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Bist du froh, in einem freien Land mit freier Meinungsäußerung zu leben? |
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19.06.2019 14:12 Uhr |
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| Den Hintergrund verstehe ich jetzt nicht so ganz, aber zu eigentlichen Frage: Ja natürlich. Verglichen mit anderen Staaten geht es uns bezüglich der Meinungsäußerung wirklich sehr gut - ich möchte nicht, dass sich das ändert. |
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19.06.2019 14:12 Uhr |
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Ja ich bin froh in Deutschland zu leben, allerdings sind Freiheit, Sicherheit und Wohlstand keine leistungsfreien Selbstverständlichkeiten auf die man einen immerwährenden Anspruch hat.
Daher ist es wichtig, dass man für diese Grundprinzipien eintritt und diese verteidigt und damit erhält.
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19.06.2019 14:30 Uhr |
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Zitat:Zitat:Den Hintergrund verstehe ich jetzt nicht so ganz
Was ist dir denn daran unklar?
Vielleicht kann ich die Unklarheiten beseitigen.
@ Kaffeetasse
Ich finde den Zeitbezug zu den Vorgängen im Jahr 1974 als Evidenz für die Frage, warum ich HEUTE froh bin, in einem Staat freier Meinungsäußerung zu leben, ein wenig unverständlich. Da hätten sich doch eher Beispiele aus der aktuellen Welt angeboten.
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19.06.2019 14:32 Uhr |
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| Freut euch! Alles ist prima. |
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19.06.2019 14:32 Uhr |
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Ich denke, dass wir alle sehr froh sein, dass wir in Europa heute doch einiges beseitigt haben an Unrecht, welches noch 1974 (Zeitpunkt Deines Liedes hier herrschte).
Ich denke, wir sollten auch nie vergessen, dass wir nie an eine Freiheit und Einheit in Europa noch in diesen Jahren nicht glaubten, abgesehen von einigen Geheimdiensten, wie dem österreichischen Geheimdienst, der von Hainburg in den Osten reinhörte, und das noch im Frühjahr 1989 bevor Osteuropa frei wurde.
Ich werde nicht vergessen, wie sich noch Tschechen im Herbst 1989 umdrehten, wenn sie in Wien über die Undinge von zu Hause sprachen. Das habe ich noch als 11 jähriges Kind im September 1989 bei einem Treffen mit Verwandten erlebt.
Wir sollten alle nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr dem Herren dankten, dass die Freiheit einzog und wie klein die Zeichen doch waren, die zeigten, dass der Wind sich gedreht hatte.
Das geht mir durch den Kopf, wenn ich lese, dass in Polen noch in meiner Kindheit für seine Gesinnung eingesperrt wurde und dieses Lied entstand 4 Jahre vor meiner Geburt.
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.06.2019 14:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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19.06.2019 14:37 Uhr |
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@ Kaffeetasse
Hmmm, was passiert, wenn Du in Budapest die Marseillaise trällerst?  |
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19.06.2019 14:43 Uhr |
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Zitat:Zitat:DerMaulwurf abgelehnt Inhaltlich nicht ok!
Was ist denn an der Umfrage inhaltlich nicht ok, lieber Maulwurf? Oder störts dich, dass thematisiert wird, dass im Kommunistischen Polen vor der Beseitigung der Kommunistischen Unterdrückung Menschen unfrei und unliebsame politische Meinungsäußerung unter Strafe verboten waren?
Mit Teil 2 Deiner rhetorischen Fragen hast Du es wohl getroffen. |
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19.06.2019 14:45 Uhr |
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Ich habe selbst in der familiären Geschichte mehrere Beispiele von Familienmitgliedern, die in jeweils sehr unterschiedlichen Diktaturen lebten und für die das mit der Meinungsfreiheit erstmal ein Schockerlebnis war, als sie in Deutschland ankamen.
Mein Großvater mütterlicherseits hatte zusammen mit seinen Eltern und Großeltern vor den Nazis fliehen müssen, weil seine Großeltern nichts Gutes über das Regime zu sagen hatten und das leider (zum Glück, leider...kann man jetzt so und so sehen) mitunter auch mal laut und in der Öffentlichkeit taten. Als klar wurde, dass das ziemlich schnell ziemlich gefährlich werden konnte, flohen sie über Österreich und Ungarn nach Rumänien, genauer gesagt nach Siebenbürgen, wo es Deutsche Minderheiten gab (gibt). Ihr Pech war natürlich, dass die dann dummerweise mit den Achsenmächten gemeinsame Sache machten, aber in Rumänien selbst konnte man der Sache noch ganz gut entgehen, was "du musst vorsichtig sein, was du wo sagst" anging, meinte mein Opa.
Pech war dann, als nach dem Krieg die Kommunisten ankamen. Zuerst freuten sich alle, die Nazis los zu sein. Als dann 47 eine kommunistische Diktatur errichtet wurde, erkannten meine Großeltern allerdings recht schnell, dass sie letztlich vom Regen in die Traufe geflüchtet waren. 73 konnten sie dann, mit Glück und viel Bestechung, endlich das Land verlassen und flohen zurück nach Deutschland. Mein Großvater hat mir relativ häufig aus der alten Zeit in Rumänien erzählt und er hat nicht nur einen guten Freund verloren, der seine Klappe nicht halten konnte...
Insofern: ja, wir haben unsägliches Glück, dass wir nicht in solchen Diktaturen leben und unsere Meinung frei äußern können und zwar ohne Angst um Leib und Leben haben zu müssen. |
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19.06.2019 14:49 Uhr |
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| ja, definitiv. und ich verstehe nicht, wieso es in anderen ländern, die hier und dort rückschritte machen, nicht zu viel massiveren protesten kommt. |
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19.06.2019 14:55 Uhr |
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| Ja, ich bin sehr froh darüber, in einem Land zu leben, in dem linke Medien wie die Zeitschrift "radikal" oder "indymedia linksunten" nicht verboten werden. Auch darf man nicht nur das Porträt von Abdullah Öcalan sondern sogar die Flaggen der YPG/YPJ (Teil der Anti-IS-Allianz) öffentlich zeigen. |
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19.06.2019 14:57 Uhr |
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Natürlich bin ich das.
"Meinungsäußerungen" von solchen wie "bilch", "pöbelboje" und "kaffeetasse" sind da das kleinere Übel. |
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19.06.2019 15:08 Uhr |
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Zitat:Zitat:
Wir sollten alle nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr dem Herren dankten, dass die Freiheit einzog und wie klein die Zeichen doch waren, die zeigten, dass der Wind sich gedreht hatte.
Sorry - verklickt.
Tut es ihm leid, dass er zugestimmt hat? |
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19.06.2019 15:14 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:
Wir sollten alle nicht vergessen, dass wir in diesem Jahr dem Herren dankten, dass die Freiheit einzog und wie klein die Zeichen doch waren, die zeigten, dass der Wind sich gedreht hatte.
Sorry - verklickt.
Tut es ihm leid, dass er zugestimmt hat?
Natürlich. |
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