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Fragenübersicht Lokführer - verzweifelt gesucht. Kannst Du dir vorstellen, dich zum Lokführer umschulen zu lassen?
1 - 20 / 21 Meinungen+20Ende
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30.06.2019 21:03 Uhr
Da ich mit meinem Job sehr zufrieden bin kann ich mir das nicht vorstellen.

Ich habe aber großen Respekt vor Jedem, der diesen Schritt wagt!
30.06.2019 21:04 Uhr
Könnte ich mich in der jetzigen Berufsschiene (haha...) aus welchen Gründen auch immer nicht mehr entfalten, würde mich das tatsächlich interessieren. Ich mag den Schienenverkehr, habe auch technisches Interesse daran und komme auch gut damit klar, dass es ein Job mit Schichtdiensten und mitunter viel Einsamkeit ist.
30.06.2019 21:07 Uhr
Ich trete in 5 ... 6 Jahren mein Rentnerdasein an. Daher nein...
30.06.2019 21:09 Uhr
Nein. Die sollen die Züge autonom fahren lassen und gut is…. Technisch ist das kein Problem und womöglich wird dieser Lokführermangel tatsächlich als Begründung für diese Neuerung herhalten.
30.06.2019 21:13 Uhr
Zitat:
Nein. Die sollen die Züge autonom fahren lassen und gut is…. Technisch ist das kein Problem und womöglich wird dieser Lokführermangel tatsächlich als Begründung für diese Neuerung herhalten.


Dann beschreibe uns doch mal diese Technik!
30.06.2019 21:16 Uhr
Zitat:
Nein. Die sollen die Züge autonom fahren lassen und gut is…. Technisch ist das kein Problem und womöglich wird dieser Lokführermangel tatsächlich als Begründung für diese Neuerung herhalten.


Soweit ich weiß ist das derzeit nur bei begegnunsfreien Schienenverkehrsmitteln mit abgetrenntem Netz (v.a. U-Bahnen) möglich, sobald Begegnungen mit anderen Verkehrsträgern stattfinden sind die Probleme auf Seiten der technischen Sicherheit enorm. Es wird ja dazu auch entwickelt, was zeigt, dass es so derzeit nicht geht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 30.06.2019 21:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
30.06.2019 21:18 Uhr
Zitat:
Soweit ich weiß ist das derzeit nur bei begegnunsfreien Schienenverkehrsmitteln mit abgetrenntem Nett (v.a. U-Bahnen) möglich,


autonom fahrende Busse sind bereits zugelassen; wir lasen vor Jahren, daß Züge ohne Lokführer realisierbar seien, man fürchtete damals allerdings noch die Vorbehalte der Fahrgäste
30.06.2019 21:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Soweit ich weiß ist das derzeit nur bei begegnunsfreien Schienenverkehrsmitteln mit abgetrenntem Nett (v.a. U-Bahnen) möglich,


autonom fahrende Busse sind bereits zugelassen; wir lasen vor Jahren, daß Züge ohne Lokführer realisierbar seien, man fürchtete damals allerdings noch die Vorbehalte der Fahrgäste


So ein Bus fährt u.a. zu Erkundungszwecken auf dem Campus Charité in Berlin. Wer mag, kann mal gucken, wie weit fortgeschritten diese Technik derzeit ist...

Es wird sicher irgendwann so kommen. Aber nicht einfach so und wohl auch nicht jetzt.
30.06.2019 21:39 Uhr
Kann ich und tat ich..

Zitat:
Soweit ich weiß ist das derzeit nur bei begegnunsfreien Schienenverkehrsmitteln mit abgetrenntem Netz (v.a. U-Bahnen) möglich, sobald Begegnungen mit anderen Verkehrsträgern stattfinden sind die Probleme auf Seiten der technischen Sicherheit enorm.


Jein.
Ein ICE fährt z.B. zu rund 80% autonom.
Heißt nur nicht so weil der Lokfüher vorn noch drin sitzt.
Die Technik nennt sich LZB (lineare Zugbeeinflussung).

Das ganze funktioniert allerdings nur auf der freien Strecke und wenn es keine Störungen/Verzögerungen im Ablauf gibt.

Autonome Züge sind in ganz Europa auf absehbare Zeit nicht realisierbar.
Das europäische, und besonders das deutsche Schienensystem ist ein duales. D.h. es fahren Güterzüge und Personenzüge gemeinsam auf den Gleisen.
und einen Güterzug autonom fahren zu lassen ist weitaus komplizierter als ein Personenzug. Fracht, Länge, Gewicht, Geschwindigkeit variieren zu stark.

Es wird immer gern auf China verwiesen, aber dort aber fahren Güterzüge auf eigenen Gleisen.
So auch die japanischen Schnellzüge.
30.06.2019 21:45 Uhr
@rKa klar, mit den 80 Prozent hast du sicher recht, aber ich denke, Panos will ja darauf hinaus, dass es gar keinen mehr gibt, der die Betriebshandlungen überwachen muss, zumindest nicht gebunden ans Fahrzeug. Ansonsten stimme ich dir vorbehaltlos zu, aber ich glaube, es gibt gerade eine hellblaue und gelbe Prinzipablehnung...
30.06.2019 21:45 Uhr
Ich könnte mir vorstellen, bei der DB zu arbeiten- aber nicht als Lokführer.
30.06.2019 21:48 Uhr
Zitat:
Ich könnte mir vorstellen, bei der DB zu arbeiten- aber nicht als Lokführer.


Was wäre dein präferierter Arbeitsbereich?
30.06.2019 21:51 Uhr
Zitat:
@rKa klar, mit den 80 Prozent hast du sicher recht, aber ich denke, Panos will ja darauf hinaus, dass es gar keinen mehr gibt, der die Betriebshandlungen überwachen muss, zumindest nicht gebunden ans Fahrzeug.


Das aber wird nicht funktionieren. Und ich denke nicht daß das in den nächsten 2 Generationen möglich sein wird.
Allein bei der Ein- und Ausfahrt in einen Bahnhof gibt es zu viele Variablen durch Menschen, die für ein Programm nicht vorhersehbar sind.
Das klappt schon auf der Autobahn nicht nicht.
30.06.2019 21:55 Uhr
Zitat:
Allein bei der Ein- und Ausfahrt in einen Bahnhof gibt es zu viele Variablen durch Menschen, die für ein Programm nicht vorhersehbar sind.


beim Flughafenzug im Frankfurter Flughafen funktioniert das... :) und z.B. die Absicherung durch automatische Zugangssysteme gab es bei der Moskauer U-Bahn bereits vor Jahrzehnten
30.06.2019 21:59 Uhr
Zitat:
Was wäre dein präferierter Arbeitsbereich?


Im Service würde ich da arbeiten. Sozusagen als Aufbauhelfer.

Der einzig gute Service, den ich von denen kenne, ist die Kündigung von Bahncards per Email. Das mit der Bestätigung geht ratz-fatz.
30.06.2019 22:02 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was wäre dein präferierter Arbeitsbereich?


Im Service würde ich da arbeiten. Sozusagen als Aufbauhelfer.

Der einzig gute Service, den ich von denen kenne, ist die Kündigung von Bahncards per Email. Das mit der Bestätigung geht ratz-fatz.


Der Service ist wirklich an vielen Stellen kompliziert, ausbaufähig und altertümlich...
30.06.2019 22:05 Uhr
Zitat:
Der Service ist wirklich an vielen Stellen kompliziert, ausbaufähig und altertümlich...


Deswegen versteh ich auch nicht, warum die in dem Bereich nicht suchen. Ich guck immer mal, aber da tut sich nichts. Nur Lokführer, Fahrdienstleiter, Stellwerker oder handwerkliche Berufe.

Liegt wahrscheinlich daran, dass ein Unternehmen, dass Service mehr vom Hörensagen kennt, selbigen auch nicht vermisst.........
30.06.2019 22:07 Uhr
Zitat:
beim Flughafenzug im Frankfurter Flughafen funktioniert das... :) und z.B. die Absicherung durch automatische Zugangssysteme gab es bei der Moskauer U-Bahn bereits vor Jahrzehnten


Ich meinte damit nicht die Leute auf dem Bahnsteig. :)

Im Bahnhof werden eben nicht nur P-Züge bedient, sondern eben auch G-Züge.

In Deutschland darf so ein G-Zug im Regelfall 700 m lang sein.
Bevor so ein Zug anfährt macht der Triebfahrzeugführer die Bremsprobe mit Zustandsgang.
D.h. an jeder Achse wird jede Bremse einmal im gelösten, einmal im angezogenen Zustand geprüft.
Bei der kleinsten Unregelmäßigkeit wird der entsprechende Wagen ausgesetzt. Nun ist es der Wagen genau in der Mitte.
Wieviel Zeit nun die Rangiererei und die damit verbunden Änderungen der Gleisbesetzungen in Anspruch nehmen wird kein Mensch vorhersagen können.
Oder es ist ein Riss von mehr als 3 cm Länge in einer Waggonplane. Auch dann wird ausgesetzt. Usw usf..

Und jedes Signal daß in Bahnhof A umgestellt wird kann sich bis Bahnhof B oder C auswirken.


Einfach mal auf einen Güterbahnhof gehen oder einen Fahrdienstleiter fragen :)
30.06.2019 22:10 Uhr
Zitat:
Deswegen versteh ich auch nicht, warum die in dem Bereich nicht suchen. Ich guck immer mal, aber da tut sich nichts. Nur Lokführer, Fahrdienstleiter, Stellwerker oder handwerkliche Berufe.


Wozu auch..
Ohne Lokführer und Co fährt ja auch kein Zug. Da brauchts auch keinen Service


Aber ernsthaft: Dürfte an den Gehältern liegen.
01.07.2019 00:28 Uhr
Nö, das wär mir zu stressig. Da eiere ich doch lieber den ganzen Tag im Büro rum, statt richtig zu arbeiten.
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