Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Was sagst du Bettelnden, denen du nichts geben möchtest?
Anfang-2021 - 40 / 44 Meinungen+20Ende
20
28.05.2019 13:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Verschwinde einfach aus meinem Gesichtsfeld!




dein steifer Nacken kommt vom nach oben schauen...


Dich überrage ich in allen Facetten. Aso.
28.05.2019 13:48 Uhr
Zitat:
Ich war mal regelrecht geschockt, als ein Obdachtloser mir mal erklärte, dass der Staat ihm helfen muss.

Da würde ich wirklich sagen, dass das der falsche Ansatz ist. Der Mensch muss auch gewillt sein, sich einzubringen und seine Situation ändern.

Wohnung, Starthilfe, Job. Da sollte auch der Staat helfen.

Aber wenn dieser Mensch glaubt, er müsste besonders negativ auffallen und sich in die soziale Hängematte fallen lassen, dann sollte er auch aus dieser fallen können.

Eigenverantwortung und Gemeinwohl sollten immer im Einklang stehen.


Sorry, musste ablehnen. Die Obdachlosen sind (fast immer) praktisch hilflos. Die haben sich selbst aufgegeben. Die benötigen Hilfe und selbt beim Binden ihrer Suche. Können wir uns gar nicht vorstellen, aber das ist so.
28.05.2019 13:49 Uhr
@Bruder Johannes

Was Du beschreibst, hat hier nun aus meiner Sicht weniger mit Obdachlosigkeit zu tun.

Es laufen halt doch Leute herum, die psychisch labil sind, der Volksmund sagt hier wohl einfach Verrückte dazu.

In der Straßenbahn erlebte ich auch schon eine Frau, die auf andere Menschen einprügelten und herumschrieen.

Das hat doch nichts mit Obdachlosigkeit zu tun. Das sind entweder Personen, welche ausgekommen sind, schlecht eingestellt sind, oder wo sich einfach niemand der annahm und eine Betreuung einleitete.
28.05.2019 13:53 Uhr
Ich gebe mal ein Beispiel um die Verhältnisse auszudrücken:

Stichwort Methadon (Suchttherapie/Heroin). 1 ml von dem Zeug wäre für einen nicht Süchtigen tödlich. Ärzte haben Patienten, die bekommen über 20ml täglich.
28.05.2019 13:57 Uhr
@Bruder Johannes

Ich bin der Meinung, dass man Menschen helfen sollte, aber auch soweit sein, dass man sagt, man lässt sich als Staat als Solidargemeinschaft ausnützen Leuten, welche nicht gewillt sind, sich nach einer Starthilfe an die Regeln zu halten.

Wir sprachen hier von einer Wohnung, wir sprachen hier von einer Ausstattung. Anders kommt der auch gar nicht in die Gänge.

Es muss so sein, dass jemand Hilfe bekommt, damit er eine Arbeit bekommt.

Dazu gehören auch medizinische, soziale, menschliche Hilfen. Fit für den Arbeitsmarkt, Fit fürs Leben machen.

Wenn jemand diese Maßnahmen torpediert, frei nach dem Motto, ich will nicht - ich lebe vom Staat, dann muss man wohl auch sagen: Nein.

28.05.2019 14:02 Uhr
Zitat:
@Bruder Johannes

Ich bin der Meinung, dass man Menschen helfen sollte, aber auch soweit sein, dass man sagt, man lässt sich als Staat als Solidargemeinschaft ausnützen Leuten, welche nicht gewillt sind, sich nach einer Starthilfe an die Regeln zu halten.

Wir sprachen hier von einer Wohnung, wir sprachen hier von einer Ausstattung. Anders kommt der auch gar nicht in die Gänge.

Es muss so sein, dass jemand Hilfe bekommt, damit er eine Arbeit bekommt.

Dazu gehören auch medizinische, soziale, menschliche Hilfen. Fit für den Arbeitsmarkt, Fit fürs Leben machen.

Wenn jemand diese Maßnahmen torpediert, frei nach dem Motto, ich will nicht - ich lebe vom Staat, dann muss man wohl auch sagen: Nein.



Ich verstehe Deine Haltung. So sehe ich das weiträumig auch. Der Staat hat allerdings auch eine Fürsorgepflicht für seine Bürger. Obdachlose müssen betreut werden, das ist Fakt und nicht verhandelbar.

In Bezug auf die Drogenproblematik gibt es nur eines: härteste Repression. Unsere Polizei muss mit allen Mitteln ausgerüstet werden, dem organisierten Drogenhandel den Garaus zu machen. Das Organisierte Verbrechen ist auch im Hinblick auf unsere freiheitliche Demokratie ein großes Problem. Zu groß sind die Gelder, die dort umgesetzt werden und in die Realwirtschaft - gewaschen - reinvestiert werden wollen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.05.2019 14:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.05.2019 14:38 Uhr
"Sorry, hab kein Kleingeld." Im Regelfall stimmt das auch. Wobei das nicht heißt, dass ich immer nur große Scheine mit mir herumtrage... Ich hab meine EC-Karte dabei und ziehe ggf. nach Bedarf Geld.
28.05.2019 17:53 Uhr
Ein höfliches "Nein, ich möchte ich". Sollte die Person aufdringlicher werden, ist die Innenstadt (dort passiert es ja i. d. R.) für zumindest diesen Tag Geschichte für sie.
28.05.2019 18:02 Uhr
"Geh arbeiten wie alle anderen auch!"
28.05.2019 18:28 Uhr
Zitat:
Unsere Polizei muss mit allen Mitteln ausgerüstet werden, dem organisierten Drogenhandel den Garaus zu machen.


Gegen Drogenkriminalität sind die Befugnisse schon ziemlich in Ordnung.

Oder meinst du den kleinen obdachlosen Konsumenten? Die stören nur noch die Spießbürger...für den normaldenkenden Polizisten ist es absolut peinlich, da polizeiliche Maßnahmen durchzuführen. Trifft einfach den Falschen.
28.05.2019 18:33 Uhr
Kommt auf den Bettelnden an. Beim einfachen Straßenbettler reicht ein "Nein". Hat man es mit kriminellen Spendenvereinen zu tun (also dem, was auf der Straße als Umwelt-, Kinderschutz-, Rettungsorganisation o.ä. auftritt), diskutiere ich hin und wieder über deren Praktiken. I.d.R. lügen die erstmal ausführlich über die Verwendung ihrer Gelder oder können zumindest glaubwürdig erzählen, dass sie selbst nur Angestellte sind und keine Ahnung von nichts haben.
28.05.2019 18:35 Uhr
Die rote Ablehnung zu meinem Beitrag von 18:28 Uhr wundert mich dann ehrlich gesagt doch....:)
28.05.2019 18:46 Uhr
Zitat:
Ich bin der Meinung, dass man Menschen helfen sollte, aber auch soweit sein, dass man sagt, man lässt sich als Staat als Solidargemeinschaft ausnützen Leuten, welche nicht gewillt sind, sich nach einer Starthilfe an die Regeln zu halten.


Welche Regeln meinst Du? Und welche Starthilfe?

Zitat:
Wenn jemand diese Maßnahmen torpediert, frei nach dem Motto, ich will nicht - ich lebe vom Staat, dann muss man wohl auch sagen: Nein.
Du meinst, wenn jemand bewusst auf der Straße leben möchte, dann sollte man ihm jede Hilfe streichen?
28.05.2019 18:48 Uhr
@BArg

Ich meine, wenn jemand Mindestsicherung oder Sozialhilfe kassiert, aber keinen Beitrag zur Selbsterhaltung beitragen möchte, obwohl er grundsätzlich arbeitsfähig wäre oder soweit mit Hilfe zu bringen ist, dass er arbeitsfähig ist, dann sollte man bei Verweigerung auch Sanktionsmöglichkeiten haben.

28.05.2019 18:51 Uhr
Zitat:
wenn jemand Mindestsicherung oder Sozialhilfe kassiert, aber keinen Beitrag zur Selbsterhaltung beitragen möchte, obwohl er grundsätzlich arbeitsfähig wäre oder soweit mit Hilfe zu bringen ist, dass er arbeitsfähig ist, dann sollte man bei Verweigerung auch Sanktionsmöglichkeiten haben.
In Deutschland gibt es in solch einem Fall Sanktionsmöglichkeiten.

28.05.2019 18:55 Uhr
@BArg

Ich wollte auch darauf hinaus, dass es möglicherweise auch Sinn machen würde, jemanden zu mehr Eigenverantwortung zu animieren, mit allen erdenklichen Hilfen, die sich ein Staat leisten kann und die er leisten kann, um jemanden wieder in die Arbeitswelt und eine selbstbestimmteres Leben zu führen.

Das ist wohl auch eine Frage, der Wertschätzung. Jeder selbstverdiente Cent ist doch ein Gewinn fürs Selbstbewusstsein.

Dazu muss gerade hier einiges an Schranken überhoben werden. Wohnung, Bildung, Abschlüsse usw. usf.

28.05.2019 19:01 Uhr
Zitat:
Ich wollte auch darauf hinaus, dass es möglicherweise auch Sinn machen würde, jemanden zu mehr Eigenverantwortung zu animieren
Wir reden von Obdachlosen. Natürlich kann man auch bei Obdachlosen die Eigenverantwortung animieren. Aber bei den wenigsten wird man da weit kommen.

Zitat:
mit allen erdenklichen Hilfen, die sich ein Staat leisten kann und die er leisten kann, um jemanden wieder in die Arbeitswelt und eine selbstbestimmteres Leben zu führen.
Das wäre toll, doch es ist unrealistisch. Leider.
Unrealistisch, weil dafür nicht genügend finanzielle Mittel bereitgestellt werden.
29.05.2019 09:39 Uhr
Zitat:
"Geh arbeiten wie alle anderen auch!"


Solid lebt!
29.05.2019 10:03 Uhr
Zitat:
Unrealistisch, weil dafür nicht genügend finanzielle Mittel bereitgestellt werden.


Warum eigentlich nicht?

Werden jetzt vorauseilend Gelder gebunkert um VW, die Deutsche Bank oder irgendeinen anderen Konzern zu retten, der selbstverschuldet in Schieflage geraten ist?

Geld ist genug da, auch wenn der neoliberale Mainstream uns täglich das Lügenlied von fehlenden Finanzmitteln singt.
29.05.2019 10:25 Uhr
Zitat:
Warum eigentlich nicht?
Ich glaube, würde der Staat tatsächlich Obdachlose mit viel, viel finanziellem Aufwand fördern, würde das in der Gesellschaft Unmut auslösen. Es würden sich viele Menschen zurückgesetzt fühlen. Ich vermute sogar, dass die Zahl der Obdachlosen dann sogar steigen würde. Also theoretisch, weil es dann ja faktisch keine Obdachlosen mehr gäbe.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2021 - 40 / 44 Meinungen+20Ende