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Fragenübersicht Thema Willkommenskultur. Stimmst Du dem Kabarettisten Uwe Steimle zu?
1 - 14 / 14 Meinungen
07.11.2016 06:55 Uhr
Man soll sagen: Herzlich willkommen! Aber man soll auch die entlarven, die es aus purer Heuchelei sagen. Beides zusammen, sonst kann man auch das Herzlich willkommen! nicht ernst nehmen. Und dazu gehört, unermüdlich gegen NATO-Kriege und Kriegseinsätze der Bundeswehr zu streiten. Sonst sollte man sich seine "Willkommenskultur" besser sparen.
07.11.2016 07:21 Uhr
Da wir noch nicht alle gleichgeschaltet sind nehme ich nicht an, dass diejenigen, die die Vertriebenen tatsächlich willkommen heißen, diese lieber tot gesehen hätten.
07.11.2016 10:25 Uhr
Eine bemerkenswert ordinäre Ansammlung vulgärgutmenschlicher Plattitüden.

1. Das Bombardieren von Barbareskenstaaten ist immer in Ordnung. Selbst wenn man nicht weiß, was genau sie ausgefressen haben, die wissen es.

2. Niemand wundert, dass es Barbaren in die Zivilisation treibt. Dort lebt es sich angenehmer.

3. Scheinheilig "Willkommen" sagt nur die Minderheit der sabbernden Idioten unter der Minderheit der Gutmenschen.

4. Nicht notwendigerweise töten. Nur disziplinieren.
07.11.2016 11:23 Uhr
Zitat:
Da wir noch nicht alle gleichgeschaltet sind nehme ich nicht an, dass diejenigen, die die Vertriebenen tatsächlich willkommen heißen, diese lieber tot gesehen hätten.


Ein bemerkenswerter Satz. Indes steht zu befürchten, wir sind wieder voll auf dem Weg der Gleichschaltung. Ach, ich muß differenzieren: Gefährlichen Gleichschaltung. So eine, wie '36 schon einmal war. Schreihälse haben wir genug dieser Couleur, Brandstifter auch schon, den prügelnden Mob brauchen wir nicht lange zu suchen... die Parallelen sind erschreckend... alle sehen... und niemand sieht hin... alle erkennen... und niemand weist hin... ich möchte einen Zaun. DEN Zaun... ^^
07.11.2016 11:25 Uhr
@ Bilch:

Dein Gefasel von Barbaren zeigt Dein Wesen. Es lohnt sich nicht, sich mit diesem Wesen fairnünftig auseinanderzusetzen: Es ist zu dumm. Es ist zu billig. Es ist an Eingleisigkeit nicht zu überbieten.
07.11.2016 16:11 Uhr
Zitat:
Da wir noch nicht alle gleichgeschaltet sind nehme ich nicht an, dass diejenigen, die die Vertriebenen tatsächlich willkommen heißen, diese lieber tot gesehen hätten.


Richtig, so sehe ich das auch. Die sie tatsächlich willkommen heißen. Und dazu zähle ich z.B. nicht Frau Merkel. Der kamen sie gerade recht, um "unten" gegen "unten" zu hetzen.
07.11.2016 17:30 Uhr
Das ist Kabarett und trifft das Problem nicht. Für Flüchtlinge gab es nie eine ernsthafte Willkommenskultur bzw. war diese nie wirklich ehrlich und die kleinen Ansätze dazu gehören auch (leider) weitestgehend der Vergangenheit an.


@Compadre

Welche Bomben haben eine der größten Flüchtlingsbewegungen ausgelöst? Nicht Bomben der NATO, sondern der Waffeneinsatz Assads gegen sein eigenes Volk. Und woher kommen die hauptsächlich? Russland, China, Nordkorea und Iran.
07.11.2016 18:33 Uhr
@ Kanzler

Vielleicht sollte man die Frage auch so stellen, wer hat die Islamisten bezahlt und bewaffnet seit Afghanistan in den 80ern? Wer hat die Büchse der Pandora geöffnet? Die Bomben auf den IS stehen am Ende einer sehr langen Geschichte. Einer Geschichte, die auch heute noch nicht zu Ende ist, siehe unsere Freunde die Saudis und die gemäßigten Halsabschneider.
07.11.2016 18:44 Uhr
Wo du gerade Afghanistan erwähnst, Compadre: Wenn die UdSSR das Land in Ruhe gelassen hätte, hätten die Mudschaheddin trotzdem Unterstützung von den USA bekommen?

In den 1980ern war Afghanistan ein Opfer des Kalten Kriegs wie viele andere Staaten der Welt, auch in Afrika und Lateinamerika.

2016 leidet Syrien unter einer Fortsetzung des Kalten Kriegs.
07.11.2016 18:56 Uhr
Zitat:
Wo du gerade Afghanistan erwähnst, Compadre: Wenn die UdSSR das Land in Ruhe gelassen hätte, hätten die Mudschaheddin trotzdem Unterstützung von den USA bekommen?


Du meinst, wenn die SU dem Hilfeersuchen der afghanischen Regierung nicht nachgekommen wäre? Ja, auch dann hätten die USA die Islamisten aufgerüstet. Das passierte nämlich nach Angaben von Zbigniew Brzeziński, ehemaliger Nationaler Sicherheitsberater von Präsident Carter, bereits vor dem sowjetischen Einmarsch. Die USA machen da gar kein Hehl daraus.
07.11.2016 18:59 Uhr
Zitat:
Laut einem Interview Brzezińskis mit der französischen Zeitschrift „Le Nouvel Observateur“ vom Januar 1998 setzte die US-amerikanische Unterstützung der fundamentalistischen Mudschahidin dagegen schon am 3. Juli 1979 ein, also fast ein halbes Jahr vor der Invasion. Präsident Carter unterschrieb an diesem Tag die erste Direktive für eine geheime Unterstützung der Mudschahidin. Brzezinski bestätigte in seinem Interview die gleichlautende Darstellung des CIA-Präsidenten Robert Gates.


Zbigniew Brzeziński
07.11.2016 19:45 Uhr
Ich kann dieser Logik nicht folgen.
07.11.2016 19:53 Uhr
Zitat:
1. Das Bombardieren von Barbareskenstaaten ist immer in Ordnung. Selbst wenn man nicht weiß, was genau sie ausgefressen haben, die wissen es.


Made my evening!

Und das Schöne daran ist - bevor sich jemand darüber aufregt: das ist SATIRE, die darf das!
07.11.2016 21:23 Uhr
Wem habe ich die Heimat weggebomt?

Niemanden also muss ich mir auch von niemanden kampflos meine Heimat nehmen lassen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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