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Macht Angst dumm? |
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29.03.2016 19:51 Uhr |
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So pauschal ist es natürlich Unsinn, Angst hat ja ihre biologische Funktion und ist als solche sinnvoll. Aber es ist so wie mit Streß, zuviel davon kann zum Abbau der geistigen Fähigkeiten führen, besonders wenn es lähmend wirkt und nicht zum Handeln anregt. |
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29.03.2016 19:54 Uhr |
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Kann meinem Vorredner nur zustimmen. Dumm ist m.E. auch der falsche Begriff. Eher hilflos und für jede angebotene Lösung, die Sicherheit verspricht, empfänglich. |
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29.03.2016 20:17 Uhr |
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Ja, sieht man doch an den Wahlerfolgen der AfD! |
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29.03.2016 20:21 Uhr |
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Die berühmte "german Angst" versteht kaum jemand außerhalb unserer Medienhysterie. Angst verleiht extreme Scheuklappen. Fukushima war medial, propagandistisch und Angst technisch in Deutschland die größere Katastrophe . Die Japaner haben unser Elend nur mit Erstaunen zur Kenntnis genommen. |
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29.03.2016 20:25 Uhr |
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An den Wahlergebnissen der letzten drei Landtagswahlen erkennt man, daß der Schutzmechanismus "Angst" etwas bewirkt hat... |
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29.03.2016 20:39 Uhr |
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Nein. Aber zumindest ich denke, Angst ist nicht das Thema. Angst ist eine Illusion. Es ist Realismus, wenn man die aktuelle Politik und ökonomische Entwicklungen kritisch sieht.
Dies als Angst zu bezeichnen, steht für die Unfähigkeit des politischen Establishments und seiner Kanäle in die Gesellschaft! |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.03.2016 22:40 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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29.03.2016 21:40 Uhr |
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Angst ist jedenfalls ein schlechter Ratgeber und ja, übertriebene Angst, in die man sich reinsteigert und die dann nur noch wenig bis gar nichts mit einer realen Bedrohung zu tun hat, kann auch dumm machen.
Vorsicht kann ja durchaus schon mal geboten sein. in vielen Situationen des Lebens. Aber Angst ist nun wirklich zu nichts gut. |
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29.03.2016 21:43 Uhr |
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Unsere Sprache verfügt über unfassbar viele Ausdrucksmöglichkeiten. Das hat für den, der mit Sprache spielt oder arbeitet, seine Vorzüge, doch verführt es leider auch gelegentlich dazu, in nahezu gleichbedeutende Begriffe künstliche Differenzierungen hineinzuinterpretieren, und dies dann auch noch für Philosophie zu halten.
Menschen fürchten bzw. haben Angst vor
- dem Treibhauseffekt,
- explodierenden AKWs,
- kriminellen Ausländern,
- Altersarmut durch zu wenig kapitalbasierte Rentenversicherung,
- Altersarmut durch zu stark kapitalbasierte Rentenversicherung,
- Krebs durch Handystrahlen,
- Linksextremen,
- Rechtsextremen,
- Impotenz durch Umweltgifte,
- megapotenten Farbigen,
- Moslemterroristen,
- zu hohen Steuern,
- staatlichen Sparmaßnahmen,
- Entführung durch Außerirdische,
- Einschlägen größerer Meteoriten,
etc. pp.
Wer jetzt Münklers FR-Kolumne aus dem Jahre 2009 gelesen hat, wird vermutlich die eigenen Ängste als völlig rationale Furcht, die Furcht anderer hingegen als gänzlich irrationale Angst ansehen.
Weiter wird er Politikern, die seine eigenen Ängste/Furcht teilen eine gewisse Weitsicht zusprechen, während er bei anderen Politikern kritisieren dürfte, dass diese die dumpfen Ängste anderer Wähler ausnutzten.
Es handelt sich in allen Fällen um mehr oder weniger wahrscheinliche Risiken. In den meisten Fällen kann man dabei durchaus plausible Kosten-Nutzen-Abschätzungen durchführen, die einen wesentlich rationaleren Umgang mit dem jeweiligen Risiko ermöglichen.
Da geht es dann nicht mehr um Ja oder Nein, sondern um Zahlen, was vielen schon ein wenig unheimlich sein dürfte. Mehr noch: Bei genauerer Betrachtung kommt man nicht einmal mit den Grundrechenarten aus, was die Sache noch weniger populär macht.
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29.03.2016 21:44 Uhr |
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Dumm sicher nicht, aber der Körper schaltet instinktiv in einen anderen Modus. Das kann zu Rektionen führen, die man danach als dumm bezeichnen kann. |
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30.03.2016 04:06 Uhr |
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Sechs Jahre alter Stuss.
Aber typisch linke Propaganda.
Wer nicht für Massenzuwanderung ist hat gesitige Probleme.
Wer vor Terror Angst hat ist krank.
Und wer Kriminalität von Migranten nicht geil findet hat so und so einen Schuss.
Braucht man nicht diskutieren man beleidigt den anderen spricht ihm wahlweise das Mensch sein ab oder erklärt Ihn für geistig nicht zurechnungsfähig. |
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30.03.2016 05:28 Uhr |
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Mir macht Dummheit bisweilen etwas Angst. |
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30.03.2016 05:32 Uhr |
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Zitat:@poz
Zitat:Mir macht Dummheit bisweilen etwas Angst.
Du hast Angst vor dir selbst, na das erklärt einiges.
Ich bin doch nicht "sbf" - der hat Angst vor mir. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.03.2016 07:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.03.2016 05:51 Uhr |
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Zitat:@poz
Zitat:Ich bin doch nicht "sbf" - der hat Angat vor mir.
Niedlich, mal abgesehen davon, dass Dol keine großen Emotionen in mir auslöst, wäre bestenfalls Mitleid für dich drin.
Sorry - ich hatte mich vertippt. |
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30.03.2016 06:48 Uhr |
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ja, alle, die die Segnungen von Frau Merkel nicht verstehen, sind dumm.
so einfach ist das.
Ganz ähnlich agierten weiland auch die Genossen der DDR-Führung.
Die brd als Realsatire zum Honecker-Staat. Wer hätte sich das vor 20 Jahren vorstellen können? |
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30.03.2016 07:11 Uhr |
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Fedo, da is aber was dran an Deiner These: Die Umwälzungen in der Gesellschaft, Auseinandersetzung mit Islam in Deutschland, Wohnungsknappheit, steigender Stress, all das provoziert auch inneren Widerstand, der nach außen wie Beschränktheit scheinen
kann.
Das böse Schlagwort
Bequemlichkeisverbloedung:
http://m.focus.de/politik/wandel-der-gesellschaft-forscher-faellt-vernichtendes-urteil-leiden-an-bequemlichkeitsverbloedung_id_5313383.html
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30.03.2016 07:36 Uhr |
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Angst ist der evolutiononäre Instinkt der uns Überleben ließ. Angst ist also nicht nur etwas Negatives, oder etwas wofür man sich schämen müsste.
Nun läuft aber nicht mehr an jeder Ecke ein Säbelzahntiger herum vor dem man auf der Hut sein müsste. Heute gibt es andere Gefahren und eben leider auch genügend Unmenschen, die unsere Angst gegen unsere eigenen Interessen in Anschlag bringen wollen.
Ich sehe das aktuell bei einer Person welche Ausmaße das annehmen kann. Besagte Person rennt tatsächlich jeder einzelnen Falschmeldung hinterher und gerät immer mehr in Zorn - aber eben nicht gegenüber denjenigen die die Lüge zum System erhoben haben, sondern gegen diejenigen, gegen die besagte Falschmeldungen aufbringen sollen.
Und irgendwann einmal wird diese Person dann endlich einmal vom Sofa aufstehen und endlich mal das Bedürfnis haben endlich mal etwas zu tun. Aber eben leider nicht für sich selbst, auch nicht für unsere Gesellschaft, sondern einzig um die Räder des Hasses und der Gewalt weiterzudrehen.
Ist schon heftig wenn man sich sowas ansieht. Aber wie so oft muss man da einsehen, dass man Blinden nur dann die Farben erklären kann, wenn sie eben nicht glauben, dass sie alles besser wüssten. Letztlich bleibt da nur den Kontakt zu reduzieren, abzubrechen und zu hoffen, dass sich die Vernunft dann doch bei besagter Person durchsetzt.
Davon ab ist es schon sehr bezeichnend, dass es oft gerade die Menschen sind, die in ihrem ganzen Leben noch nichts auf die Reihe gebracht haben, die sich dann bereitwillig gegen "andere" aufwiegeln lassen. Und so bitter das ist: Der Drang etwas gegen "andere" zu tun scheint letztlich größer als der Drang etwas für sich selbst zu tun.
Da muss ich unwillkürlich an die Textzeile Söllners denken: "Bei uns daheim wird G'arbeit und nicht auf and're geschob'n".
[Edit: Buchstabendreher] |
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