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Fragenübersicht Bist Du für eine Beibehaltung des Regierungs-Splits zwischen Berlin und Bonn?
1 - 11 / 11 Meinungen
14.04.2020 14:56 Uhr
Alles nach Berlin und fertig.

Das verursacht nur einmal Kosten.
14.04.2020 15:08 Uhr
Vergesst es, das wird absehbar nicht passieren. In jeder potenziell Entscheidungsfähigen Partei werden sich genug Leute finden, die Bonn halten wollen, aus welchen Gründen auch immer.

Muss man nicht gut finden.
14.04.2020 15:35 Uhr
Auch beim Aufrechterhalten des Status Quo in Sachen gespaltener Regierungssitz gibt es mit Sicherheit eine Menge Einsparpotentiale durch sinngerechtere Aufteilung der Ministerien und Minimierung der Pendelei.
14.04.2020 15:39 Uhr
Vom Grundsatz her fände ich das in Ordnung. Mein persönlicher Preis dafür wäre ziemlich hoch, müsste ich doch während meiner letzten viereinhalb Berufsjahre dann nach Berlin pendeln bzw. mir dort einen Zweitwohnsitz zulegen. Wir arbeiten nämlich für das BMBF und das BMU. Hm ...

Naja gut, die aktuelle Bundesregierung wird das Projekt nicht mehr in Angriff nehmen und dann schaumermal, ob ich ggf. schon unter Gerontoschutz falle. *gg*

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.04.2020 15:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.04.2020 16:12 Uhr
Zitat:
Vom Grundsatz her fände ich das in Ordnung. Mein persönlicher Preis dafür wäre ziemlich hoch, müsste ich doch während meiner letzten viereinhalb Berufsjahre dann nach Berlin pendeln bzw. mir dort einen Zweitwohnsitz zulegen. Wir arbeiten nämlich für das BMBF und das BMU. Hm ...

Naja gut, die aktuelle Bundesregierung wird das Projekt nicht mehr in Angriff nehmen und dann schaumermal, ob ich ggf. schon unter Gerontoschutz falle. *gg*


Ach, es gibt ganz nette Kneipen hier im Regierungsviertel. Und sogar eine recht hohe Dichte an Orten, die Kölsch ausschenken. Soll ja für Leute aus eurer Ecke wichtig sein
14.04.2020 16:15 Uhr
Zitat:
Ach, es gibt ganz nette Kneipen hier im Regierungsviertel. Und sogar eine recht hohe Dichte an Orten, die Kölsch ausschenken. Soll ja für Leute aus eurer Ecke wichtig sein 


Eh eh ... das Positivste wäre für mich ja noch die Kölschflucht. ;-)
14.04.2020 16:34 Uhr
Das war 1991 eine ziemlich idiotische Regelung, den Regierungssitz zu splitten. Ein Kompromiss, der ziemlich teuer ist.

Auch wenn Bonn für eine herausragend gute Epoche deutscher Geschichte steht, wäre es besser, auch die in Bonn verbliebenen Bundesministerien nach Berlin zu verlagern.
14.04.2020 17:37 Uhr
Diese immer wieder kehrenden Berechnungen vernachlässigen, dass auch ein einziger Mega-Regierungssitz ebenfalls zusätzliche Kosten verursachen würde. Ganz im Gegenteil wäre es sinnvoll, immer mehr aus den boomenden Millionenstädten weg zu verlagern. Unter anderem auch Behörden.

Und: Hat eigentlich schon mal jemand berechnet, was es kostet, dass es neben Berlin auch noch Behörden- und Gerichtssitze in anderen Städten gibt? Und wie viel Fahrtzeit die BeamtInnen mit Fahrten zu Landeshauptstädten verbringen? Usw.

Erst wenn es solche Berechnungen gäbe, wäre das "Kosten"-Argument überhaupt erstmal genannt.

Aber so oder so darf dies nicht der einzige zu beachtende Faktor sein.
14.04.2020 17:41 Uhr
Zitat:
Bist Du für eine Beibehaltung des Regierungs-Splits zwischen Berlin und Bonn?


Ja, aber in modifizierter Form. Dass alle Ministerien jeweils in sich gesplittet sind, erscheint mir ineffizient. Da wäre es sinnvoller, mehrere Behörden komplett in Bonn arbeiten zu lassen.

Und überhaupt: Der Gedanke, dass alle Ministerien in ein und derselben Stadt sein müssen, ist veraltet. Auch Potsdam, Rostock, Dresden, Magdeburg, usw. wären gute Standorte für Bundesministerien.

Dass Bundesbehörden verstärkt außerhalb Berlins angesiedelt werden sollten, wurde ja eh schon längst beschlossen - aber noch nicht konsequent umgesetzt...
14.04.2020 17:53 Uhr
Zitat:
Zitat:
Bist Du für eine Beibehaltung des Regierungs-Splits zwischen Berlin und Bonn?


Ja, aber in modifizierter Form. Dass alle Ministerien jeweils in sich gesplittet sind, erscheint mir ineffizient. Da wäre es sinnvoller, mehrere Behörden komplett in Bonn arbeiten zu lassen.

Und überhaupt: Der Gedanke, dass alle Ministerien in ein und derselben Stadt sein müssen, ist veraltet. Auch Potsdam, Rostock, Dresden, Magdeburg, usw. wären gute Standorte für Bundesministerien.

Dass Bundesbehörden verstärkt außerhalb Berlins angesiedelt werden sollten, wurde ja eh schon längst beschlossen - aber noch nicht konsequent umgesetzt...


Für den ministerialen Unterbau unterhalb der AL-Ebene würde ich da zustimmen, darüber aber nicht. Man sollte den Terminaufwand nicht unterschätzen, den Abteilungsleiter, Staatssekretäre und Minister haben. Und das spielt sich weitgehend alles im politischen Berlin ab.

14.04.2020 19:12 Uhr
Geschichte lässt sich nicht einfach eliminieren.

(Hätten Grüne und PDS sich nicht so eindeutig für die Reichshauptstadt positioniert wäre ja alles im gemütlichen Bonn geblieben)

Aber den Sozialdemokraten die damals eben so und so geben die Wiedervereinigung waren mit ihrem Frontmann Lafontain musste man einen Kompromiss anbieten.

Und 9,6 millionen Euro? Das ist ja nicht mal die Haut einer Erdnuss.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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