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Fragenübersicht Sollten die Bürgermeister die Krankmeldungen auch mit Namen ihrer Bürger (und nicht nur Zahlen) erhalten, damit sie wissen, wer in der Gemeinde betroffen ist?
1 - 14 / 14 Meinungen
27.03.2020 10:12 Uhr
Wozu benötigt ein Bürgermeister die Namen von Infizierten? Will er betroffene Bürger mit Fackel und Mistgabel aus dem Dorf jagen?
27.03.2020 10:19 Uhr
Nein, das sollten sie nicht.
Für die Einleitung von Quarantänemaßnahmen sind m.W. die Gesundheitsämter zuständig, ich vermute, dass as in Österreich ebenso ist. Es genügt, wenn die die Namen kennen.
27.03.2020 10:32 Uhr
Es hätte vllt einen Vorteil, dass der Bürgermeister in kleinen Ortschaften eine gewisse Autorität wäre, die dann auch da und dort einschreiten könnte, ohne das man gleich Verwaltungsstrafen ausspricht.

Runtereditiert auf eine normales Level: Könnte der Bürgermeister auf einer persönlichen Appellebene mehr erreichen als so manche Strafe, wenn der gute Mann uneinsichtig in Hinsicht auf eine Quarantäne ist.

Die Bürgermeister haben halt Angst um die Volksgesundheit im Ort, weil doch so mancher undiszipliniert ist.

Eine niederösterreichische Bekannte erzählte mir, dass eine Coronapatientin im Ort beim Spazieren gesehen wurde.

So aus der Luft gegriffen ist der Wunsch dann auch nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 27.03.2020 10:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
27.03.2020 10:35 Uhr
Das wäre in Deutschland ein Verstoß gegen die DSGVO.

Mir fällt auch kein Grund ein, warum ein Bürgermeister diese Daten benötigt.
27.03.2020 10:35 Uhr
@Autriche:

Zitat:
"Du deppertes Oarschloch, geh zrück in Dei Hiattn" wäre wohl wirksamer als so manche Polizeistreife.


Also ich weiß nicht. Ich habe mehr Respekt vor der Polizei als vor einem derart primitiven Bürgermeister.
27.03.2020 10:39 Uhr
Zitat:
Das wäre in Deutschland ein Verstoß gegen die DSGVO.

Mir fällt auch kein Grund ein, warum ein Bürgermeister diese Daten benötigt.


Ich denke, nach dem die DSGVO eine europaweite Sache ist, wird es wohl auch hier das nicht spielen.
27.03.2020 10:40 Uhr
Zitat:
dass der Bürgermeister in kleinen Ortschaften eine gewisse Autorität wäre


Ernsthaft? Ich wohne in einem kleinen Ort und der Bürgermeister ist für mich einer, der halt einen Job hat, wie die meisten anderen auch.


Zitat:
"Du deppertes Oarschloch, geh zrück in Dei Hiattn" wäre wohl wirksamer als so manche Polizeistreife.


Das ist ein ähnliches Niveau wie der Stinkefinger von Clement damals.
27.03.2020 10:42 Uhr
Wenn mein Bürgermeister zu mir "Du deppertes Oarschloch, geh zrück in Dei Hiattn" sagen würde, dann hätte er erst mal eine Anzeige wegen Beleidigung am Hals.

Ein solcher Bürgermeister ist untragbar!
27.03.2020 10:42 Uhr
@mystic

Das war jetzt zu überspitzt in der Wortwahl.

Gebe ich zu.

In Grundzügen könnte man mehr erreichen, wenn auf einer persönlichen Ebene an die Vernunft appeliert.

Das war mein Gedanke.
27.03.2020 10:44 Uhr
Nein, dass verstößt gegen die Datenschutz-Grundverordnung. :-)
27.03.2020 10:49 Uhr
Unter uns, ich würde das auch nicht begrüßen, wenn der Name meinem Bürgermeister gemeldet werden würde
27.03.2020 10:51 Uhr
Ich habe das Posting oben überarbeitet. Gehen wir mal weg von der Pöbelei. Die wäre ja wirklich nicht erträglich. Wir sind nicht im Untertanenstaat.

Zitat:
Könnte der Bürgermeister auf einer persönlichen Appellebene mehr erreichen als so manche Strafe, wenn der gute Mann uneinsichtig in Hinsicht auf eine Quarantäne ist.
27.03.2020 11:01 Uhr
Zitat:
Könnte der Bürgermeister auf einer persönlichen Appellebene mehr erreichen als so manche Strafe, wenn der gute Mann uneinsichtig in Hinsicht auf eine Quarantäne ist.


Auch das glaube ich nicht. Zumindest für mich ist ein Bürgermeister keine besondere Autoritätsperson.
27.03.2020 11:04 Uhr
Zitat:
Ich habe das Posting oben überarbeitet. Gehen wir mal weg von der Pöbelei. Die wäre ja wirklich nicht erträglich. Wir sind nicht im Untertanenstaat.


Ich ticke da vielleicht ein bisschen anders, als die Klientel, die mit bekannter Infektion draußen rumläuft und würde in Quarantäne bleiben oder zumindest irgendwo hinter dem Haus in den Wald gehen, wo ganz sicher gar niemand ist.

Die Streifenpolizisten, die einen im Zweifel ansprechen, ziehen ihre Autorität aus der Uniform und nicht daraus, dass sie die hellsten Kerzen auf der Torte sind. Und das zieht bei mir höchstens auf einem Level "jaja, ich machs, damit du mich in Ruhe lässt".
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