Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Sind Krisen in Teilen dazu geeignet, dass man sich als Regierender besser präsentieren kann und somit auch besser eine Zustimmung lukrieren kann?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
0
24.03.2020 11:48 Uhr
lu­k­rie­ren

Wortart: schwaches Verb
Gebrauch: österreichische Wirtschaft, sonst veraltet
Bedeutungen: (2)

- einnehmen, [als Gewinn] erzielen
- in Anspruch nehmen, erhalten

Beispiel: staatliche Fördermittel lukrieren

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.03.2020 11:48 Uhr. Frühere Versionen ansehen
24.03.2020 11:55 Uhr
Wenn man als Regierender, als Minister oder sonstwie Verantwortlicher etwas taugt oder zumindest diesen Anschein erweckt, dann ja.

So konnte ein Herr Platzeck in Brandenburg während der Oderflut so populär werden, daß er kurz darauf Ministerpräsident und später SPD-Bundesvorsitzender wurde.
24.03.2020 12:08 Uhr
Natürlich!

In Krisen haben sich immer die tatsächlichen Macher qualifiziert wie beispielsweise Schmidt und Platzeck!

In dieser noch niemals dagewesenen Krise müssen sich die tatsächlichen Macher aber noch herauskristallisieren und die SOLIDARITÄT muß über Ländergrenzen hinweg aufgebaut werden!

Erste Anzeichen dafür gibt es schon mit der Bereitstellung von Intensiveinheiten,Schutzkleidung,Übernahme von Intensivpatienten u.a.
24.03.2020 12:21 Uhr
Wenn man in Krisen etwas bewirkt und das Prinzip: "Tue Gutes und rede darüber" medienwirksam einsetzt, dann gewinnt man natürlich an Profil und kann für die Zukunft auf Sympathien aus der Bevölkerung zählen. Die bereits erwähnten Beispiele (Schmidt, Platzek) sind da gut gewählt.
24.03.2020 12:22 Uhr
Zitat:
eine Zustimmung lukrieren


Für mich hört sich das ziemlich gestelzt an. Ich bin mit den österreichischen Termini (übrigens danke an Zantafio für die Definition) nicht so vertraut und bei mir wächst der Eindruck, dass da jemand gezwungen intellektuell rüberkommen will und ziemlich oft scheitert.
24.03.2020 12:24 Uhr
Zitat:
Zitat:
eine Zustimmung lukrieren


Für mich hört sich das ziemlich gestelzt an. Ich bin mit den österreichischen Termini (übrigens danke an Zantafio für die Definition) nicht so vertraut und bei mir wächst der Eindruck, dass da jemand gezwungen intellektuell rüberkommen will und ziemlich oft scheitert.


Für mich ist das ein normales Wort.

24.03.2020 12:28 Uhr
Zitat:
Für mich ist das ein normales Wort.


Ich halte mich für nicht gerade intellektuell völlig unterbelichtet und auch für ziemlich belesen - aber das Wort habe ich wirklich und wahrhaftig erstmalig gehört.
24.03.2020 12:31 Uhr
@Tyr

Jeder Mensch, egal wie gebildet oder nicht, lernt oder hört Worte immer wieder aufs Neue.

Es gibt auch in der Muttersprache, gerechnet ohne Fremd- und Lehnsworte genug Worte, welche neu oder im Passivschatz sind.

Man sagt, man lernt nahezu jeden Tag ein Wort kennen, welches einem unbekannt oder zumindest sehr entfernt vertraut ist.
24.03.2020 13:10 Uhr
Autriche,

_TYR_ und ich arbeiten/arbeiteten beide "in der Wirtschaft" und kennen wahrscheinlich so ziemlich jeden Begriff, der in dem Bereich geläufig ist.

"Lukrieren" ist außerhalb Österreichs kein geläufiger Begriff und selbst der Duden sieht ihn außerhalb der österreichischen Wirtschaft als "veraltet" an.

Soll heißen: Du benutztest ein Wort, von dem Du sicher sein konntest, daß es außer Dir hier niemand versteht. Mir erscheint das nicht sinnvoll.
24.03.2020 13:13 Uhr
Zitat:
Man sagt, man lernt nahezu jeden Tag ein Wort kennen, welches einem unbekannt oder zumindest sehr entfernt vertraut ist.

Das stimmt. Und da ich viel fremdsprachig lese, passiert mir das sogar mehrmals täglich.

Aber es stört den Lesefluß schon erheblich, wenn man zwischendurch ins Wörterbuch schauen muss.
24.03.2020 15:37 Uhr
Bei der Google-Suche nach lukrieren, stieß ich übrigens auch auf "Lukretia":

Lukretia, Tochter vermögender Eltern, bekehrte sich durch Liliosa, der Frau von Felix von Córdoba, vom Islam zum christlichen Glauben, wurde deshalb von ihrer Familie verstoßen, suchte Zuflucht bei Eulogius von Córdoba und trat in ein Kloster ein. Ihre Eltern suchten sie und als sie sie fanden, übergaben sie ihre Tochter und ihren Lehrer dem Richter, der beide zum Tode verurteilte. Lukretia wurde enthauptet, ihr Leib in den Fluss Quadalquivir geworfen.
24.03.2020 15:51 Uhr
Zitat:
und die SOLIDARITÄT muß über Ländergrenzen hinweg aufgebaut werden!


Es wäre hilfreich, wenn du dich daran beteiligen würdest und nicht nur rumschreien würdest.
24.03.2020 15:53 Uhr
Zitat:
Jeder Mensch, egal wie gebildet oder nicht, lernt oder hört Worte immer wieder aufs Neue.


Es stellt sich jedoch die Frage, wie relevant es ist, sich einen österreichischen Begriff anzueignen, der ansonsten als veraltet gilt. Die Zielgruppe für eine mögliche Anwendung des Begriffs ist überschaubar.
24.03.2020 16:01 Uhr
Zitat:
Die Zielgruppe für eine mögliche Anwendung des Begriffs ist überschaubar.


Es stellt sich sowieso die Frage, wie eine solche Zielgruppe beschaffen sein müsste.

Die Nutzen-Frage stellt sich obendrein, den wem würde es nützen ein solches Wort quasi aus der Mumifizierung auszuwickeln und zum Leben zu erwecken?

Das erinnert mich an Devotionaliensammler vergangener Kriege...
24.03.2020 16:11 Uhr
"Es wäre hilfreich...."



Wieder einmal eine steile Aussage des Moderators!


Er kennt mich gar nicht!
Und ich bin froh, ihn nicht zu kennen, denn das, was sich hier so zeigt, reicht dicke...
24.03.2020 16:23 Uhr
Och Harzhexe,

Zitat:
Er kennt mich gar nicht!
Und ich bin froh, ihn nicht zu kennen, denn das, was sich hier so zeigt, reicht dicke...


Wir kennen alle Deinen Auftritt hier und der reicht nicht nur J.Bercow mehr als dicke!
24.03.2020 16:26 Uhr
Harzhexe tut mir echt leid.

Sie verweigert regelmäßig das "wirkliche Kennenlernen" eines Accounts, bzw. des Menschen dahinter.

Stattdessen baut sie sich ihr selbstgeschaffenes Feindbilddenkmal in immer neuen Größen auf. Schmückt es mit Pathos und erhobenem Zeigefinger und gibt sich als Institution moralischer Größe.

Dabei demontiert sie sich und ihr Image immer weiter.

Arme Frau...
24.03.2020 16:30 Uhr
Für Harzhexe - zum Thema Fremd- und Eigenwahrnehmung:

24.03.2020 16:35 Uhr
Die Ablehnung eines zutreffenden und wissenschaftlich fundierten Modells aus der Wahrnehmungslehre ist bezeichnend für entweder:

a) Einen völlig verblödeten Typus

b) Einen abgrundtief gehässigen Typus

c) Einen Forentroll

Sucht es Euch aus...
24.03.2020 16:42 Uhr
"Sucht es Euch aus..."


Denke mal darüber nach, daß da die Belehrung durch einen _TYR_und die Größenordnung dieses Posts, die den Doler unverkennbar macht auch in seinem Anspruch, den er hier einfordert, abgelehnt wurde!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.03.2020 23:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende