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Fragenübersicht Armenien-Resolution im Bundestag: Türkische Gemeinde nennt Völkermord-Debatte "Polit-Show"! Siehst Du das auch so?
1 - 5 / 5 Meinungen
02.06.2016 15:24 Uhr
Im Ergebnis des historischen Ereignisses von 1915/16 gab es in Anatolien so gut wie keine Armenier mehr. Mehr als eine Million Armenier waren tot.

Wie soll man das nennen? Einen Unfall? Eine Petitesse? Oder doch einen Völkermord?

Die Versuche der Türken, hier jede Schuld von sich zu weisen, sind durchschaubar. Und die "Türkische Gemeinde" belegt, wem ihre Loyalität gehört.
02.06.2016 20:03 Uhr
Schön für Herrn Sofuoglu, wenn er keine anderen Probleme hat. Was regt er sich eigentlich so auf, wenn es sich - wie er nicht zu Unrecht bemerkt - um eine "unverbindliche" Resolution handelt?
03.06.2016 05:54 Uhr
Ich bin keineswegs glücklich, dass diese Debatte gerade jetzt im Bundestag geführt wird. Die richtige Benennung des Völkermords an den Armeniern ist jedoch keine Polit-Show sondern Symbol des Wegschauens im Jahr 2016. Heute wäre es wichtiger, mit der Türkei über den Putsch des Herrn Erdogan zu reden, als für die Gegenseite einen Vorwand für den Gesprächsabbruch zu liefern.

/rMS
03.06.2016 16:42 Uhr
Zitat:
Ich bin keineswegs glücklich, dass diese Debatte gerade jetzt im Bundestag geführt wird. Die richtige Benennung des Völkermords an den Armeniern ist jedoch keine Polit-Show sondern Symbol des Wegschauens im Jahr 2016. Heute wäre es wichtiger, mit der Türkei über den Putsch des Herrn Erdogan zu reden, als für die Gegenseite einen Vorwand für den Gesprächsabbruch zu liefern.

/rMS


Der "Putsch" des Herrn Erdogan ist Sache der Türken. Immerhin wurde er von mehr als der Hälfte der Wahlberechtigten gewählt.

Deshalb müssen sie nun auch mit dem Ergebnis ihrer Wahl leben.

Wenn sie eine andere Politik wollen, müssen sie einfach eine andere Wahl treffen.

Diese Möglichkeit gibt es auch in der Türkei.

Ich halte grundsätzlich, so auch in diesem Fall, wenig von der Einmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten.
03.06.2016 16:46 Uhr
Die türkische Gemeinde, zu der auch viele Türken mit deutschem Paß gehören, machen damit jedenfalls sehr deutlich, daß ihre Integration offenkundig gescheitert ist und zwar vor allem an ihrer fehlenden Bereitschaft dazu.

Offenkundig hat ein nennenswerter Anteil von ihnen die Absicht, trotz deutscher Staatsangehörigkeit, Türken zu bleiben.

Dies sollte bei zukünftigen Integrationsmaßnahmen und Einbürgerungen kulturfremder Zuzügler als Erfahrung berücksichtigt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.06.2016 18:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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