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06.09.2019 22:54 Uhr |
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@ Ratio kegis
Naja, "Königin" ist eine menschengemachte Bezeichnung. Einen Thron und Kammerzofen haben die vermutlich nicht. *gg* |
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06.09.2019 23:04 Uhr |
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Zitat:Können Bienenvölker kommunistisch sein, wenn sie eine Königin haben? Zitat:
Neee. ![](/img/smiles/icon_biggrin.gif)
Zitat:Bienenvölker sind nur mit einer Genwralsekretärin (ala Große Vorsitzende) kommunistisch! ;-)
Mist. Hätte zustimmen müssen, hab mich verlesen. Das ist halt die Non-plus-Ultra-Frage: kann ein sozialistischer Aufbau ohne Funktionärsebene von heut auf gelingen? Ich denke das ist unmöglich, zumindest noch eine Weile in der Übergangsphase (sofern du weißt was ich meine). Das Ding ist, dass Menschen mit hoher politischer Bildung gerade heute noch sehr lange in der Minderheit sein werden und es einer Organisationsstruktur (Partei) bedarf diesen Mangel durch Schulung auszugleichen. Daher denke ich das es zumindest noch eine Weile eine Partei geben muss, in der man sich organisiert. Aber das muss man analysieren. Mit ein paar Zeilen schreiben ist es nicht getan. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.09.2019 23:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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06.09.2019 23:16 Uhr |
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@Maulwurf wie profondo fand ich deine Aussage zur politischen Bildung besonders hervorhebenswert. Mein Grund: Sie wird immer schlechter. Politische Bildung wird völlig vernachlässigt. Und damit meine ich nicht, jemandem unser Staatssystem nahezubringen. Das gehört auch dazu und dass Politikunterricht systemisch ist, lässt sich nicht ausschließen. Aber es fehlt ein Verständnis für das Denken in Strukturen und des Hinterfragens. |
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07.09.2019 15:15 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Können Bienenvölker kommunistisch sein, wenn sie eine Königin haben?
Marx oder Engels hatten das mal gut erklärt, anhand daran wie der Arbeitsprozess organisiert ist. Wenn du willst kann ich ja mal nebenbei suchen. Aber ich glaube das war der Anti-Dühring. Und der ist sehr schwer zu lesen.
War eine halb-spaßige, halb-ernstgemeinte Frage. Da die Bienenvölker sich ja besonders in Bezug auf die Arbeit organisieren und eine Königin haben, ist das ja schon eine ganz interessante Frage.
Ich hatte es ausführlicher in Erinnerung. Der Vergleich von Mensch mit der Biene stammt aus dem Kapital Band 1; die Produktion des absoluten Mehrwerts; Arbeitsprozess und Verwertungsprozess; 1. Arbeitsprozess:
„Der Arbeitsprozess ist ... zunächst unabhängig von jeder bestimmten gesellschaftlichen Form zu betrachten.
Die Arbeit ist zunächst ein Prozess zwischen Mensch und Natur, ein Prozess, worin der Mensch seinen Stoffwechsel mit der Natur durch seine eigene Tat vermittelt, regelt und kontrolliert. Er tritt dem Naturstoff selbst als eine Naturmacht gegenüber. Die seiner Leiblichkeit angehörigen Naturkräfte, Arme und Beine, Kopf und Hand, setzt er in Bewegung, um sich den Naturstoff in einer für sein eigenes Leben brauchbaren Form anzueignen. Indem er durch diese Bewegung auf die Natur außer ihm wirkt und sie verändert, verändert er zugleich seine eigene Natur.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 192.
„Er entwickelt die in ihr schlummernden Potenzen und unterwirft das Spiel ihrer Kräfte seiner eigenen Herrschaft.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 192.
„Wir unterstellen die Arbeit in einer Form, worin sie dem Menschen ausschließlich angehört. Eine Spinne verrichtet Opera-tionen, die denen des Webers ähneln, und eine Biene beschämt durch den Bau ihrer Wachszellen manchen menschlichen Bau-meister. Was aber von vornherein den schlechtesten Baumeister vor der besten Biene auszeichnet, ist, dass er die Zelle in seinem Kopf gebaut hat, bevor er sie in Wachs baut. Am Ende des Arbeitsprozesses kommt ein Resultat heraus, das beim Beginn desselben schon in der Vorstellung des Arbeiters, also schon ideell vorhanden war. Nicht dass er nur eine Formveränderung des Natürlichen bewirkt; er verwirklicht im Natürlichen zugleich seinen Zweck, den er weiß, der die Art und Weise seines Tuns als Gesetz bestimmt und dem er seinen Willen unterordnen muss.“ K. Marx, Kapital I, MEW 23, 193. |
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07.09.2019 15:19 Uhr |
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Ach, jetzt weiß ich wieder, was die marxistischen Schriften so attraktiv macht: ihre lebensnahe Sprache. Hatte ich ganz vergessen. [/ironie] |
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07.09.2019 15:30 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ach, jetzt weiß ich wieder, was die marxistischen Schriften so attraktiv macht: ihre lebensnahe Sprache. Hatte ich ganz vergessen. [/ironie]
Welche Sprache wäre denn dem Leben Mitte des 19. Jahrhunderts angemessen gewesen? Übersetz doch mal.
Im 19. Jahrhundert haben die vermutlich auch so geredet von Menschen im Mittelalter. Ist doch klar dass sich Sprache verändert. Man muss sich nur mal die Gesetzestexte aus der Kaiserszeit ansehen, man hat dann oft Schwierigkeiten überhaupt den Zusammenhang zu erkennen, weil aus unserer Sicht viele Wörter fehlen würden. |
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07.09.2019 15:33 Uhr |
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Zitat:Zitat:Zitat:Ach, jetzt weiß ich wieder, was die marxistischen Schriften so attraktiv macht: ihre lebensnahe Sprache. Hatte ich ganz vergessen. [/ironie]
Welche Sprache wäre denn dem Leben Mitte des 19. Jahrhunderts angemessen gewesen? Übersetz doch mal.
Im 19. Jahrhundert haben die vermutlich auch so geredet von Menschen im Mittelalter. Ist doch klar dass sich Sprache verändert. Man muss sich nur mal die Gesetzestexte aus der Kaiserszeit ansehen, man hat dann oft Schwierigkeiten überhaupt den Zusammenhang zu erkennen, weil aus unserer Sicht viele Wörter fehlen würden.
Klar, man könnte schon versuchen, das gesamte geistige Erbe der Menschheit seit Beginn der Schriftsprache aller zehn Jahr in eine "hippe" (sagt man das noch?) Form zu bringen. Aber stünden dabei wirklich Aufwand und Nutzen in einem vernünftigen Verhältnis? Ich bezweifle es. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.09.2019 15:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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07.09.2019 15:46 Uhr |
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Zitat:Zitat:Ach, jetzt weiß ich wieder, was die marxistischen Schriften so attraktiv macht: ihre lebensnahe Sprache. Hatte ich ganz vergessen. [/ironie]
Welche Sprache wäre denn dem Leben Mitte des 19. Jahrhunderts angemessen gewesen? Übersetz doch mal.
Wozu.? Mich muss man nicht bekehren. :-)
Ich glaube allerdings nicht, dass man auf diese,Art und Weise eine breite Masse erreicht. Als junger Mensch hat mich genau diese verschwurbelte Ausdrucksweise vollkommen abgestoßen. So wird es vielen ergangen sein, vermute ich |
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07.09.2019 15:53 Uhr |
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Zitat:Zitat:Wozu.?...
Ich glaube allerdings nicht, dass man auf diese,Art und Weise eine breite Masse erreicht.
Wäre das nicht Grund genug, einen Verbesserungsvorschlag zu machen? Formuliere es doch besser, das meine ich wirklich ernst. Einfach mal den oben zitierten Abschnitt als Beispiel.
Da würde ich mich glatt mal dran versuchen, wäre ich zuhause und säße am Rechner. ;-)
Aber Du verstehst prinzipiell, was ich meine? |
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