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Fragenübersicht Muss man immer und möglichst im voraus auf jeden Rücksicht nehmen?
1 - 9 / 9 Meinungen
06.07.2018 12:23 Uhr
Es kommt immer darauf an, ob ich verstanden werden will.
06.07.2018 12:26 Uhr
Menschliches Miteinander sollte geprägt sein von gegenseitiger Wertschätzung und daraus leitet sich auch gegenseitige Rücksichtnahme ab.

Du schreibst "möglichst auch im voraus". Rücksichtnahme im Nachhinein ist selten möglich. Rücksichtnahme hat eigentlich immer etwas mit der Zukunft oder der Gegenwart zu tun. Deine Formulierung "möglichst" ist meiner Meinung nach die nötige Einschränkung, so dass ich Deine Frage tatsächlich mit einem eindeutigen "Ja" beantworten kann.
06.07.2018 12:27 Uhr
Ich habe mich immer noch nicht völlig damit angefreundet, all diejenigen einfach zu ignorieren, welche zu dumm oder zu verbohrt sind, meine Aussagen zu verstehen.

In einem Rhetorikseminar hieß es einmal, sinngemäß: "Ja, gewöhnlich ist der Sender schuld, wenn der Empfang schlecht ist. Doch manche Empfänger, um im Bilde zu bleiben, haben ihr Radio ausgeschaltet oder sind auf einer anderen Frequenz, und empfangen den Sender deswegen nicht."
06.07.2018 12:31 Uhr
Bei deutschen Polizisten, gerade in Berlin, bin ich froh, wenn sie die deutsche Sprache beherrschen. Ich würde von ihnen nie verlangen, mehrere Fremdsprachen zu sprechen und zu verstehen, damit sie sich mit jedem Menschen, den sie möglicherweise treffen, reden können.

Und ich finde es ein absolutes Unding, dass jemand auf Becher für heißen Kaffee schreibt, dass der Inhalt heiß ist, damit auch der letzte Depp das begreift.
06.07.2018 12:35 Uhr
Nein, aber es kann manchmal nicht schaden vorher darüber nachzudenken, wenn man etwas äußert.
06.07.2018 12:37 Uhr
Zitat:
gewöhnlich ist der Sender schuld, wenn der Empfang schlecht ist
Man kann schon sagen, dass nur derjenige klare Antworten erwarten kann, der auch klare Fragen stellt. Oft ist es so, dass der Sender weiß, was er senden möchte und seine Sendung nicht klar formuliert, sondern drumherum "schwafelt". Der Sender aber trotzdem eine klare Antwort vom Empfänger möchte. Man kann das sehr oft beobachten, gerade bei schwierigen Themen. Dass dabei die Fehlerquote hoch sein muss, versteht sich von selbst.
06.07.2018 12:58 Uhr
Das geht ja gar nicht. Manche Situation kann man ja gar nicht vorhersehen. Und Rücksichtnahme ist ja immer gegenseitig oder sollte es sein.

Meistens hilft es ja schon, Missverständnisse zu klären oder problematische Situationen in gegenseitigem Verständnis aufzulösen. Ich finde es z.B. problematisch, Kantinen zu einem veganen Essensangebot zu verpflichten. Aber dann muss man den Veganern auch die Möglichkeit geben, sich selbst was mitzubringen und es ggfs. irgendwo aufwärmen zu können. Auf die Einnahmen muss die Kantine dann halt verzichten.

Und manchmal muss man eben auch mal aktzeptieren, dass was nicht so läuft, wie man es will. Wie im Beispiel der Polizisten. Auch das ist Rücksichtsnahme. Nur eben von der anderen Seite.
06.07.2018 13:31 Uhr
Nein, kann man nicht und muss man nicht. Aber wenn jemand sich äußert, dass er etwas nicht gut findet, sollte man in der Lage sein, einzulenken.

Nehmen wir mal Kantinen oder Schulmensen: natürlich ist es jedem Muslim zuzumuten, mal vegetarisch zu essen, wenn es als Fleisch Schwein gibt. Kann glaub ich jeder mit leben. Wenn ich natürlich die ganze Woche die Karte mit Schweinegerichten bestücke und für Muslime bleibt dann die ganze Woche nur die vegetarische ALternative und Muslime sich dann beschweren, warum es ncht mal Hähnchen, Pute oder Rind gibt- dann sollte ich dem schon Rechnung tragen.

Für mich hört Rücksichtnahme allerdings auch da auf, wo eine Minderheit behauptet, auch Hähnchen-,Puten-und Rindfleisch nicht essen zu können, da die Tiere nicht geschächtet seien. So original Geschehen bei einem Frühtsück im Betrieb, wo eine Kollegin extra auch Geflügelwurst gekauft hatte. Wer seinen Koran so buchtäblich auslegt, der soll sich auch selbst mit Essen versorgen.
11.07.2018 16:24 Uhr
Zitat:
Nein, kann man nicht und muss man nicht. Aber wenn jemand sich äußert, dass er etwas nicht gut findet, sollte man in der Lage sein, einzulenken.

Nehmen wir mal Kantinen oder Schulmensen: natürlich ist es jedem Muslim zuzumuten, mal vegetarisch zu essen, wenn es als Fleisch Schwein gibt. Kann glaub ich jeder mit leben. Wenn ich natürlich die ganze Woche die Karte mit Schweinegerichten bestücke und für Muslime bleibt dann die ganze Woche nur die vegetarische ALternative und Muslime sich dann beschweren, warum es ncht mal Hähnchen, Pute oder Rind gibt- dann sollte ich dem schon Rechnung tragen.

Für mich hört Rücksichtnahme allerdings auch da auf, wo eine Minderheit behauptet, auch Hähnchen-,Puten-und Rindfleisch nicht essen zu können, da die Tiere nicht geschächtet seien. So original Geschehen bei einem Frühtsück im Betrieb, wo eine Kollegin extra auch Geflügelwurst gekauft hatte. Wer seinen Koran so buchtäblich auslegt, der soll sich auch selbst mit Essen versorgen.


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