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CSU-Politiker fürchtet um Jobs! Was sagst Du dazu, dass der
Agrarminister Schmidt die Küken weiter schreddern lassen will? |
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31.03.2016 18:42 Uhr |
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Arbeitsplätze über alles...gerade vor dem Bundestagswahljahr wird man sicher nichts riskieren.
Aber zu lesen, dass 48 Millionen Lebewesen jährlich einfach geschreddert werden, weil sie nicht "gewinnbringend nutzbar" sind...das tut schon weh. Wobei ich auch nur einer der Heuchler bin, der hier betroffen tut und dann nicht viel später in irgendein Produkt beißt, in dem Ei verarbeitet wurde. |
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31.03.2016 18:43 Uhr |
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Schmidt ist auch eine Dumpfbacke, wie wir sie bei den anderen Parteien zu Genüge finden. |
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31.03.2016 19:48 Uhr |
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Ich persönlich kaufe nur Bio-Eier, und wenn ich in meiner Nähe einen Laden wüsste, der Eier verkaufte, bei denen die Brüder der Legehennen überlebten, gäbe ich auch dafür mehr Geld aus. Aber ich esse a) nur selten Eier und könnte mir b) auch deutlich höhere Preise leisten.
Für die BRD allein wäre das Problem durchaus lösbar, Eier würden dann deutlich teurer und die Auswirkungen auf den Hühnerfleischpreis wären ein komplexeres Thema, über das ich noch gar nicht nachgedacht habe.
Es gäbe allerdings nach wie vor Eier aus anderen EU-Ländern, die vermutlich dann deutlich günstiger würden. Dies ließe sich durch ein Importverbot oder eine den Preisunterschied mindestens ausgleichende Steuer ausgleichen, was aber mit ziemlicher Sicherheit gegen zahlreiche EU-Vorschriften verstieße.
Aber selbst wenn sich die ganze EU auf ein Tötungsverbot einigen könnte, was politisch extrem unwahrscheinlich ist, aber ökonomisch noch locker zu tragen wäre, hätten wir noch ein weltweites Problem: Wenn jeder der 7,5 Milliarden Erdenbürger an jedem Morgen ein Frühstücksei haben und dafür monatlich maximal 0,05 % seines Einkommens aufwenden will, dann funktioniert das nicht.
Das bedeutet aber keinesfalls, dass man nicht hier in der BRD oder bei seinem ganz persönlichen Konsumverhalten damit anfangen sollte. |
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31.03.2016 19:51 Uhr |
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Ich persönlich kaufe nur Bio-Eier, und wenn ich in meiner Nähe einen Laden wüsste, der Eier verkaufte, bei denen die Brüder der Legehennen überlebten, gäbe ich auch dafür mehr Geld aus. Aber ich esse a) nur selten Eier und könnte mir b) auch deutlich höhere Preise leisten.
Für die BRD allein wäre das Problem durchaus lösbar, Eier würden dann deutlich teurer und die Auswirkungen auf den Hühnerfleischpreis wären ein komplexeres Thema, über das ich noch gar nicht nachgedacht habe.
Es gäbe allerdings nach wie vor Eier aus anderen EU-Ländern, die vermutlich dann deutlich günstiger würden. Dies ließe sich durch ein Importverbot oder eine den Preisunterschied mindestens ausgleichende Steuer ausgleichen, was aber mit ziemlicher Sicherheit gegen zahlreiche EU-Vorschriften verstieße.
Aber selbst wenn sich die ganze EU auf ein Tötungsverbot einigen könnte, was politisch extrem unwahrscheinlich ist, aber ökonomisch noch locker zu tragen wäre, hätten wir noch ein weltweites Problem: Wenn jeder der 7,5 Milliarden Erdenbürger an jedem Morgen ein Frühstücksei haben und dafür monatlich maximal 0,05 % seines Einkommens aufwenden will, dann funktioniert das nicht.
Das bedeutet aber keinesfalls, dass man nicht hier in der BRD oder bei seinem ganz persönlichen Konsumverhalten damit anfangen sollte. Hier findet sich eine Liste von Händlern: http://www.bruderhahn.de/haendlerliste/ |
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01.04.2016 17:13 Uhr |
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@Pomerius
Danke für die Erläuterung.
@Scarabaeus
Nicht falsch verstehen, das sollte weder Kritik noch Vorwurf sein. Ich wusste wirklich nicht, ob die Betreiber von Bio-Ei-"Höfen" das auch machen. Wenn aber sogar Bioland das so macht, was ja angeblich von den Bio-Kriterien her strenger als das Standard-Bio sein soll...nun ja.
Wobei es ja schon geschrieben wurde. Wenn Deutschland es verbietet, holt man Eier aus Polen. Wenn die EU es verbietet, aus Nordafrika oder sonst wo. |
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01.04.2016 19:56 Uhr |
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Herr Schmidt vergisst das einleuchtendste Beispiel für die Schredderung von Küken: Jedes Tier, schon kurz nach der Geburt schmerzlos getötet wird, erspart sich einige Wochen brutaler Mast. Denn eine ethisch vertretbare Geflügelzucht in Massentierhaltung ist unabhängig vom Schreddern nirgendwo in Deutschland sichtbar.
Ansonsten natürlich eine interessante Argumentation von Herrn Schmidt. Wenn wir die Tiere nicht töten, töten halt andere, und unserer Wirtschaft tuts gut. Damit ließen sich auch wunderbar Sklaven aus dem Sudan importieren. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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