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Fragenübersicht Ist der multisexuelle Gender-Star was für dich?
1 - 9 / 9 Meinungen
06.12.2015 19:45 Uhr
Meistens nicht. Da mache ich es den LeserInnen meiner Texte lieber etwas einfacher und verwende das so genannte Binnen-I.
06.12.2015 19:47 Uhr
Da ich keinE JournalistIn bin, veröffentliche ich nicht allzu oft Texte, in denen es sinnvoll wäre, darauf hinzuweisen, dass nicht nur Cis-Frauen und -Männer gemeint sind, sondern auch anders orientierte Menschen. Somit habe ich nicht viele Gelegenheiten, den Gender-Star zu verwenden.
06.12.2015 20:07 Uhr
Ich musste den neulich für eine Veranstaltung einsetzen, die ich in der hiesigen Katholische Hochschulgemeinde organisiert habe. Laut Sozialarbeiterin sollte keiner benachteiligt werden. Ich habe es einfach gemacht.
06.12.2015 22:22 Uhr
In meinem privaten politischen Umfeld ist der Gender-Star noch nicht so richtig angekommen.

Eine von mir mitverfasste Zeitschrift (die keiner kennt, die Auflage ist dreistellig) verwendet Doppelnennung, Schrägstrich, Binnen-I und Gender-Gap nebeneinander, manchmal sogar innerhalb eines noch nicht einmal unbedingt langen Textes, was diesen nicht unbedingt schöner macht. Gelegentlich wird einmal eine Vereinheitlichung angemahnt, meist von denen, die sich schon in ihren eigenen Texten mit sich selbst nicht ganz einig sind.

Letztens bat mich eine Kollegin, die vorher energisch die Ersetzung des Binnes-Is durch den Gender_Gap vorangetrieben hatte, einen diesbezüglich etwas verunglückten Text zu retten, und erklärte, wie sehr sie diese Genderei hasse. Und so geht es vermutlich nicht wenigen, die es dennoch ständig praktizieren und öffentlich ihre Abneigung auch niemals zugäben.

Wenn man sich die Sprachen der Welt einmal ansieht, wird man feststellen, dass da bezüglich der Markierung der Geschlechter erhebliche Unterschiede bestehen. Arabisch z. B. unterscheidet sogar bei den Verben stark, die slawischen Sprachen unterscheiden insgesamt etwas weniger, die germanischen (mit erheblichen Unterschieden) tendenziell noch ein bisschen weniger und Persisch oder Türkisch unterscheiden praktisch gar nicht, sie haben noch nicht einmal unterschiedliche Begriffe für "er, sie, es".

Mit den Rollen von Frau und Mann in den jeweiligen Gesellschaften hat die sprachliche Behandlung des Geschlechts überhaupt nichts zu tun.
07.12.2015 16:19 Uhr
Die Texte, die ich verfasse, handeln eher nicht von Menschen. Daher lege ich auf entsprechende Formulierungen keinen Wert.

Und auch so lehne ich dieses Gender-Zeugs auch ab und verstehe auch generell nicht, was das soll. Ich habe z.B. gerade von Genderforschung im Zusammenhang mit Biogasanlagen gelesen und frage mich jetzt, was Biogasanlagen mit Gender zu tun haben.

Außerdem bin ich der Meinung, dass Sex ins private und nicht in die Öffentlichkeit gehört. Das heißt, dass ich gar nicht wissen will, ob jemand Trans oder Cis oder was auch immer ist. Ich kann mir von den meisten Leuten ja noch nicht mal den Namen merken.
07.12.2015 17:29 Uhr
Zitat:
Von: chepri

Die Texte, die ich verfasse, handeln eher nicht von Menschen. Daher lege ich auf entsprechende Formulierungen keinen Wert.

Und auch so lehne ich dieses Gender-Zeugs auch ab und verstehe auch generell nicht, was das soll. Ich habe z.B. gerade von Genderforschung im Zusammenhang mit Biogasanlagen gelesen und frage mich jetzt, was Biogasanlagen mit Gender zu tun haben.

Außerdem bin ich der Meinung, dass Sex ins private und nicht in die Öffentlichkeit gehört. Das heißt, dass ich gar nicht wissen will, ob jemand Trans oder Cis oder was auch immer ist. Ich kann mir von den meisten Leuten ja noch nicht mal den Namen merken.


Nur Mut! Ein Biologe*In/*er/*Innen könnte beispielsweise von Kröte*In/*er/*Innen sprechen und schreiben..

08.12.2015 09:39 Uhr
Und das Merkel (Neutrum! Kein Genderstar! ) sprach: Glaub*Innen dem Seibert*Innen alle*s*Innen...

https://www.facebook.com/jungundnaiv/videos/vl.386233528237823/1144086525603294/?type=1&theater
09.12.2015 13:26 Uhr
@*PogoHeil*
Ich probiers mal...

Ein Fels*In/*er/*Innen ist mit Wasser*In/*er/*Innen gesättigt. Durch Einpressen*In/*er/*Innen von Kohlendioxid*In/*er/*Innen wird Wasser*In/*er/*Innen aus dem Fels*In/*er/*Innen verdrängt.

oder

Ein Laserstrahl*In/*er/*Innen trifft auf eine Materialprobe*In/*er/*Innen. Dort wird Laserlicht*In/*er/*Innen absorbiert und reflektiert. Reflektiertes Laserlicht*In/*er/*Innen wird detektiert und gibt Aufschluss*In/*er/*Innen über die Zusammensetzung*In/*er/*Innen der Probe*In/*er/*Innen.

Klingt komisch und ich kann mir auch ganz schwer vorstellen, dass Zusammensetzung, Kohlendioxid oder Laserstrahlen an ihrer sexuellen Identität zweifeln.
11.12.2015 13:36 Uhr
Zitat:
Von: chepri

@*PogoHeil*
Ich probiers mal...


Dank dir altes Haus: Mir geht's mit der Sache auch so. Auch wenn man Sin n und Unsinn mal außen vor läßt.. Sowas Verschwurbeltes kann einfach niemand aussprechen.
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