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Unter dem Label *socialism* lassen sich neuerdings in den USA Wahlen gewinnen. Hältst Du das für eine positive Antwort auf Trums Präsidentschaft? |
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19.02.2019 12:05 Uhr |
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Ich entschuldige mich für das fehlende "p". |
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19.02.2019 12:07 Uhr |
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@ Türkis,
möchtest Du jetzt dieses Spiel wieder anfangen?
Ok, meinetwegen. :-) |
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19.02.2019 12:10 Uhr |
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Mich würde mal die Sozialstruktur dieses Wahlkreises interessieren.
- Einkommen
- Bildung
- Aufteilung nach Ethnien und "Rassen"
Da sind durchaus ein paar Faktoren relevant. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.02.2019 12:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.02.2019 12:11 Uhr |
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Ich kann nicht sagen, inwieweit in den USA Programmatik in der öffentlichen Wahrnehmung eine Rolle spielt und inwieweit es darauf ankommt, wie sympathisch, integer, was auch immer die Kandidatin oder der Kandidat wirkt. Bei Präsidentschaftswahlen würde/wird so etwas wie "sozialism" aber definitiv von den Republikanern ausgeschlachtet. Da könnte es dann einen anderen Stellenwert haben und eher dazu führen, dass man Wahlen nicht gewinnt. Sozialismus ist trotzdem für viele US-Amerikaner ein Dorn im Auge. |
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19.02.2019 12:14 Uhr |
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Ich denke, diese Entwicklung hat schon vor seiner Präsidentschaft angefangen und so kurios es ist, die Linken müssen sich dafür bei den Konservativen bedanken.
Die Konsis in den USA haben jedes Fitzelchen Sozialstaat als Sozialismus diffamiert. Und damit haben sie wirklich lange Erfolg gehabt. Ich habe mal mit einer amerikanischen Freundin (Republikanerin) geredet, die Kohl für einen Sozialisten gehalten hat.
Inzwischen merken die Amerikaner, dass Sozialstaat vielleicht doch nicht so eine schlechte Sache wäre. Damit verringert sich auch ihre Ablehnung gegen den Sozialismus. Bei der Kampagne von Sanders ist das überdeutlich geworden. Er hat ein gemäßigtes sozialdemokratisches Programm als sozialistisch verkauft und die Amerikaner sind darauf abgefahren.
Die wirklichen (im europäischen Sinne) Linken nutzen diesen Umstand sehr geschickt. Denn nie seit den 20er Jahren waren die Amerikaner so offen für sozialistische Ideen. Das zeigt sich auch in Wahlerfolgen von authentischen Sozialistinnen und Sozialisten wie Alexandria Ocasio-Cortez. |
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19.02.2019 12:23 Uhr |
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Maduro hat insoweit recht, als in den USA tatsächlich - zumindest in großen Teilen der Republikaner - Sozialstaat ist gleich Sozialismus gedacht wird. Mit der Einführung der Krankenversicherung unter Obama haben nun viele erfahren, dass Sozialstaat auch etwas Gutes bedeuten kann. Das hat mit Sozialismus nichts zu tun (nach unserem Verständnis). Insofern wird das in der Tat aller Voraussicht nach von einigen positiver gesehen. Zumal auch linke Demokraten in den USA keine Planwirtschaft oder Kollektive wollen. Zumindest in der Regel. "Echte" Sozialisten im europäischen Sinn wird man dort nicht finden. |
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19.02.2019 12:41 Uhr |
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"dass Planwirtscvhaft nicht zum Ziel führt"
> Wobei Planwirtschaft heute eher möglich wäre - wenn der Faktor Mensch in der Produktion und Logistik ausgeschaltet wird. Mit der richtigen Rechnerleistung und Algorithmen lassen sich die Daten rasch erfassen, dann noch Roboter in die Produktion... Aber ich sagte "eher" :-). Individuellen Bedarf bekommst Du nicht geplant. |
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19.02.2019 12:44 Uhr |
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Spannend, dass ich bei der Planwirtschaft mehr bei Mr.Bart als bei profondo bin. |
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19.02.2019 12:46 Uhr |
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Wenn eine Krankenversicherung schon als "socialism" durchgeht, ist es nur vernünftig, dass man damit Wählen gewinnen kann.
Vielleicht gibt es bei einigen auch den Blick nach außen und die Erkenntnis, dass es sehr erfolgreiche Länder gibt, in denen es eine Pflicht-Krankenversicherung, viel Urlaub und einen eher reglementierten Arbeitsmarkt gibt und dass die Nachteile, die der Raubtierkapitalismus dem einzelnen bringt, nicht durch den geringen Vorsprung beim BIP pro Kopf ausgeglichen werden. |
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19.02.2019 12:51 Uhr |
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Passend zur Diskussion hier kam gerade eine Spiegel-Eilmeldung, dass Sanders nochmal kandidieren will. |
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19.02.2019 13:11 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Spannend, dass ich bei der Planwirtschaft mehr bei Mr.Bart als bei profondo bin
Querfront im Jahr 2019?
Spannend ist eher, dass jemand aus der IDL das Wort "Planwirtschaft" in den Mund nimmt, ohne sie zu verteufeln. Bei Deichgraf und Deejay hätte es das nicht gegeben
> Ich verteufel da gar nichts. Ich konstatiere nur, dass Dinge wie Planwirtschaft nicht so funktionieren, wie man sich das in der Theorie vorstellen mag und dass das schon mal am Faktor Mensch scheitert. Die soziale Marktwirtschaft ist und bleibt für mich die beste Option. Ganz rational gesehen. |
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19.02.2019 13:14 Uhr |
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Zitat:Zitat:Die soziale Marktwirtschaft ist und bleibt für mich die beste Option.
Wenn wir uns auf die beste bisher praktizierte Option einigen, gehe ich mit. Wäre ja mal eine Maßnahme, sie wieder einzuführen. :-)
Nun hat das Lagerdenken doch wieder seine Richtigkeit. Ich war schon verunsichert. |
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19.02.2019 14:08 Uhr |
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Man mag damit regional Wahlen gewinnen, das war wohl auch vor Trump nicht anders, aber eben nicht auf Bundesebene. Und was US-Amerikaner und Westeuropäer unter Sozialismus verstehen, weicht sicherlich deutlich voneinander ab. |
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19.02.2019 15:16 Uhr |
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Sozialismus, ist ja ekelhaft. Und unamerikanisch! Joseph McCarthy (pbuh) würde sich im Grabe umdrehen. Aber noch ist ja nicht gesagt, dass der amerikanische Wähler so tief gesunken ist, sowas zu wählen. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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