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Fragenübersicht Brauchen wir ein Bundesministerium für Migration und Integration?
1 - 14 / 14 Meinungen
01.01.2016 23:45 Uhr
Hängt wesentlich von der Zielsetzung und Ausgestaltung eines solchen Ministeriums ab.

Hat es lediglich die Aufgabe, den gegenwärtigen Zustand zu verwalten und ist ansonsten Sachwalter einer vorwiegend moralisch gesteuerten und politisch veranlaßten ungezügelten Zuwanderung bisherigen Zuschnittes, dann brauchen wir es nicht.

Soll es hingegen die bisherigen auf unterschiedliche Bereiche und Gesetz verteilten Regelungen bündeln und eine an nationalen Interessen ausgerichtete Einwanderunsgpolitik betreiben, zu der dann auch die konsequente Ab- und Ausweisung all derjenigen gehört, die hier keinerlei Rechte beanspruchen können und/oder sollen, dann kann ein solches Ministerium sicher sinnvoll sein.
02.01.2016 10:47 Uhr
Nein, wir brauchen nicht immer mehr sesselpupsende Minister, sondern Leute, die vor Ort anpacken. Hieße: der Bund müsste nur koordinieren, in welches Bundesland wieviel Leute kommen, der Rest wäre Aufgabe von Ländern und Kommunen- denen sollten dann für ihre Aufgaben Geld vom Bund zur Verfügung gestellt werden.

In Berlin ein Ministerium zu installieren bringt soviel wie Geld im Garten verbuddeln an Zinsen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2016 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2016 11:00 Uhr
Zitat:
In Berlin ein Ministerium zu installieren bringt soviel wie Geld im Garten verbuddeln an Zinsen.


Ich würde auch kein ganzes Ministerium installieren. Höchstens eine Koordinationsstelle könnte ich mir vorstellen, das machte Sinn.
02.01.2016 17:04 Uhr
Zitat:

Ich würde auch kein ganzes Ministerium installieren.


Ich auch nicht. Es war aber gefragt, ob wir ein Bundesministerium brauchen.

Ich hätte dann gerne noch ein Bundesministerium für schönes Wetter, Existenzsicherung von Privatbrauereien und zur Pflege und Förderung kölschen Liedguts.
02.01.2016 17:19 Uhr
Zitat:
Von: foreverdol

Zitat:

Ich würde auch kein ganzes Ministerium installieren.

Ich auch nicht. Es war aber gefragt, ob wir ein Bundesministerium brauchen.


Du nimmst die Sache nicht ernst. Weil wir viele Leute aufnehmen, muss das besser organisiert werden als jetzt. Die Organisation auf Bundesebene und in den Ländern ist absolute scheisse. Die Leute werden irgendwo hingestopft und verwahrt. Keine Bildungsinitiative, keine Integration. Nix. Danke scheiss Merkel. Danke scheiss Gabriel. Es muss mindestens einen Koordinationsstab her. der es besser macht. Nix Bombastisches. Was Effizientes. Wenn wir unter 1,5 Million im nächsten Jahr bekommen kein neues Ministerium oder so teueren Scheiss mit dem ganzen krassen Gebonze..

Zitat:

Ich hätte dann gerne noch ein Bundesministerium für schönes Wetter, Existenzsicherung von Privatbrauereien und zur Pflege und Förderung kölschen Liedguts.


Ich hätte gern ein Ministerium mit Leuten, die was drauf haben..
02.01.2016 17:24 Uhr
Zitat:
Weil wir viele Leute aufnehmen, muss das besser organisiert werden als jetzt. Die Organisation auf Bundesebene und in den Ländern ist absolute scheisse.

Korrekt. Liegt aber weniger an den Mitarbeitern als an dem bürokratischen Kropf, der unnötigen Aufwand gleich mehrfach betreibt.
Dazu dann das Kompetenzgerangel, bzw. schwachsinnige Verweigerungshaltungen a la Bayern..
02.01.2016 17:38 Uhr
Es ist ja fast schon amüsant wie krampfhaft einige noch am Bild des armen hilfsbedürftigen Flüchtlinges festhalten, obwohl schon der Blick auf die Massen gut genährter junger Männer die dann tatsächlich kommen, eigentlich Aussagekraft genug sein sollte, um dieses als ideologisch bedingten Trugschluss klarzustellen.

Hier geht es doch nur zweitrangig um die eigentliche Zielstellung der Genfer Flüchtlingskonvention und noch beiläufiger um das Recht aufs Asyl nach dem GG 16a. Diese Schutzrechte dienen doch nur als Staffage, um diese hereinbrechende Völkerwanderung entlang des Wohlstandsgefälles der Aufnahmegesellschaft zu vermitteln.

Hier scheint vielen etwas der Weitblick zu fehlen, um die Dimension dieser Entwicklung zu begreifen, aber ich bin mir sicher 2016 werden wir da etwas weiterkommen.

Wir können momentan den völligen Kontrollverlust unserer politischen Eliten beobachten und dass dieser aktuell noch als Flüchtlingshilfe vermarktet wird, kann nur noch bedingt über ihre Handlungsunfähigkeit hinwegtäuschen.

Vielleicht lassen sich aber so die schrillen Töne erklären, die momentan zu hören sind, wenn man es wagt, die aktuellen Entscheidungen zu kritisieren.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2016 18:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2016 17:44 Uhr
Zitat:
Die Leute werden irgendwo hingestopft und verwahrt.


Weiß ich. Erst in die Turnhalle, dann in die Zeltstadt am Braunkohlekraftwerk Bergheim-Niederaußem. Einen hässlicheren Stadtteil mit einem sinnloseren Standort hatten wir leider nicht im Angebot.

Zitat:
Keine Bildungsinitiative, keine Integration.


Keine kann man nicht sagen. Es werden ja schon ehrenamtliche pensionierte Lehrerinnen für Deutschkurse ausgegraben. Aber halt keine Bildungsinitiative, die was kostet. Darin sieht der Staat ja gerade die "Gefahr": man könnnte ja Geld für Leute ausgeben, die wegen unserer Asylgesetzgebung nicht bleiben dürfen, die aber, läge man jetzt Bilungs-und Integrationsmaßnahmen für sie auf, im Fall, dass sie abgeschoben werden sollen, trotzdem bleiben wollten.

Das ist das ganze "Konzept" dahinter- und daran ändert auch eine Koordinierungsstelle null und nix.

Wollte man ernst machen mit Bildung und Integration für Flüchtlinge, dann würden die VHSen ihre regulären Kurse ein paar Semester aussetzen und könnten sich- es sind sicherlich genügend Fähige an den VHSen da- sich um Bildungs-und Integrationskurse für Flüchtlinge kümmern.

Stattdessen führen wir uns wie ein überfordertes Dritte-Welt-Land auf.

Aber das ist Programm und gewollt . Und Bayern verwechselt Programm sowieso immer mit Pogrom.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2016 18:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.01.2016 17:57 Uhr
@forever

Bayern macht es angesichts der Lage richtig, während aus Berlin zwar große Worte kommen und die Kanzlerin nicht müde wird, ihre Durchhalteparolen zu schmettern , aber hundert Meter weiter vorm LAGESO die Asylbewerber hungernd und frierend im Dreck sitzen.

Kein Aufnahmesystem der Welt kann jährlich Millionen Antragsteller auf einem hohen Niveau versorgen und zusätzlich in die Gesellschaft eingliedern. Aber da man sich gerne in der eigenen Pseudomoral suhlt, blendet man die Realität aus und folgt weiter bis zum großen Knall.

Das konnten die Deutschen schon immer gut :-)


02.01.2016 18:02 Uhr
Zitat:
Bayern macht es angesichts der Lage richtig,

Kaum. Bayern labert viel, schafft aber nur unnötigen Aufwand. Der immense Kosten verursacht und unnötig Komplikationen schafft.

Ein geradezu klassisches Beispiel ist der Fakt daß Bayern sich weigert die TBC-Checks der anderen Bundesländer anzuerkennen und die zugewiesenen Flüchtlinge nochmals zur Untersuchung bringt.
Dankenswerterweise spielen viele Einrichtungsleiter da nicht mit und verweigern sich diesem Schwachsinn.
02.01.2016 18:14 Uhr
Die Bayern wissen schon warum:
"Die Zustände in der Bayernkaserne, aber auch in anderen Erstaufnahmeeinrichtungen und Asylbewerberheimen sind schon lange bekannt. Es durfte nur nicht darüber gesprochen werden. Die Presse beteiligt sich an dieser Schweigespirale solange es geht. Mein Sohn ist Notarzt und oft in der Asylunterkünften. In die Bayernkaserne können Ärzte und Rettungsdienste nur noch mit Polizei oder Bodyguard, so sind dort die Zustände. Es müssen oft Frauen notversorgt werden, weil sie zusammengeschlagen werden. Und der Arzt wird nur noch geholt, wenn die geschundene Frau liegenbleibt. Zudem gibt es viele Krankheiten in epidemischem Ausmaß.

In Gauting sind in der Lungenklinik allein 2 Stationen nur für TBC kranke Asylanten reserviert. Für meldepflichtige Krankheiten gilt gesetzeswidrig eine Nachrichtensperre."

http://www.focus.de/politik/
deutschland/zustaende-sind-schon-
lange-bekannt-auch-waechter-unter-den-taetern-kommentar_id_6366283.html

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.01.2016 19:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.01.2016 12:09 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bayern macht es angesichts der Lage richtig,

Kaum. Bayern labert viel, schafft aber nur unnötigen Aufwand. Der immense Kosten verursacht und unnötig Komplikationen schafft.

Ein geradezu klassisches Beispiel ist der Fakt daß Bayern sich weigert die TBC-Checks der anderen Bundesländer anzuerkennen und die zugewiesenen Flüchtlinge nochmals zur Untersuchung bringt.
Dankenswerterweise spielen viele Einrichtungsleiter da nicht mit und verweigern sich diesem Schwachsinn.



Scheinbar musst du dich erstmal wieder etwas ins Thema einlesen, deine Einwürfe scheinen mir doch etwas veraltet zu sein. Wie viele Asylbewerber werden denn von anderen Bundesländern nach Bayern verteilt ? Die Balkanroute, über die ungefähr 90 Prozent der aktuellen Ankömmlinge nach Deutschland einreisen, endet nämlich in Bayern, daher finden Erstkontakte und Aufnahmeprozedere und Verteilungmechanismen auch in diesem Bundesland statt.
03.01.2016 12:10 Uhr
Warum nennt man es nicht "Ministerium für Ausschaffung"?
03.01.2016 15:43 Uhr
Zitat:
Warum nennt man es nicht "Ministerium für Ausschaffung"?


Gute Idee für die eigentliche Aufgabenstellung die ein solches Ministerium haben sollte.
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