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Fragenübersicht Teilst Du die Auffassung von Margarete Stokowski in ihrer aktuellen Spiegel- Kolumne, dass Frühaufstehen eine Ideologie (geworden) sei?
1 - 12 / 12 Meinungen
25.09.2019 08:22 Uhr
Als Langschläfer ist mir Margarete Stokowski heute nicht weniger sympathisch geworden :))
25.09.2019 08:46 Uhr
Ich bin aus dem Alter lange raus, dass mich interessiert, was irgendjemand von meinen Schlafgewohnheiten hält.
25.09.2019 08:50 Uhr
Ich bin zwar auch Frühaufsteher, auf die Idee, das als "Ideologie" zu betrachten, bin ich aber noch nie gekommen.
25.09.2019 08:51 Uhr
Zitat:
Ich bin zwar auch Frühaufsteher, auf die Idee, das als "Ideologie" zu betrachten, bin ich aber noch nie gekommen.


Da kenne ich so manchen, der das anders sieht. Schlaf als politischer Feind!
25.09.2019 08:56 Uhr
Zitat:
Da kenne ich so manchen, der das anders sieht. Schlaf als politischer Feind!


Verstehe ich gerade nicht.
25.09.2019 09:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da kenne ich so manchen, der das anders sieht. Schlaf als politischer Feind!


Verstehe ich gerade nicht.


Ich wollte sagen, dass ich in meinem Umfeld genug Leute kennen, die diesen Schlafmangel wirklich zur Ideologie machen. Es ist ein Ãœberbietungswettbewerb: Ich habe nach Feierabend noch drei Stunden lang geschrieben! Ich habe noch dieses und jenes getan! Ich bin schon um vier aufgestanden, um vor der Arbeit 20 km zu joggen! Man ist dann ein Sonderling, wenn man nicht mitmacht. Da kommt mir manchmal der Gedanke, dass der Schlaf regelrecht zum Feind wird
25.09.2019 09:05 Uhr
@ Lech Walesa

Ach so war das gemeint. :-)
Nun ja, ich hoffe, Du lässt Dich von diesem Blödsinn nicht anstecken. :-)
25.09.2019 09:11 Uhr
In Stereotypen sollte man keineswegs denken. Es gibt Leute, welche früh aufstehen, weil sie gerne arbeiten und weil sie dafür auch früher heimgehen.

Der Chef hat erlaubt um 6 anzufangen, der Chef hat es auch erlaubt, dass man um 14 Uhr wieder abhaut. Was hängen bleibt bei diesen Leuten, ist dass sei um 14:30 beim Feierabendbier sitzen. Alkis. Nein. Nur ein verschobener Tag.

Es gibt auch den Nachtarbeiter, der trinkt sein Feiertagsbier um 7 Uhr am Morgen. Ist er ein asozialer Taugenichts. Nein, in den Augen der Oberflächlichen. In Wahrheit ist es ein 18:00 Bier.

Er hat eben keinen klassischen Arbeitstag, es ist sein verschobener Tag.

Gegen wen geht es bei den Spätauftehern. Jene, die in der sozialen Hängematte hängen, wo nur die Kinder aufstehen, um in die Schule zu gehen.

Wer sich selbst erhält, wer den Staat zumindest die Sozialversicherung leistet, der ist wohl nicht gemeint. Der kann seinen Tag richten, wie er mag oder wie er muss, wenn er damit umgehen kann.
25.09.2019 09:12 Uhr
"Der frühe Vogel fängt den Wurm", "Morgenstund hat Gold im Mund" - das sind alte Sprichwörter. Es ist keine Erscheinung unserer Zeit. Ich weiß auch nicht, ob der Begriff Ideologie hier wirklich passt. Wie Lech Wałęsa geschrieben hat, gibt es Menschen, die möglichst viel in ihren Tag hineinpressen. Aber hat das Vorbildfunktion für die breite Masse? Es betrifft einen bestimmten Personentyp, der keine Mehrheit darstellt.
Auch ist es für diese Gruppe eher wesentlich, dass sie möglichst viel im Tag unterbringen. Das Frühaufstehen ist dabei nur die Folge. Denke ich zumindest.
25.09.2019 09:43 Uhr
Zunächst mal müsste ich wissen welche Uhrzeit mit Früh bzw Spät gemeint ist.

Grundsätzlich ist weder spät noch früh besser oder schlechter.

Schlecht finde ich, wenn man immer Tagesabläufe ohne jede Struktur hat und einfach nicht aufsteht, weil man nichts mit sich anzufangen weiß.
25.09.2019 09:46 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Da kenne ich so manchen, der das anders sieht. Schlaf als politischer Feind!


Verstehe ich gerade nicht.


Ich wollte sagen, dass ich in meinem Umfeld genug Leute kennen, die diesen Schlafmangel wirklich zur Ideologie machen. Es ist ein Ãœberbietungswettbewerb: Ich habe nach Feierabend noch drei Stunden lang geschrieben! Ich habe noch dieses und jenes getan! Ich bin schon um vier aufgestanden, um vor der Arbeit 20 km zu joggen! Man ist dann ein Sonderling, wenn man nicht mitmacht. Da kommt mir manchmal der Gedanke, dass der Schlaf regelrecht zum Feind wird


Ich kenne solche Leute. Die haben aber nichts gegen Schlaf, sie können "nichts" nicht ertragen.

Das ist übrigens eine Form der Depression. Wenn du es nichts aushältst mal nichts zu tun, brauchst du Hilfe.
25.09.2019 10:32 Uhr
Ich finde auch, dass man das nicht mit einem Werturteil ideologisieren sollte. Es hat nichts damit zu tun, ob man leistungsfähiger oder disziplinierter ist. Höchstens ist die Gesellschaft etwas besser auf Frühaufsteher angepasst, weil feste Arbeitszeiten sehr oft früh am Morgen beginnen.
Als Spätaufsteher habe ich aber nie ein Problem gehabt, zB im Studium auch mal Nächte durchzulernen. Da ist das Aufstehen um 13 Uhr kein Zeichen von Faulheit.
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