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dol-o-mat-These zum Thema Geschlecht - wie entscheidest du dich? |
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28.06.2017 08:27 Uhr |
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Das Geschlecht hat *auch* eine soziale Komponente, sprich ist ein Bestandteil der Sozialisation. In dieser kann man durchaus einiges bewegen, z.B. Klischees entgegenwirken (Bsp.: technische Berufe sind nichts für Mädchen/Frauen, was Unsinn ist). Dann gibt es aber auch noch die Humanbiologie. Hormone, Muskelbildung, Schwangerschaft etc. Es wäre unsinnig, alles komplett gleichzusetzen, beispielsweise im Spitzensport. |
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28.06.2017 08:51 Uhr |
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Ich würde mich gewiss daran erinnern, wenn mein prächtiger Pullermann damals von einer Geschlechtskonstruktionsbehörde angenäht worden wäre.
Das Geschlecht ist ein biologisches "Konstrukt". Was sich an oberflächlichen Attributen anhand des Geschlechts noch gesellschaftlich etabliert hat ist natürlich verhandelbar, ist mitunter freilich auch biologisch sinnvoll. |
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28.06.2017 08:55 Uhr |
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Das Geschlecht ist ein biologisches Phänomen.
Daraus ergeben sich zwingende soziale Unterschiede, zB wie man mit einer schwangeren Frau im Berufsleben umgeht.
Es gibt aber auch soziale Unterschiede, die völlig willkürlich entstanden sind (zB weniger Frauen in Spitzenpositiinen). |
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28.06.2017 09:59 Uhr |
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Das Geschlecht ist und bleibt biologisch terminiert.
Daß es da herum gesellschaftlich entwickelte "Geschlechterrollen" gibt, ist ein anderes Thema. |
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28.06.2017 11:03 Uhr |
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ist diese Debatte Kinderkacke oder schlichtweg dekadent?
Eigentlich auch egal, weil völlig überflüssig |
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28.06.2017 11:11 Uhr |
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Das Englische ist da meiner Meinung nach etwas genauer - das kommt selten genug vor. Man unterscheidet demnach das biologische (sex) und das soziale Geschlecht (gender). |
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28.06.2017 19:53 Uhr |
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Das Geschlecht ist keine soziale Konstruktion, sondern biologische Tatsache. Mit solchen Gedanken machen Linke sich lächerlich. |
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29.06.2017 00:02 Uhr |
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Mich wundert gerade, dass die These so eindeutig von einer großen Mehrheit abgelehnt wird, hätte da ein paar mehr Neutrale/Enthaltungen erwartet, zumal eine ganze Reihe Äußerungen fielen, die dem Geschlecht auch eine soziale Konstruiertheit zusprachen.
Zumindest gibt es auch hier eine kontroverse Haltung der beiden Kandidaten. Ich hatte die These in den dol-o-mat eingebracht und ihr zusgetimmt, Francois lehnt sie vollständig ab. |
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29.06.2017 11:56 Uhr |
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Du bist also der Ansicht, dass das Geschlecht einzig und allein ein soziales Konstrukt ist, Parenthesis? |
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29.06.2017 22:02 Uhr |
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Mr.Bart, ich halte das als Arbeitshypothese für richtig, ja.
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29.06.2017 22:29 Uhr |
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"beispielsweise im Spitzensport."
Mr.Bart
Wobei darüber nachgedacht werden könnte, warum im Fokus des Sportinteresses oft solche Sportarten stehen, die den angenommenen Unterschied so deutlich markieren, während Sportarten, in denen der Unterschied nicht deutlich markiert wird eher Randsportarten sind. |
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29.06.2017 22:49 Uhr |
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Ich lese den dol-o-mat nicht, halte Geschlecht aber für ausschließlich biologisch bedingt.
Geschlechterrollen jedoch sind zu einem Großteil soziale Traditionen, die einem Wandel unterliegen.
Es ist mir wirklich schleierhaft, warum man ausgerechnet heutzutage versucht, den biologischen Charakter des Geschlechts wegzureden, obwohl es doch heute in westlichen Gesellschaften relativ problemlos möglich ist, sein Leben anders zu gestalten, als es traditionelle Geschlechterrollen vorsehen. Das heißt, das biologische Geschlecht zwingt einen heute doch nicht mehr in eine bestimmte soziale Rolle hinein, wenn man diese nicht ausfüllen möchte.
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29.06.2017 22:53 Uhr |
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Aber vielleicht hat sich der heutige westliche Ideologe so von der Natur entfremdet, daß er glaubt, nicht mehr deren Teil sein zu müssen oder zu wollen. Der Kampf richtet sich in diesem Fall nicht primär gegen das Geschlecht, sondern gegen die Naturzugehörigkeit. Nur: bei aller Ideologie kommt er darüber nicht hinaus... |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2017 22:54 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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29.06.2017 22:59 Uhr |
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"Daraus ergeben sich zwingende soziale Unterschiede, zB wie man mit einer schwangeren Frau im Berufsleben umgeht."
@Francois, es gibt aber nicht nur die Differenz zwischen der schwangeren Frau und dem Mann, der nicht schwanger werden kann, sondern auch zwischen Frauen, die schwanger sind und Frauen, die nicht schwanger sind. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.06.2017 23:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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29.06.2017 23:31 Uhr |
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"Aber vielleicht hat sich der heutige westliche Ideologe so von der Natur entfremdet, daß er glaubt, nicht mehr deren Teil sein zu müssen oder zu wollen"
@Tilia, witzigerweise lese ich gerade einen Text, in dem darauf hingewiesen wird, dass es in nichtabendländischen Gesellschaften und auch in Europa in früheren Zeiten andere Geschlechterkonzeptionen gab, bei denen die Biologie gerade nicht so stark im Vordergrund stand oder anders gedeutet wird und wurde und deshalb von einem Geschlecht ausgegegangen wurde/wird oder von mehr als zwei Geschlechtern. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2017 00:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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29.06.2017 23:47 Uhr |
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.Tochigi
"Man unterscheidet demnach das biologische (sex) und das soziale Geschlecht (gender)."
Das ist ja eine bestimmte wissenschaftliche Sichtweise, die von anderen Denkschulen kritisiert wird. Wenn ich es richtig verstehe, wird von denen dann sex bereits als als sozial vereinbarte Klassifikation von Körpermerkmalen verstanden.
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30.06.2017 01:03 Uhr |
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"Was sich an oberflächlichen Attributen anhand des Geschlechts noch gesellschaftlich etabliert hat ist natürlich verhandelbar, ist mitunter freilich auch biologisch sinnvoll."
Bilch, ich halte demgegenüber die Festlegung von zwei Geschlechtern anhand einiger Körpermerkmale für einen ziemlich oberflächlichen, in seinen Konsequenzen aber fatalen Vorgang (vergleichbar dem Rassismus, der auf Grund weniger körperlicher Merkmale Menschen in scharf voneinander abgetrennte Gruppen sortiert). |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2017 01:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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30.06.2017 01:33 Uhr |
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Da hilft kein noch so verdrehtes Geschwurbel, und auch kein krampfhafter Versuch einer Beweisführung.
Sozial ist am Geschlecht erstmal gar nichts. Das ist ein biologischer Fakt.
Unabhängig von der physischen oder psychischen Ausrichtung.
Um es zu einem sozialen Konstrukt zu machen müßten die Vertreter dieser Lehre in der Lage sein auch bei anderen Lebewesen den Nachweis zu bringen.
Genau da aber werden sie scheitern.
Auch das gewisse Verhaltens- und Denkmuster biologisch geschlechterspezifisch sind können sie nur leugnen, das Gegenteil zu beweisen ist ihnen nie gelungen.
Und wird es auch nicht.
Denn die Steuerung durch geschlechtsspezifische Hormone ist ein bewiesener Fakt.
Die Vertreter der Sozialthese darf man getrost auf einer Ebene mit den Evolutionsleugnern betrachten.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2017 09:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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