Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Was hältst du von dem im Hintergrund genannten Statement?
1 - 14 / 14 Meinungen
02.04.2019 09:36 Uhr
Klar gibt es Leute, die eine solche Gesellschaft durchsetzen wollen. Aber wenn es den 99% wurscht ist, dann soll doch im Quadrat springen wer will.
02.04.2019 09:38 Uhr
Das kann man sehr gut in diesem Spielbetrieb beobachten.
02.04.2019 09:42 Uhr
Passt perfekt.
02.04.2019 09:50 Uhr
Wir verwechseln in diesen Tagen demokratische Entscheidung mit Kompromiss-Entscheidungen - und das ist im Sinne des Hintergrundtextes.
Das britische Parlament ist der Musterfall, wohin das führt.

#Demokratieneuerfindenjetzt
02.04.2019 09:56 Uhr
Was man noch hinzufügen sollte:
Es betrifft nicht nur die linke politische Seite.
Rechts ist der Empörungshut nicht kleiner.
Da läufts dann unter: Das wird man ja wohl noch sagen dürfen etc.

Und schon gar nicht macht es die nationalistischen Tendenzen der rechten Seite besser.
Das Problem der linken Seite ist daß sie mit der übertriebenen PC und Empörung über den sinnlosesten Furz auch prinzipiell linkstendierende Menschen vergrault.
Und statt sich kompromißfähig zu zeigen und auf ein, zugegeben langsames, dafür nachhaltiges Umdenken zu setzen, wird mit Mobbing und Ausgrenzung ein Zwang ausgeübt.
Der wohl in nicht allzu ferner Zukunft ein fürchterliches Echo bekommen wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.04.2019 09:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.04.2019 10:12 Uhr
Als wenn die Gesellschaft aus einer Interessengruppe besteht.
02.04.2019 10:22 Uhr
Man merkt schon, dass man in Diskussionen und bei mehr oder weniger öffentlichen Gesprächen etwas stärker ins Nachdenken darüber kommt, ob jemand sich durch eine Aussage angegriffen fühlen könnte. Ich finde das so weit sinnvoll, wie es einen respektvollen Umgang miteinander fördert, empfinde es aber begrenzend, wenn teilweise wegen einzelner Worte schon Gefechte geführt werden. Hinter vielen der Dinge, wegen der man sich angegriffen fühlt, stecken ja auch gewisse Überzeugungen, mitunter fast Dogmen. Man sollte sich in einer offenen Gesellschaft den Freiraum lassen, nicht jeden Satz bedeutungsmäßig zu vergolden.
02.04.2019 10:26 Uhr
Natürlich sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Andererseits leben wir in einer Zeit, in der der Tabubruch zum Selbstzweck geworden ist. Dass da zwangsläufig eine - ebenso überzogene - Gegenbewegung entsteht, erscheint mir logisch.
Maßlosigkeit lehne ich in beide Richtungen ab.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.04.2019 10:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.04.2019 10:29 Uhr
Das trifft es sehr gut.
02.04.2019 10:29 Uhr
Zitat:
Natürlich sollte man nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen.
Andererseits leben wir in einer Zeit, in der der Tabubruch zum Selbstzweck geworden ist. Dass da zwangsläufig eine - ebenso überzogene - Gegenbewegung entsteht, erscheint mir logisch.
Maßlosigkeit lehne ich in beide Richtungen ab.


Zustimmung - Kern dieser Entwicklung ist die schnelle Verfügbarkeit von Informationen und die schnelle VErbreitung von Positionen, die dann eine größere Adressatengruppe erreicht, aus denen sich Gegenpositionen rekrutieren.

Früher wurden Informationen mit einem Tag Verspätung in den Zeitungen bekannt. Schneller waren die Nachrichtensendungen im Fernsehen und die schnellste Reaktion auf Geschehenes konnte das Radio liefern.

Heute kann praktisch jeder alles zum Teil live per Stream verfolgen und darauf reagieren.
02.04.2019 10:38 Uhr
Es ist halt albern, was heutzutage abgeht.

Allein schon der Genderwahnsinn. Es gibt, rein biologisch betrachtet, nunmal zwei Geschlechter, das ist die Norm. Die große Mehrheit der Lebewesen ist entweder männlich oder weiblich. Es gibt diverse Ausnahmen, wo Teile der Art oder gar die komplette Art asexuell sind oder Merkmale beider Geschlechter haben, das ist aber schlicht nicht die Mehrheit, nicht die Norm. Der Mensch ist indes, nach aktuellem Kenntnisstand jedenfalls, das einzige Lebewesen, dass sich um derartigen Nonsense auch Gedanken macht und das Ganze tatsächlich streckenweise auch verkopft, bis es wehtut. Hat einer von Euch in letzter Zeit mal versucht, einen Text von sogenannten Gender Studies zu lesen? Ich muss die Dinger, wenn sie nach allen Regeln der Kunst durchgegendert und sprachlich angepasst sind, x-mal lesen, nur um dann am Ende verzweifelt einzugestehen, dass ich letztlich keine Ahnung mehr habe, wovon die Rede ist. Weiße cis-trans normative Dingsbumsgedöns hier, intertransidentitäre Blafurzlaberkram dort...welchen Zweck erfüllt der Unsinn? Alles, was imho damit erreicht wird, ist, dass einen keiner mehr versteht und halt auch keiner mehr mit einem reden mag.

Und dann wäre da dieser ganze Betroffenheitsunfug. Jeder ist empört und betroffen, die kleinste Nichtigkeit, die teils jahrhundertelang keine Menschenseele auch nur näherungsweise interessiert hätte, wird heute zum Skandal schlechthin hochstilisiert.

Offen und ehrlich, direkt und verständlich, all das ist nicht mehr wichtig und verpönt. Stattdessen muss jeder Text 200 Mal im Kreis gedreht, auf den Kopf gestellt und geprüft werden und am Ende wird sich doch wieder irgendwer diskriminiert oder beleidigt fühlen.

Klar, man muss nicht jeden konstant und bewusst beleidigen, aber wovon sich heutzutage Menschen mitunter schon beleidigt fühlen, ist halt einfach schlicht albern.

Ich dreh doch nicht jedes Wort 32165346 Mal im Kreis rum, damit sich ja niemand angesprochen fühlen kann....
02.04.2019 10:43 Uhr
@Kaffeetasse,

Du hast mir "aus der Seele" gesprochen, wie es so heißt!
02.04.2019 11:52 Uhr
Freiheit der Rede wird in den letzten Jahren immer stärker angegriffen - insbesondere von Menschen, die aus mir unverständlichen Gründen als "liberal" gelten. Zunächst dachte ich, dass sei Besonderheiten der amerikanischen Kultur geschuldet, aber selbst hier bei Dol nennen sich Leute "sozialliberal", die eher einen starken Staat mit seinen Repressionsmethoden und systematische Betreuung von Meinungen vertreten.
02.04.2019 11:57 Uhr
Zitat:
Freiheit der Rede wird in den letzten Jahren immer stärker angegriffen - insbesondere von Menschen, die aus mir unverständlichen Gründen als "liberal" gelten. Zunächst dachte ich, dass sei Besonderheiten der amerikanischen Kultur geschuldet, aber selbst hier bei Dol nennen sich Leute "sozialliberal", die eher einen starken Staat mit seinen Repressionsmethoden und systematische Betreuung von Meinungen vertreten.


"Liberal" ist mir auch untergekommen aber "sozialliberal" eher nicht. (Zumindest bei dol.)
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 14 / 14 Meinungen