Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Angst vor Tabus: Viele Deutsche trauen sich nicht, ihre Meinung zu sagen! Bist Du ein Teil dieser Mehrheit?
Anfang-2041 - 60 / 126 Meinungen+20Ende
40
17.10.2019 22:10 Uhr



"Tut mir leid, die Gesetzgebung gibt diese Sicht nicht her und das war auch nie Praxis in Deutschland."


Danke für die Bestätigung, aber von Demokratie und Meinungsfreit sprachen alle deutsche Systeme.
Die vorhergehenden gaben immerhin noch die Priorität der Parteien zu...heute lullt man das Volk mit Spielereien, wie Facebook ein, erst wer am System rüttelt lernt die Grenzen kennen.
17.10.2019 22:10 Uhr
Zitat:
Zitat:


Wenn jemand, der bereits eingeladen war, wieder ausgeladen wird, dann darf er nicht etwas "nicht unwidersprochen sagen", sondern es wird ihm in dieser Veranstaltung das Recht verwehrt, überhaupt etwas zu sagen.



Ich war gar nicht eingeladen und konnte mein Recht auf freie Meinungsäußerung nicht wahrnehmen.

Ich nehme an, dass dir selber klar ist, dass dieses Argument lächerlich ist. Was ist mit Professoren, die man niederbrüllt und mit Dreck bewirft?
17.10.2019 22:11 Uhr
Zitat:


sofort kommt die Rassismuskeule.



Weil bestimmte Dinge einfach rassistisch sind. Wenn man das nicht zum Ausdruck bringen will, findet man sicher sprachliche Möglichkeiten.
17.10.2019 22:13 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Wenn jemand, der bereits eingeladen war, wieder ausgeladen wird, dann darf er nicht etwas "nicht unwidersprochen sagen", sondern es wird ihm in dieser Veranstaltung das Recht verwehrt, überhaupt etwas zu sagen.


So what? Das ist das Recht der entsprechenden Show oder Veranstaltung. Er kann das, was er sagen wollte, dennoch sonstwo sagen. Ohne, dass die Geheimpolizeihorden ihn unauffällig verschwinden lassen.

In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit. Das lässt sich auch durch noch so viel Verfolgungswahn nicht wegdiskutieren.

Lassen wir es. Du kapierst nicht, oder wahrscheinlicher willst gar nicht kapieren, dass es hier nicht um gesetzliche Untersagungen geht.


Und du kapierst nicht, dass mit dieser Meinungsfreiheit nunmal auch verbunden ist, dass Andere den Schwachsinn, den man selbst raushaut, nicht zwingend auch so sehen müssen und eben auch die Meinungsfreiheit haben, das zum Ausdruck zu bringen.

Und genau das ist das letztlich. Es ist nämlich nicht so, dass man dies und das und jenes nicht sagen könnte. Kann man sehr wohl. Man muss halt damit leben, dass Andere im Zweifelsfalls auch was dazu zu sagen haben und das mit Pech eben nicht wohlwollend ist.

"Auch was dazu sagen" meint, niederbrüllen, mit Dreck bewerfen, unliebsame Meinungen ausladen, ganze Veranstaltungen absagen, wenn vielleicht was unerwünschtes gesagt werden könnte.

Ich habe letztes Jahr mit einer politikwissenschaftlichen Datenbank gearbeitet. Dort wurde u.a. bei der Abfrage nach der Gewährleistung von Bürgerrechten danach differenziert, ob sie nur de jure gegeben sind, oder auch de facto - d.h. ob unerwünschte oder nicht systemkonforme Meinungen stigmatisiert werden. Die Differenzen waren oft beträchtlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.10.2019 22:15 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.10.2019 22:14 Uhr
Zitat:


Danke für die Bestätigung, aber von Demokratie und Meinungsfreit sprachen alle deutsche Systeme.



Zumindest in der BRD gab es seit 1949 Meinungsfreiheit, seit 1989/90 in ganz Deutschland. In der Weimarer Republik auch.
17.10.2019 22:16 Uhr
Zitat:


.heute lullt man das Volk mit Spielereien, wie Facebook ein, erst wer am System rüttelt lernt die Grenzen kennen.



Du kannst ganz offensichtlich einen derartigen Blödsinn öffentlich und für jedermann sichtbar ins Internet stellen und hast nur zu befürchten, dass ich widerspreche.
17.10.2019 22:16 Uhr
Zitat:
Zitat:


Danke für die Bestätigung, aber von Demokratie und Meinungsfreit sprachen alle deutsche Systeme.



Zumindest in der BRD gab es seit 1949 Meinungsfreiheit, seit 1989/90 in ganz Deutschland. In der Weimarer Republik auch.

Es gibt auch seit 1994 das verfassungsmäßig verbriefte Recht auf Gleichberechtigung von Mann und Frau. Heißt das jetzt, dass seit 1994 Männer und Frauen gleichberechtigt sind?
17.10.2019 22:17 Uhr
Zitat:
Zitat:


Danke für die Bestätigung, aber von Demokratie und Meinungsfreit sprachen alle deutsche Systeme.



Zumindest in der BRD gab es seit 1949 Meinungsfreiheit, seit 1989/90 in ganz Deutschland. In der Weimarer Republik auch.



der war gut


17.10.2019 22:19 Uhr
Zitat:
niederbrüllen

Find ich persönlich affig, aber geht noch klar, ja.

Zitat:
mit Dreck bewerfen

Sollte entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen, das macht man nicht, gehört sich nicht und ist kindischer Kackscheiß und keineswegs von mir ernstnehmbar und duldbar.

Zitat:
unliebsame Meinungen ausladen


Wenn ich eine Veranstaltung organisiere, habe ich das Recht, zu entscheiden, wen ich auf meiner Veranstaltung tolerieren möchte. Völlig normal. Eine AfD Veranstaltung würde auch nicht akzeptieren, wenn ich auf ihrer Veranstaltung darüber referieren möchte, warum die NSDAP eine verbrecherische Organisation war.

Zitat:
ganze Veranstaltungen absagen, wenn vielleicht was unerwünschtes gesagt werden könnte


Albern, es genügt doch, einfach Leute, die man als Störer empfindet, nicht einzuladen und im Bedarfsfall vor Ort durch Ordner oder nötigenfalls die Polizei vom unbefugten Betreten der Veranstaltung abzuhalten.
17.10.2019 22:20 Uhr
Zitat:


Heißt das jetzt, dass seit 1994 Männer und Frauen gleichberechtigt sind?



Hä?
Du hast das Recht, die Gleichbehandlung einzuklagen.

Ebenso kannst du einklagen, wenn du in deinem Recht auf freie Meinungsäußerung geschnitten wirst. Da wird dir das Gericht auch erklären, was Meinungsfreiheit ist und was nicht
17.10.2019 22:21 Uhr
Zitat:
Da wird dir das Gericht auch erklären, was Meinungsfreiheit ist und was nicht

Dafür müsste man die BRD und das Gericht ja erstmal anerkennen. Da haperts bei unseren volksblauen Genossen ja schon...
17.10.2019 22:23 Uhr
Zitat:


Dafür müsste man die BRD und das Gericht ja erstmal anerkennen.



Auch solch hirnverbranntes Zeug darf man in diesem Land vertreten.
Die Freiheit, das äußern zu dürfen, bringt es halt nicht mit sich, dass alle das richtig finden müssen.
17.10.2019 22:26 Uhr
Zitat:
Zitat:
niederbrüllen

Find ich persönlich affig, aber geht noch klar, ja.

Im Wissenschaftsbetrieb? Wie ein CDU-Mann richtigerweise erwähnte, ging es in den 1920er Jahren damit los, dass Nazis jüdische Professoren niederbrüllten. Geht auch noch klar, ja?

Zitat:
Zitat:
mit Dreck bewerfen

Sollte entsprechende Konsequenzen nach sich ziehen, das macht man nicht, gehört sich nicht und ist kindischer Kackscheiß und keineswegs von mir ernstnehmbar und duldbar.

Fällt unter den Versuch, nicht genehme Meinungen mit anderen Mitteln als dem Argument zu unterdrücken. Es gibt Leute, denen machen solche Aktionen Angst. Angst, die eigene Meinung zu sagen. Kannst du jetzt meinetwegen abtun, indem du sie als "Feiglinge" bezeichnest.

Zitat:
Zitat:
unliebsame Meinungen ausladen


Wenn ich eine Veranstaltung organisiere, habe ich das Recht, zu entscheiden, wen ich auf meiner Veranstaltung tolerieren möchte. Völlig normal. Eine AfD Veranstaltung würde auch nicht akzeptieren, wenn ich auf ihrer Veranstaltung darüber referieren möchte, warum die NSDAP eine verbrecherische Organisation war.

Es geht hier aber nicht darum, dass jemand nicht eingeladen wurde, sondern, dass er, einmal eingeladen, auf Druck wieder ausgeladen wurde. Außerdem, was hat der Chef der Polizeigewerkschaft mit der AfD oder der NSDAP zu tun?

Zitat:
Zitat:
ganze Veranstaltungen absagen, wenn vielleicht was unerwünschtes gesagt werden könnte


Albern, es genügt doch, einfach Leute, die man als Störer empfindet, nicht einzuladen und im Bedarfsfall vor Ort durch Ordner oder nötigenfalls die Polizei vom unbefugten Betreten der Veranstaltung abzuhalten.

Es geht nicht um Störer, sondern um Referenten.

Wir könnten uns die Hälfte der Diskussion sparen, wenn du die 10 Min investieren und den FAZ-Artikel lesen würdest.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.10.2019 22:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.10.2019 22:27 Uhr
Zitat:
Zitat:


Heißt das jetzt, dass seit 1994 Männer und Frauen gleichberechtigt sind?



Hä?
Du hast das Recht, die Gleichbehandlung einzuklagen.

Das ist jetzt nicht dein Ernst?
17.10.2019 22:27 Uhr
Zitat:



der war gut



Hast du auch inhaltlich was beizutragen oder bleibt es bei dümmlichen Halbsätzen und Smileys?
17.10.2019 22:28 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da wird dir das Gericht auch erklären, was Meinungsfreiheit ist und was nicht

Dafür müsste man die BRD und das Gericht ja erstmal anerkennen. Da haperts bei unseren volksblauen Genossen ja schon...

Ah ja, zeig mir doch bitte mal, wo ich die BRD und das Gericht nicht anerkenne.
17.10.2019 22:31 Uhr
Zitat:


Das ist jetzt nicht dein Ernst?



Du hast eine komische Vorstellung, wie ein Staat und das Rechtssystem funktionieren.
17.10.2019 22:32 Uhr
Es ist unglaublich, wie Vansen hier mit ihren wirklich guten Argumenten gegen vollkommen uneinsichtige Leute rennt, die so gut wie keine eigenen Argumente für ihre Position bringen. Da kommt nur "in Deutschland gibt es Meinungsfreiheit" und das war's dann. Das ist erschütternd.

Eigentlich sollte man angesichts des Ergebnisses der im Hintergrund genannten Umfrage und der etlichen Beispiele die Vansen genannt hat längst erkennen, dass die freie Debatte in Deutschland massiv eingeschränkt ist. Dass man anonym im Internet alles Mögliche sagen darf, stimmt erstens nicht und sagt zweitens absolut nichts über die Meinungsfreiheit aus. Die Leute sagen diese Dinge ja deshalb im Internet, weil sie bei einer Äußerung im privaten oder beruflichen Umfeld mit massiven sozialen Sanktionen rechnen müssen. Ich versuche auch, mich beruflich so gut wie nicht politisch kontrovers zu äußern. Deshalb tue ich es stattdessen hier bei dol.
17.10.2019 22:32 Uhr
Zitat:
Zitat:


Das ist jetzt nicht dein Ernst?



Du hast eine komische Vorstellung, wie ein Staat und das Rechtssystem funktionieren.

Und du hast eine komische Vorstellung, wie die Gesellschaft funktioniert. Frag mal deine Frau, ob sie ab 1994 gleichberechtigt war.
17.10.2019 22:37 Uhr
Anders als du sehe ich Lucke nicht als armes Opfer an, Vansen_, und es geht hier auch nicht um Lucke. Daher halte ich meine Antworten allgemein.

Zitat:
Im Wissenschaftsbetrieb? Wie ein CDU-Mann richtigerweise erwähnte, ging es in den 1920er Jahren damit los, dass Nazis jüdische Professoren niederbrüllten. Geht auch noch klar, ja?

Schön umgedreht. Aber, Überraschung: ja, geht auch noch klar. Mein Problem mit den Nazis war ein Anderes und es fängt nicht beim "Niederbrüllen" jüdischer Professoren an, sondern bei der Rassenlehre, dem Genozid und den Verbrechen, die sie begangen haben.

Ich persönlich finde zum Beispiel auch affig, albern und kindisch, wenn auf Demos die Devise "seid so laut wie möglich" ausgegeben wird. Wenn ich Inhalt habe, muss ich nicht laut sein.

Zitat:
Fällt unter den Versuch, nicht genehme Meinungen mit anderen Mitteln als dem Argument zu unterdrücken. Es gibt Leute, denen machen solche Aktionen Angst. Angst, die eigene Meinung zu sagen. Kannst du jetzt meinetwegen abtun, indem du sie als "Feiglinge" bezeichnest.


Was hat das Eine mit dem Anderen zu tun?

Zumal: Lucke ist zwar kein "lupenreiner Nazi", aber deswegen noch lange kein armes Opfer. Auch er fischte am rechten Rand. Auch er sagte rassistischen Scheiß in die Welt hinaus. Das findet halt ein Echo. Solange dieses Echo damit endet, dass Menschen gegen ihn aufbegehren, kann ich damit leben. Sofern das Echo mit sich bringt, dass er mit Dreck oder sonst irgendwas beworfen wird oder gar ernstlich verletzt wird, nicht. Das gehört dann mit der gebotenen Härte der demokratischen Gesetze bestraft. Punkt.

Zitat:
Es geht hier aber nicht darum, dass jemand nicht eingeladen wurde, sondern, dass er, einmal eingeladen, auf Druck wieder ausgeladen wurde. Außerdem, was hat der Chef der Polizeigewerkschaft mit der AfD oder der NSDAP zu tun?


Nennt sich Beispiel.

Und ob nun Druck von außen oder nicht, es bleibt dabei, dass eine Veranstaltung/Sendung sich ihre Gäste selbst aussuchen darf.

Find ich das in dem Fall gut? Nein, tatsächlich nicht. Man hätte die Einladung aufrechterhalten und dem Mann argumentativ begegnen sollen.

Zitat:
Wir könnten uns die Hälfte der Diskussion sparen, wenn du die 10 Min investieren und den FAZ-Artikel lesen würdest.


Wir können uns den ganzen Rest der Diskussion sparen. Wir sind uns schon in der Prämisse nicht einig. Ich finde nämlich durchaus, dass es nicht verkehrt ist, wenn Manches nicht sagbar ist. Manches sollte allein schon der Anstand, der gesunde Menschenverstand und die Empathie von selbst schon verbieten. Für jene, die dazu nicht willens oder fähig snd, gibt es Gesetze. Das ist gut so. Das unterscheidet uns von widerlichen, verbrecherischen Barbaren, wie es die Nazis waren.

Seis drum. Genug Zeit mit dir und Bertelchen vergeudet.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2041 - 60 / 126 Meinungen+20Ende