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Fragenübersicht Der Wirtschaftsrat der CDU/CSU proklamiert: Die Rente mit 70 wird kommen müssen und zieht eine vernichtende Bilanz der Merkel-Politik! Was hältst du davon?
1 - 10 / 10 Meinungen
22.05.2016 13:57 Uhr
Das alles nun Merkel anzulasten, ist zu kurz gegriffen. Schon seit Jahrzehnten steht die Rente im Fokus diverser Diskussionen und Positionen. Man hat es unter Schmidt, Kohl und Schröder bereits versäumt konzeptionell die Rentenbasis zu verändern und ggf. steuerbasierte Modelle oder eine teilweise Thesaurierung der Beiträge in Angriff zu nehmen. Leider - und da hat man im Sinne der Umfrage Recht - verwaltet auch die Regierung unter Merkel das Problem nur weiter...
22.05.2016 16:35 Uhr
Es ist schon komisch: die menschlichen Möglichkeiten werden immer besser - und doch sollen die Leute immer länger arbeiten...
22.05.2016 17:52 Uhr
Wenn man schon über das Rentensystem spricht, sollte man mal schauen, welche Namen da laufend auftreten.

Z.B. Bert Rürup, der seit den 90ern, also noch unter der Kohl-Regierung als Berater fungierte und auch nach der Abwahl von Rot-Grün im Sozialbeirat saß.

Vielleicht sollte man mal die Rolle von solchen "Beratern" und solchen "Gremien" hinterfragen, wenn wir heute, im Jahr 2016 vor exakt denselben Problemen stehen wie im Jahr 1995 (davor erinnere ich mich nicht mehr) und das trotz "sensationeller" Reformen, wie Rente mit 67, Riester-Rente und Rürup-Rente.
22.05.2016 20:06 Uhr
Ich bin bereit, erst mit 70 Jahren in Rente zu gehen. Schon allein wenn ich daran denke, dass das Rentenniveau sukzessive auf weniger als die Hälfte des letzten Nettoverdiensts gesenkt werden soll.... Und die private Altersversorgung ist dank Nullzinspolitik ohnehin perdu.
22.05.2016 22:07 Uhr
Arbeit hält fit, vor allem im höheren Lebensalter!
23.05.2016 04:41 Uhr
Zitat:
Und die private Altersversorgung ist dank Nullzinspolitik ohnehin perdu.


Kommt drauf an, wie alt man ist und somit, wie lange ein privater Vorsorgevertrag läuft.
23.05.2016 04:42 Uhr
Zitat:
Arbeit hält fit, vor allem im höheren Lebensalter!


Sag das mal dem 60-jährigen Dachdecker, der 55-jährigen Krankenschwester, oder dem schon in die Jahre gekommenen Bauarbeiter. Ich glaube in Bürojobs, oder im Bereich der lehrenden Berufe stimmt Dein Statement, auf die eher körperlich tätigen Menschen muss Dein Statement sehr zynisch wirken.
24.05.2016 21:43 Uhr
"Arbeit macht frei!"

Zensur?
24.05.2016 21:45 Uhr
Frau Merkel hat jedenfalls nichts getan, um die grundlegenden Probleme zu beseitigen.

Bleibt alles beim alten bzw. werden weiterhin "Reformen" vorgenommen, wie die abschlagsfreie Rente mit 63, wird man für den Rest sicher nicht umhin kommen, das Renteneintrittsalter zu erhöhen.
24.05.2016 21:50 Uhr
Nur auf das Renteneintrittsalter als starrer Grenze zu schauen, ist zu kurz gegriffen.

Tatsache ist, daß sich die durchschnittliche Rentenbezugsdauer im Laufe der letzten Jahrzehnte deutlich erhöhte, ohne das das Renteeintrittsalter entsprechend angepaßt wurde.

Man könnte sich auch andere Modelle vorstellen.

Dazu gehört z.B. die Verbindung aus Steuerreform nach dem Modell Kirchhof und einer Umstellung der Sozialversicherungen von einer beitragsbeszogenen auf eine reine Steuerfinanzierung.

Außerdem könnte man den Renteneintritt so gestalten, daß man keine feste Grenze sondern einen Korridor festlegt, der z.B. zwischen 64 und 71 Jahren liegen könnte.

Daneben müßte auch die Familienarbeit deutlich stärker bei der Berechnung der Anwartschaften berücksichtigt werden.

Sie stellt volkswirtschaftlich betrachtet vor allem langristig einen erheblichen Entlastungsfaktor für die Sozialkosten dar, der bisher nur sehr unzureichend berücksichtigt wird.
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