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Das Ehrenamt verliert immer mehr an Bedeutung. Siehst Du das auch so? |
| 1 - 15 / 15 Meinungen | |
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06.04.2019 08:54 Uhr |
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Nein, aber an Bereitschaft.
Die Bedeutung ist nach wie vor da. Menschen sind nur immer weniger dazu bereit, etwas zu tun, ohne dafür direkt entlohnt zu werden. Einfach mal was für andere oder gar "alle" zu tun, ohne dafür viel mehr als einen symbolischen Obulus zu bekommen, ist nicht mehr in und trendy. |
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06.04.2019 10:08 Uhr |
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Es gibt noch genug Aktivisten., was soll ich sagen. Allerdings Gibt es hier einen Gr0ßstadtmalus. |
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06.04.2019 11:07 Uhr |
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Ich weiß nicht ganz was der Umfrageersteller genau mit Ehrenamt meint, aber ich würde mich dort zwar aktiv beteiligen - wenn ich darin einen Sinn sehen würde - aber ich bin nicht bereit dem Staat nun auch noch seine Aufgaben abzunehmen. Irgendwie kämpft man da gegen Windmühlen. Das ist bei meiner Arbeitszeit auch kaum zu schaffen. |
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06.04.2019 11:57 Uhr |
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Es ist mir in mehreren Diskussionen auch zu Ohren gekommen, dass die Bereitschaft, sich in Vereinen, Parteien oder sonstigen Organisationen in verantwortlicher Position zu engagieren, deutlich nachgelassen habe.
Die Leute machen wohl als zahlende Mitglieder mit, sind aber nur unzureichend bereit, Ämter zu übernehmen. |
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06.04.2019 13:51 Uhr |
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Zitat:Zitat:Nein, aber an Bereitschaft.
Die Bedeutung ist nach wie vor da. Menschen sind nur immer weniger dazu bereit, etwas zu tun, ohne dafür direkt entlohnt zu werden. Einfach mal was für andere oder gar "alle" zu tun, ohne dafür viel mehr als einen symbolischen Obulus zu bekommen, ist nicht mehr in und trendy.
Ein bisschen hat das aber auch mit der zunehmenden Intensität in der Arbeitswelt zu tun.
Es mag ja bei mir persönlich auch am zunehmenden Alter liegen. Aber ich höre in letzter Zeit auch von deutlich jüngeren Kolleg(inn)en immer öfter, dass sie eigentlich am Abend noch dies und das vorhatten, aber einfach zu platt gewesen seien.
Halte ich allerdings auch für kein gutes Argument. In der russischen Revolution hat man stundenlang nach Lebensmitteln angestanden und nie so viel gelesen. Der Stalinismus und der kalte Krieg sowie die folgende Restauration haben dann viele Diskussionsgrundlagen nachhaltig zerstört. |
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06.04.2019 14:27 Uhr |
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Zitat:Zitat:Nein, aber an Bereitschaft.
Die Bedeutung ist nach wie vor da. Menschen sind nur immer weniger dazu bereit, etwas zu tun, ohne dafür direkt entlohnt zu werden. Einfach mal was für andere oder gar "alle" zu tun, ohne dafür viel mehr als einen symbolischen Obulus zu bekommen, ist nicht mehr in und trendy.
Ein bisschen hat das aber auch mit der zunehmenden Intensität in der Arbeitswelt zu tun.
Es mag ja bei mir persönlich auch am zunehmenden Alter liegen. Aber ich höre in letzter Zeit auch von deutlich jüngeren Kolleg(inn)en immer öfter, dass sie eigentlich am Abend noch dies und das vorhatten, aber einfach zu platt gewesen seien.
Man darf mich nun gern alt, arrogant und sonstwas nennen, aber ich finde, der Nachwuchs heutzutage ist auch etwas arg verweichlicht.
Ich seh das direkt in meinem Aufgabenbereich jeden Tag: die Neuen heutzutage jammern bei einem Drittel meines Arbeitspensums bereits herum, sie seien überfordert. Die Leistungsfähigkeit der Menschen scheint eher zu schrumpfen, als zu wachsen.
Wer eh schon immer weniger leistungsfähig wird, möchte natürlich für jedes bisschen extra auch eine entsprechende Entlohnung als Incentive haben. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.04.2019 14:28 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.04.2019 15:15 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Nein, aber an Bereitschaft.
Die Bedeutung ist nach wie vor da. Menschen sind nur immer weniger dazu bereit, etwas zu tun, ohne dafür direkt entlohnt zu werden. Einfach mal was für andere oder gar "alle" zu tun, ohne dafür viel mehr als einen symbolischen Obulus zu bekommen, ist nicht mehr in und trendy.
Ein bisschen hat das aber auch mit der zunehmenden Intensität in der Arbeitswelt zu tun.
Es mag ja bei mir persönlich auch am zunehmenden Alter liegen. Aber ich höre in letzter Zeit auch von deutlich jüngeren Kolleg(inn)en immer öfter, dass sie eigentlich am Abend noch dies und das vorhatten, aber einfach zu platt gewesen seien.
Man darf mich nun gern alt, arrogant und sonstwas nennen, aber ich finde, der Nachwuchs heutzutage ist auch etwas arg verweichlicht.
Ich seh das direkt in meinem Aufgabenbereich jeden Tag: die Neuen heutzutage jammern bei einem Drittel meines Arbeitspensums bereits herum, sie seien überfordert. Die Leistungsfähigkeit der Menschen scheint eher zu schrumpfen, als zu wachsen.
Wer eh schon immer weniger leistungsfähig wird, möchte natürlich für jedes bisschen extra auch eine entsprechende Entlohnung als Incentive haben.
Also sind die Kinder schuld. Lassen sich nicht genügend ausquetschen, während die Älteren gegen alle sind, die nicht die Untertanenmentalität beführworten. |
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06.04.2019 19:16 Uhr |
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Was soll die umfrage in dol-interna?
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06.04.2019 19:30 Uhr |
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"Was soll die umfrage in dol-imterna?"
Womöglich ist das ein sanfter Hinweis auf das Ehrenamt eines Moderators!
@Flickenseel |
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07.04.2019 00:24 Uhr |
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Ich erkenne aus Außenstehender auch, dass das klassische Ehrenamt etwas ins Hintertreffen gerät. Dabei kommen mir zwei Gedanken:
1.) Meine persönliche Erfahrung - ich bin im ländlichen Raum aufgewachsen - dass fast alle mir bekannten Vereine extrem verkrustete und hierarchische Strukturen haben/hatten, in denen es lange dauerte, bis man sich als vollwertiger Bestandteil des Vereins integrieren konnte. Das hat auch Tendenzen gefördert, eine in sich geschlossenes Identitätsvorstellung zu erschaffen - einhergehend mit einer gewissen Abgrenzung. In vielen Vereinen war dabei Tradition stark mit heftigem Alkoholkonsum verbunden. Ich will aber betonen, dass das eine ganz subjektive Feststellung ist und sicher nur einen sehr kleinen Ausschnitt der Thematik beleuchtet.
2.) Auch wenn der Begriff des Ehrenamts klassisch definiert werden kann, habe ich Schwierigkeiten damit, das ob der (gesellschaftlichen) Wertigkeit einzuschätzen. Denn damit einher geht ja in den allermeisten Fällen unbezahltes Tätigsein. Ich arbeite beispielsweise neben meinem eigentlichen Job im Bildungsbereich als Lehrkraft und werde dafür auch bezahlt, bin also kein Ehrenamtler mehr. Dennoch helfe ich dabei, einen Lehrkräftemängel abzumildern. Das ist also kein Ehrenamt, hilft gesellschaftlich aber auch. So komme ich zurück zu meinem Eindruck, dass die Idee des Ehrenamts vielleicht etwas zu verkrustet ist - ich sehe dass viele Leute sich engagieren, aber eher ad hoch und nicht in klassischen Strukturen. |
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07.04.2019 09:22 Uhr |
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Bei mir nicht. Bin bei Kolping sehr gerne egagiert. Nur beim VdK nervt der Vorsitzende. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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