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Fragenübersicht Angenommen, die Zeitumstellung würde abgeschafft. Welche ganzjährige Zeit wäre Dir am Liebsten.
1 - 12 / 12 Meinungen
25.03.2016 06:41 Uhr
"Wildschwein" , hört sich gut an.
25.03.2016 08:50 Uhr
Es gibt keine "Winterzeit". Das heißt Normalzeit. Und die wäre mir natürlich am liebsten, weil sie der beste Kompromiß zwischen Natur und Praktikabilität ist. Dann können wir den Tagesablauf nach der Zeit einrichten, anstatt die Zeit einem (vermeintlich allgemein gültigen) Tagesablauf anpassen.
25.03.2016 09:10 Uhr
GMT+1
25.03.2016 09:25 Uhr
Zitat:
Es gibt keine "Winterzeit". Das heißt Normalzeit.


Das ist Definitionssache! Es gibt keine "Normalzeit" - es gäbe so etwas wie eine mittlere Sonnenzeit, die dann eine auf gerade Stunden normierte Zeitzone angepasst würde. Das würde in Deutschland am ehesten dieser GMT+1h Zeit entsprechen. Wobei nirgendwo definiert ist, ob man bei dieser Normierung auf- oder abrunden muss. Ferner macht es keinen Sinn, in einem Land, das keine besonders große Ost- Westausdehnung hätte unterschiedliche Zeitzonen zu haben. Deshalb orientiert sich die Zeitzone auch an politischen Grenzen - was wiederum eine "Normalzeit" unsinnig macht.

Und diese GMT+1 Zeit heisst eben bei uns MEZ und zur Unterscheidung zur MESZ wird MEZ Winterzeit genannt.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2016 10:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.03.2016 09:34 Uhr
Zitat:
Und die wäre mir natürlich am liebsten, weil sie der beste Kompromiß zwischen Natur und Praktikabilität ist. Dann können wir den Tagesablauf nach der Zeit einrichten, anstatt die Zeit einem (vermeintlich allgemein gültigen) Tagesablauf anpassen.


Das erschliesst sich mir nicht, warum das was mit der "Natur" zu tun hat. Es geht um das Verhältnis von Tages- und Nachtzeit zu unseren offiziellen oder politischen Zeiten. Die werden bestimmt durch Gesetze (z.B. "Ladenöffnungszeit") oder anders eingespielte nominale Zeiten. Z.B. hat sich eben eingespielt, daß eine Schule normalerweise um 8:00h beginnt, daß um 12:00h Mittag ist, daß Büros bis 17:00h oder 18:00h geöffnet sind, daß Ladengeschäfte bis 20:00h geöffnet haben, daß das "Abendprogramm" im TV um 20:00h beginnt, eine "Nachtruhe" ab 22:00h einzuhalten ist, usw.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 25.03.2016 10:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
25.03.2016 10:56 Uhr
Die Sommerzeit (MESZ, GMT 2, die Sonne geht um 20:20h unter)
25.03.2016 11:15 Uhr
Die, die der Natur bzw. der Intention des Uhrzeitsystems am nächsten kommt. Also 12 Uhr = höchster Sonnenstand (und 0 Uhr dementsprechend = Mitte der Nacht). Regionale Abweichungen der Einheitlichkeit zuliebe werden natürlich akzeptiert.

Wenn da klare Verhältnisse herrschen, können sich die von Giordano genannten Einrichtungen daran orientieren und ggfls. sinnvolle Öffnungszeitänderungen durchführen.
25.03.2016 11:36 Uhr
Zitat:
Wenn da klare Verhältnisse herrschen, können sich die von Giordano genannten Einrichtungen daran orientieren und ggfls. sinnvolle Öffnungszeitänderungen durchführen.


Ja, aber genau da liegt das Problem! Es gibt eben jede Menge Interessenskonflikte für die Festlegung und die Lebensqualität der Bürger hat da wohl die schwächste Lobby. D.h. ich hätte nichts gegen eine ganzjährige Winterzeit, wenn ich die Schule um 6:00h statt um 8:00h beginnen würde, ich um 15:00h statt um 19:00h Feierabend hätte, usw.

25.03.2016 13:20 Uhr
Die, die die Portugiesen haben. Also auch im Sommer eine Stunde früher als wir.
25.03.2016 14:56 Uhr
Freitag später nachmittag, Zeitzone dabei relativ egal...
25.03.2016 19:21 Uhr
Die jetzt kommende Sommerzeit - bei der derzeitigen Klimaerwärmung lohnt Winterzeit ohnehin nicht.
26.03.2016 00:46 Uhr
Wenn man sich denn einmal auf einen Tag mit 24 Stunden (nicht selbstverständlich, während der Französischen Revolution versuchte man es auch einmal mit 10 Stunden à 100 Minuten), die allesamt gleich lang sind (auch nicht selbstverständlich, bis ins Mittelalter galten Temporalstunden, die die Zeiten zwischen Sonnenauf- und -untergang in jeweils 12 gleiche Stunden teilten, mit dem Resultat, dass tags die Sommer-, nachts die Winterstunden länger waren, je nach geogr. Breite), einigt, dann ist es im Grunde völlig egal, wann man diesen Tag beginnen lässt.

Praktisch bieten sich da vier Punkte an: Mitternacht, Sonnenaufgang, Mittag und Sonnenuntergang. Schätzt man die gleichlangen Äquinoktialstunden, kommen eigentlich nur Mitternacht und Mittag in Frage. Und will man ferner vermeiden, dass die Leute schon auf mittellangen Bahnreisen ihre Uhren ständig umstellen müssen, wird man gewisse den festgelegten relativ breiten Zeitzonen geschuldete Abweichungen von bis zum einer Stunde hinnehmen müssen.

Es hat ja durchaus etwas Zwanghaftes an sich, wenn die Leute unbedingt um 12 oder 13 Uhr zu Mittag essen wollen, dies ferner gerne in der Nähe des Sonnenhöchststandes tun, und dann verlangen, die allgemeine Stundenzählung müsse sich nach ihnen richten.

Erde und Sonne kümmern sich um unsere Zeiteinteilung wenig. Wenn also z. B. jemand auf die Idee käme, den Tag fürderhin um 10.45 MEZ beginnen zu lassen, dann gäbe es die Tagesschau eben um 7.15 Uhr und auch Dol-Wahlen begännen und endeten um diese Uhrzeit. Die erste Schulstunde hingegen begänne um 21.15 Uhr.

Wer Umstellungen von DM auf Euro, von Inch auf Zentimeter oder von atü auf bar mitgemacht hat, der wird auch das überleben.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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