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Fragenübersicht Nimmst du meine (Wandelbars) Erklärung zum Verzicht auf Moderatorenrechte im Falle einer Wahl zum Kanzler zur Kenntnis?
Anfang-2041 - 60 / 94 Meinungen+20Ende
40
29.05.2019 12:28 Uhr
Zitat:
Sternchen in Wörtern bringen überhaupt nichts und sind in etwa so sinnvoll wie die Schlechtschreibreform, die ich ebenso ignoriere und boykottiere. Delphine sind für mich nach wie vor Delphine und wenn mir die Rechtschreibkorrektur in Word das anstreicht, schalte ich sie halt aus. Selbiges gilt für dümmliche Sternchen und Binnen Is.

Es muss halt nicht die Sprache geändert werden, sondern die Zustände und Umstände, die dahinter stecken.


Ist doch richtig. Aber blinder Eifer schadet nur. In beide Richtungen. Die Emanzipation hängt nicht vom Sternchen ab. Aber auch nicht vom Nichtsternchen.

Gilt auch für Hämmerchen und Sichelchen.
29.05.2019 12:49 Uhr
Wenn jemand das Thema nach eigenem Bekunden wichtig findet, aber nur um diese Sternchen kreist, dem muss man m.E
sehr eifrig dahingehend widersprechen, dass Sternchen keine Veränderung im täglichen Leben darstellen und dass sie keine Sachdiskussion ersetzen.
29.05.2019 12:51 Uhr
Zitat:
Wenn jemand das Thema nach eigenem Bekunden wichtig findet, aber nur um diese Sternchen kreist, dem muss man m.E
sehr eifrig dahingehend widersprechen, dass Sternchen keine Veränderung im täglichen Leben darstellen und dass sie keine Sachdiskussion ersetzen.


Wenn die Ausgangsvoraussetzung stimmt, ja. Aber das wäre eine grobe Fehlinterpretation von Wandelbar.
29.05.2019 12:54 Uhr
Zitat:


das wäre eine grobe Fehlinterpretation von Wandelbar.



In dieser Umfrage ging es bisher nur um Sternchen und von seiner Seite kamen die tausendfach wiederholten und immer noch falschen Unterstellungen an andere.

29.05.2019 13:22 Uhr
Zitat:
Ich habe allgemein das Gefühl, einige Kolleg*innen des BsG haben eine Sternphobie. ;-)


Ah, noch ein Grund das BsG zu unterstützen!
29.05.2019 14:21 Uhr
Zitat:
Sternchen in Wörtern bringen überhaupt nichts und sind in etwa so sinnvoll wie die Schlechtschreibreform


Blödsinn - die Rechtschreibreform hat Sprache zu einem großen Teil eindeutiger gemacht, die Sternschnuppen nicht.
29.05.2019 14:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Meinungen sind wie Menschen, man darf sie nicht wegsperren.


Man darf Nordostdeutsche Gewaltverbrecher nicht wegsperren?

Blödsinn.




Kannst du uns da einige Gewaltverbrecher nennen?


Nein - warum oder wozu?
29.05.2019 14:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sternchen in Wörtern bringen überhaupt nichts und sind in etwa so sinnvoll wie die Schlechtschreibreform


Blödsinn - die Rechtschreibreform hat Sprache zu einem großen Teil eindeutiger gemacht, die Sternschnuppen nicht.

Blödsinn, die Schlechtschreibreforum war ein völlig unnötiger, bürokratischer Nonsenseakt.
29.05.2019 14:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sternchen in Wörtern bringen überhaupt nichts und sind in etwa so sinnvoll wie die Schlechtschreibreform


Blödsinn - die Rechtschreibreform hat Sprache zu einem großen Teil eindeutiger gemacht, die Sternschnuppen nicht.

Blödsinn, die Schlechtschreibreforum war ein völlig unnötiger, bürokratischer Nonsenseakt.


Weil Du was daran nicht verstanden hattest?!?

*besorgtschau*
29.05.2019 15:15 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sternchen in Wörtern bringen überhaupt nichts und sind in etwa so sinnvoll wie die Schlechtschreibreform


Blödsinn - die Rechtschreibreform hat Sprache zu einem großen Teil eindeutiger gemacht, die Sternschnuppen nicht.

Blödsinn, die Schlechtschreibreforum war ein völlig unnötiger, bürokratischer Nonsenseakt.


Weil Du was daran nicht verstanden hattest?!?

*besorgtschau*

Weil ich es für schlicht und ergreifend nicht nötig erachtet habe, was daran zu ändern. Es gab auch damals gefühlt 3426546 Dinge, die man eher hätte anpacken können. Aber für wichtige Probleme fehlte halt der Wille.
29.05.2019 15:57 Uhr
Nur kurz allgemein, mein Statement mit dem evolutionären Prozess revolutionärer Tiefe, und dass die Geschichte über eine bestimmte Kultur hinweggehe, war schon eine Replik auf einen Kommentar von August , der auch eine Reihe Provokationen in meine Richtung enthielt. Der war der Hauptadressat. Ich hätte im Du bleiben sollen.

Trotzdem bin ich der Meinung, dass in den letzten Jahrzehnten eine Veränderung stattgefunden hat und weiter stattfindet, die friedlich auch revolutionäre Züge trägt, nämlich die absolute Dominanz der Vorstellung von srikter Binarität von männlich und weiblich relativiert. Das sollte in einer Demokratie, mit demokratischen Mitteln möglich sein.

Und der Genderstar ist ein Symbol in der Schriftsprache für diese Veränderungen. Bewegungen haben in der Regel Symbole. Das BsG hat auch ein Symbol.
29.05.2019 19:07 Uhr
Zitat:
Wenn jemand das Thema nach eigenem Bekunden wichtig findet, aber nur um diese Sternchen kreist, dem muss man m.E
sehr eifrig dahingehend widersprechen, dass Sternchen keine Veränderung im täglichen Leben darstellen und dass sie keine Sachdiskussion ersetzen.


J.Bercow, in diesem Faden hat das Thema bis zum Post von August keine Rolle gespielt, sondern es ging um meinen möglichen Verzicht auf Moderatorenrechte. Dass August dann einen Teil meiner üblichen Schreibweise, über die ich, denke ich, selber bestimmen darf, thematisiert hat, öffnete dann das zunächst fadenfremde Thema.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.05.2019 19:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2019 23:46 Uhr
Zitat:
Für dich ist Emanzipation beendet, wenn man Sternchen in Wörtern hat, wandelbar.

Für mich hat damit die Diskussion noch überhaupt nicht begonnen.



J.Bercow

Ich komme erst jetzt systematisch dazu, zu antworten, weil ich den Tag über andere Sachen zu tun hatte.

Was für ein Unsinn, ich habe das oft genug erklärt, dass die Sprache ein Teil der emanzipatorischen Aktivitäten von vielen Menschen ist. Es ist EIN Teil. Ich habe es mehrfach erklärt in den letzten Jahren. Nicht DAS einzige Teil.

Schau in BsG-Ini in den Faden zur Vorbereitung der Themenwoche zur Geschlechtergerechtigkeit, ich habe da ein Brainstorming gemacht und da waren von mir viele, viele Themen aufgeführt, auch das Gender-Pay-Gap und andere. Das hast du doch gelesen. Ich bin mir sicher, dass du es gelesen hast.

Ich habe in diesem Wahlkampf sehr stark für die geschlechtliche Gleichberechtigung von Intersexuellen gestritten usw.

Eines muss ich feststellen: Wir haben da hier ein persönliches Problem, ich bin dir hier virtuell vor langer Zeit auf die Füße getreten, das hatte eine gegenseitige Komponente. Vielleicht kann man das noch mal klären.

Aber höre bitte auf, die Emanzipationspraxis von Hunderttausenden Menschen zu beleidigen und herabzuwürdigen. Diese Menschen entscheiden selber, was sie tun und was für ihre Emanzipation wichtig ist. Und nicht der Duden.

Ich finde, da muss sich mal das Bündnis zu äußern, das für Buntheit und Vielfalt eintritt. Das geht hier nicht so weiter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2019 00:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2019 23:52 Uhr
Zitat:
Kann ich ganz persönlich nicht nachvollziehen, weil auch diese Facette der K@nzlerschaft etwas mit Verantwortung zu tun hat. Aber das ist mein persönliches Verständnis. Akzeptieren kann ich Deine Ansicht selbstverständlich.


Ich bedanke mich für deine Akzeptanz, Profondo. Verantwortung ist es aus meiner Sicht auch, dass ich von vornherein sage, dass ich etwas bestimmtes nicht kann oder will und das transparent mache. Das kann jetzt jede*r in seine*ihre Entscheidung mit einbeziehen.

Im Prinzip sind das zwei Aufgaben, Kanzler und Moderator, die nicht zwingend zusammengehören. Das kann dann jede*r frei entscheiden. Die Redax kann es ja auch entscheiden und einem gewählten Kanzler die Rechte nicht geben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2019 00:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.05.2019 23:57 Uhr
Ich möchte noch mal betonen,J.Bercow, dass die Initiative für die Themenwoche der Regierung zu Geschlechtergerechtigkeit von mir von außen im letzten Wahlkampf vorgeschlagen wurde. Von mir. Ihr hattet nichts, ich wiederhole, NICHTS dazu im Programm.Und es war auch spürbar, dass da kein großes Interesse dazu da war, schon gar nicht bei dir, J. Bercow. Also lüg hier nicht rum. Und ihr habt es wieder nicht im Programm. Es kommt bei euch nicht vor, Geschlechterverhältnisse sind bei euch ziemlich nebensächlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2019 03:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.05.2019 00:00 Uhr
Ratio legis, bitte pfeif deinen Wadenbeißer zurück.
30.05.2019 00:06 Uhr
Profondo, könntest du bitte mal etwas dazu sagen, von wem die Initiative zu der Themenwoche Geschlechtergerechtigkeit ausging, die breit angelegt war von der Grundidee. Von mir oder von Bercow, der sich hier als großer Emanzipationsspezialist aufspielt.

Aber ich bleibe dabei, auch er ist ein sehr guter Moderator. Ich könnte so was nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2019 01:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.05.2019 00:11 Uhr
Zitat:
Eines muss ich feststellen: Wir haben da hier ein persönliches Problem,




Ja, offensichtlich. Sonst würdest du kaum pausenlos behaupten, dass ich eine bestimmte Ansicht zu Themen habe, die ich nie geäußert habe und die auch nicht zutrifft.
30.05.2019 00:19 Uhr
Doch, du stellst seit Jahren den Duden über einen Teil emanzipatorischer Praxis vieler. Du hast mit dieser Bewegung nichts zu tun, du verstehst sie auch nicht, auch das ist in Ordnung. Aber überlass doch die emanzipatorische Praxis den Menschen, die damit was zu tun haben, entweder direkt oder durch Empathie und Solidarität.

Ich glaube, der Schlüssel ist, J. Bercow, dass ich deine erste Kanzlerschaft mit einer 4 bewertet habe. Da ging auf einmal das Geschieße deinerseits gegen die Nutzung des Gender-Star los, den ich schon Jahre benutzt habe. Vorher kam da nie was von dir.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2019 03:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.05.2019 00:23 Uhr
Zitat:
Ratio legis, bitte pfeif deinen Wadenbeißer zurück.


Weil du mich ja jetzt direkt ansprichst, will ich dir da auch direkt antworten, allerdings auch darauf hinweisen, dass ich eure Diskussion hier nur überflogen habe und schon bei grober Draufsicht gemerkt habe, dass ihr euch hier wohl etwas aufgeschaukelt hat, was eine gewisse Gegenseitigkeit voraussetzt.

Ich erkenne die Position an, die sagt, Sprache sei ein erheblicher Machtfaktor. Sprache ist im Diskurs und im ganzen Zusammenleben das wohl mächtigste Mittel außerhalb von Gewalt. Entsprechend ist es folgerichtig, zu sagen, dass Sprache auch geschlechterspezifische Machtverhältnisse manifestiert. So eine Analyse teile ich.

Die Frage ist jetzt, welche Konsequenz daraus zu ziehen ist. Dass eine Bewegung, die die umfassende Gleichberechtigung der Geschlechter fordert bzw. möchte, dass dies kein Machtfaktor mehr ist, der muss sich natürlich auch folgerichtig mit der Bedeutung von Sprache dafür auseinandersetzen. In diesem Sinne hat die Verwendung von Sternen oder Gaps oder sonstigen Symbolen drei Dimensionen für mich: Es ist erstens der Versuch, diese Idee in der Sprache abzubilden, zweitens der Versuch, das Mittel „Sprache“ zur Demonstration des eigenen Gestaltungsanspruchs zu nutzen und drittens ein Wiedererkennungsmerkmal und ein Identifikationssymbol für Menschen, die hier die gleiche Überzeugung haben.

Letzterer Aspekt ist manchmal etwas problematisch, so zumindest nach meiner Erfahrung. Ich habe, als ich studiert habe, mehrfach erlebt, wie es zu heftigen Diskussionen etwa um die Frage kam, ob nun eine Gap das richtige Darstellungsmittel ist oder ein Stern. Die Diskussionen wurden mitunter selbstreferenziell und erweckten auf mich den Eindruck, als sei sie für manche ein Selbstzweck. Mit meinen begrenzten Erfahrungen kann ich damit sagen, dass ich glaube, zumindest er akademische Diskurs ist da manchmal etwas sehr eng gefasst und hat vielleicht die Neigung, dieses Thema in seiner Bedeutung etwas zu stark zu gewichten. Dieser Eindruck kann mich aber täuschen. Und ich könnte mir vorstellen, dass einige mehr diesen Eindruck gewonnen haben und deshalb zu dem Schluss kommen, diese Diskussion sei ein reiner Nebenkriegsschauplatz. So viel zu meiner Analyse, wieso es hier häufig zu Konflikten kommt.

Für mich persönlich halte ich es so: Vor allem bei längeren und professionelleren Texten lege ich größeres Augenmerk darauf, ob Sprache und Wendungen intuitiv merkwürdig sind, also nur ein Geschlecht angesprochen wird o.ä. Das ist für mich auch eine Sache des sprachlichen Feingefühls. Ich dekliniere das aber für mich nicht ständig durch und ziehe es dementsprechend auch nicht immer konsequent und dauerhaft auf. Mir ist wichtig, ein entsprechendes Problembewusstsein zu haben. Weil ich das für überwiegend gegeben halte, habe ich da ein reines Gewissen.

Ansonsten, um nochmal auf den Begriff des Wadenbeißers zurückzukommen: J. Bercow ist schon sehr lange ein aktiver Teil von BsG und ich hoffe, er beteiligt sich auch an der Gestaltung meiner Amtszeit im Falle meiner Wahl. Es scheint bei dem Thema einen historischen Hintergrund zu geben, den ich aber nicht kenne, weil ich ja nun erst seit Anfang April (oder so) erst wieder richtig aktiv bin und davor gar nichts mitgekriegt habe.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.05.2019 00:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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