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Wie sagen Dir die Grundzüge der liberalen Themenwoche zum Thema Kultur zu? |
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24.09.2019 08:17 Uhr |
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Zitat:Es gibt Bereiche, die nicht rein betriebswirtschaftlich, in nackten Zahlen bzgl. Gewinn und Verlust gesehen werden sollten. Denn der Gewinn für die Gesellschaft und die jeweilige Region ist nicht immer in konkreten Zahlen abbildbar. Kultur gehört hier aus meiner Sicht definitiv dazu.
Auch das ist ein Grundsatz den ich spektrenübertragend mitrage. Man kann die Sozialpolitik oder auch andere Bereiche nicht rein nach einer Kosten-Nutzen-Rechnung machen. Man muss jene mittragen oder was draufgeben, die ganz unten sind, damit man ihnen ein halbwegs würdiges Leben ermöglicht. Man muss auch Bahnen sponsern, wenn man Grundversorgungen garantieren will und andere Sachen, wo man vllt ein Einsparungspotenzial entdecken könnte.
Ich denke hier mal abseits an einen Bekannten, der es sogar für bolschewistisch hält, wenn 3 Freunde oder man aus der Vereinskasse nach Mitgliederbeschluss jemanden die 150 Euro für ein Wochenende zahlen, damit er mitfährt. Weil was nicht selbst gezahlt ist, ist nichts wert und Gießkannensozialismus ist für ihn zum Kotzen. Da möchte er den Mitgliedsbeitrag gesenkt haben, damit die Verantwortung mit den Mitteln gelernt wird, wenn man so herumhauen damit kann.
Das ist für mich kein Liberaler, das ist ein Idiot, der ein liberales Buch gelesen hat und es hirnlos bis zum Toilettengang auf jede Handlung umlegen möchte.
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24.09.2019 08:24 Uhr |
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Das geht nicht über eine Zustandsbeschreibung - aus liberaler Sicht - hinaus.
Was mir hier fehlt, ist eine Schlussfolgerung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.09.2019 16:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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24.09.2019 08:27 Uhr |
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@pro fondo
Die Finanzierung gewisser Bereiche darf nicht dem vernünftigen betriebswirtschaftlichen Denken untergeordnet werden, weil man hier gewisse Sachen damit auch abmurkst, die so ohne Subvention nicht gedeihen können.
Es geht wohl eher die Frage, wie man öffentliche Mittel, die zur Verteilung kommen müssen, vernünftig, effizient und auch nachhaltig aufgeteilt werden.
Das ist generell die Frage. Mitteleinsatz mit dem Ziel eines messbaren, wenn auch nicht immer wirtschaftlich messbaren Gewinnes.
Die Förderung von Kunst kann aber sogar wirtschaftlich messbar sein. Übernachtungszahlen, gesteigerte Öffinützung, Wertschöpfung der Firmen durch Tourismus oder Tagesbesuche.
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24.09.2019 08:51 Uhr |
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@pro fondo
Nehme ich mal als Kritik entgegen. Wird auch Mr. Bart gerne als Kritik annehmen, dass das für Leute, die sich nicht in die Denkschule reinversetzen können, nicht so rauslesbar ist, wie gedacht. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.09.2019 08:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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24.09.2019 09:05 Uhr |
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Zitat:Es sollte privaten Initiativen überlassen werden. Auch gibt es Argumente, Kultur sei im Regelfall kein Gebiet, dass die "Masse" interessiert, es seien häufig Nieschenprodukte, womöglich gar links angehaucht.
Grundlegend falscher Ansatz.
Bildung besteht aus weit mehr als Lesen, Schreiben, Rechnen, ein elementarer Bestandteil ist eben auch die Kultur.
Dazu gehören eben auch die Bereiche die nicht dem Mainstream, oder kurzfristigen Hypes unterworfen sind.
Wo stünde die kulturelle Bildung wenn z.B. Bibliotheken und Archive nicht staatlich finanziert würden?
Der liberale Bezug zur Kultur sollte m.E. dahin gehen daß es, trotz Finanzierung durch die öffentliche Hand, keine politisch gesteuerte Einmischung in die jeweiligen Kulturbereiche geben sollte.
Die jeweiligen Institutionen sollten da völlig frei in ihren Entscheidungen sein.
Auch sollten die Kulturbereiche und Künstler, die exorbitante Gewinne abwerfen (Musik/Film) weit stärker zur Finanzierung der Bereiche herangezogen werden die eben Unterstützung zum Erhalt benötigen. |
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24.09.2019 11:12 Uhr |
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Das ist nicht mein Ansatz, weil ich den Staat auf seine Kernaufgaben reduziert sehen möchte - und da gehört die Subventionierung eines bestimmten Kulturbegriffs für mich nicht mit dazu.
Da man Subventionen in diesem Bereich aber eher wenig dazu geeignet sind, Schaden anzurichten (ganz anders als etwa Subventionen in der Landwirtschaft), wäre das jetzt nicht mein erster Kritikpunkt am bisherigen System des kulturellen Betriebs. Auch wenn ich befürchte, dass es mit der politischen Neutralität der Subventionsverteilung nicht so weit her ist, wie man es sich wünschen würde. |
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24.09.2019 16:22 Uhr |
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Nun ja, der Text ist von mir... ;-) Wie geschrieben stelle ich es zur Diskussion. Gerade auch im liberalen Spektrum gibt es unterschiedliche Ansichten dazu, weshalb ich auch die "weichen Standortfaktoren" ins Spiel gebracht habe.
Meine Grundaussage ist, dass Kultur ein Bereich ist, der (selten) wirtschaftlich betrieben werden kann - und wenn, dann sehr einseitig -, dass sie aber wichtig und förderfähig ist. Heißt nicht, dass nun jedes Kaff ein Opernhaus für zig Millionen braucht. Aber der Grundtenor sollte klar sein. |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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