noch zu erwartenden nachziehenden Familienangehörigen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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