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Fragenübersicht Findest Du es richtig, wenn Gemeinderatswahlen an einem Tag in einem Bundesland/Gebiet stattfinden und es hierzu keine Sperrfrist gibt?
1 - 17 / 17 Meinungen
28.06.2020 11:19 Uhr
Zitat:
Kreuzeiche abgelehnt Falsche Kategorie!


Was soll die falsche Kategorie sein? Es geht hier um Wahlen. Die Kategorie heißt übrigens nicht Deutsche Politik sondern Politik & Wirtschaft.

Von daher ist wohl die Absicht klar. Rausfischen der Umfrage, weil erkennbar.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.06.2020 11:19 Uhr. Frühere Versionen ansehen
28.06.2020 11:23 Uhr
Die Frage ist für mich folgende. Greift innerhalb einer Wahl, wo praktisch verschiedene Gebietskörperschaften wählen und es doch sehr abgegrenzt ist, das Wahlergebnis von Ortschaft auf Ortschaft über, wenn dieses publiziert wird.

Kann ein kippende Nachbargemeinde das Wahlverhalten beeinflußen.

Sind es wirklich getrennte Einzelwahlen? Wo kein Einfluß zu sehen ist?
28.06.2020 11:25 Uhr
Wenn ich die Frage richtig verstehe, ist das für den übergroßen Teil der doler nicht relevant - ich bin mir fast sicher, dass alle staatlichen Wahlordnungen von Kommune bis Bund in Deutschland Wahlen an Sonntagen von 9 (?) bis 18 Uhr vorsehen.
28.06.2020 11:27 Uhr
Zitat:
Zitat:
Kreuzeiche abgelehnt Falsche Kategorie!


Was soll die falsche Kategorie sein? Es geht hier um Wahlen. Die Kategorie heißt übrigens nicht Deutsche Politik sondern Politik & Wirtschaft.

Von daher ist wohl die Absicht klar. Rausfischen der Umfrage, weil erkennbar.



Das ist meines Wissens nach eine österreichische Eigenheit und gehört daher in die Kategorie "Österreich".

Aber nix für Ungut, ist ja durchgekommen.
28.06.2020 11:31 Uhr
@Ratio legis

Ist mir bewusst, dass ihr bei allen Wahlgängen im Gegenzug zu Österreich in allen Gemeinden starre Zeiten habt.

Die Frage kann man trotzdem diskutieren, ob man glaubt, dass eine Beeinflußung stattfindet.

Bei Kommunalwahlen wohl weniger, weil da kann man publizieren, weil Ort wählt für Ort. Und das sind Persönlichkeitswahlen. Das vernetzt sich nicht so. Auch wenn es natürlich auch hier Parteiwähler gibt.

Bei Landtagswahlen und aufwärts wird es wohl schon problematischer. Deswegen gibt es auch hier eine Sperrfrist, damit eben nicht Gemeindeergebnisse und ausgezählte Bundesländer (Vorarlberg ist als erstes Bundesland bei Nationalratswahlen ausgezählt) bekannt werden. Medien dürfen Inhalte nicht verarbeiten ,bzw werden Inhalte seit einiger Zeit erst mit dem Wahlschluß online gestellt.

Die Steiermark, welche heute wählt, gibt die Ergebnisse erst ab 15:00 bekannt, sie sie das wohl anders als die Niederösterreicher.
28.06.2020 11:33 Uhr
Zitat:
@Ratio legis

Ist mir bewusst, dass ihr bei allen Wahlgängen im Gegenzug zu Österreich in allen Gemeinden starre Zeiten habt.

Die Frage kann man trotzdem diskutieren, ob man glaubt, dass eine Beeinflußung stattfindet.

Bei Kommunalwahlen wohl weniger, weil da kann man publizieren, weil Ort wählt für Ort. Und das sind Persönlichkeitswahlen. Das vernetzt sich nicht so. Auch wenn es natürlich auch hier Parteiwähler gibt.

Bei Landtagswahlen und aufwärts wird es wohl schon problematischer. Deswegen gibt es auch hier eine Sperrfrist, damit eben nicht Gemeindeergebnisse und ausgezählte Bundesländer (Vorarlberg ist als erstes Bundesland bei Nationalratswahlen ausgezählt) bekannt werden. Medien dürfen Inhalte nicht verarbeiten ,bzw werden Inhalte seit einiger Zeit erst mit dem Wahlschluß online gestellt.

Die Steiermark, welche heute wählt, gibt die Ergebnisse erst ab 15:00 bekannt, sie sie das wohl anders als die Niederösterreicher.


Jo, sicher kann man. Keine Einwände.

Wenn das allerdings eine seit Jahren eingeübte Situation in Österreich ist scheint es aber keinen hinreichenden Veränderungsdruck zu geben. Scheint dann also insgesamt für euch in Ordnung zu sein...

28.06.2020 11:38 Uhr
Ergebnisse und Verläufe der Gemeinderatswahlen sind zunächst nur für das jeweilige Wahlgebiet von Interesse. Ergebnisse, die vor der Schließung des letzten Wahlraumes verbreitet werden, können allerdings manchen Wankelmütigen doch dazu bringen, seine Stimme anders abzugeben, als er es ursprünglich in Erwägung gezogen hatte. Deshalb sollte man das Ende der Wahlhandlung vereinheitlichen.
28.06.2020 11:40 Uhr
@Ratio legis

Erkenne ich keinen Sinn, wenn man in einer kleinen Gemeinde, wo alle mittels Briefwahl und Wahl nach dem Kirchgang, vor dem Frühstücksbier schon gewählt haben, zwangshaft den ganzen Tag offen habe.

Deswegen ist die Regelung durchaus gut, dass man innerhalb der Zeit bis 17:00 bei einer NRWO frei einteilen kannst, eben aber auch der Berücksichtigung, dass nun auch jeder Wähler sein Wahlrecht wahrnehmen kann.
28.06.2020 11:42 Uhr
@Inspekteur

Oder eben wie in den letzten Jahren geschehen die Ergebnisse unter Verschluss halten und auch in den gesperrten APA-Bereich stellen.

Früher wusste da eben jeder schon an Nachmittag, wie es aussah.

APA-Verschluss-Meldung von 2016 von 15:00: Hofer ist Sieg nicht mehr zu nehmen.

Wahllokal schließt um 17:00.

Hat sich wohl aufgrund der Enge als Fehlprognose erwiesen.

28.06.2020 11:44 Uhr
Zitat:
@Ratio legis

Erkenne ich keinen Sinn, wenn man in einer kleinen Gemeinde, wo alle mittels Briefwahl und Wahl nach dem Kirchgang, vor dem Frühstücksbier schon gewählt haben, zwangshaft den ganzen Tag offen habe.

Deswegen ist die Regelung durchaus gut, dass man innerhalb der Zeit bis 17:00 bei einer NRWO frei einteilen kannst, eben aber auch der Berücksichtigung, dass nun auch jeder Wähler sein Wahlrecht wahrnehmen kann.


Woher willst Du wissen, dass bis dahin alle schon gewählt haben?

Es ist doch durchaus möglich, dass einige Bürger arbeiten müssen und erst am Abend ihre Stimme abgeben wollen.
28.06.2020 11:48 Uhr
Zitat:
@Ratio legis

Erkenne ich keinen Sinn, wenn man in einer kleinen Gemeinde, wo alle mittels Briefwahl und Wahl nach dem Kirchgang, vor dem Frühstücksbier schon gewählt haben, zwangshaft den ganzen Tag offen habe.

Deswegen ist die Regelung durchaus gut, dass man innerhalb der Zeit bis 17:00 bei einer NRWO frei einteilen kannst, eben aber auch der Berücksichtigung, dass nun auch jeder Wähler sein Wahlrecht wahrnehmen kann.


Den Wahlakt am Wahltag so lange wie möglich zu ermöglichen finde ich schon sehr sinnvoll. Mehr Zeit zur Ausübung des Wahlrechts. Von mir aus könnte man in Deutschland auch bis 20 Uhr wählen lassen, auch wenn wir stets sonntags wählen.
28.06.2020 11:49 Uhr
Nein, denn wenn zwischendurch Wahlergebnisse aus bereits ausgezählten Wahlkreisen bekannt werden, könnte dadurch die Wahlentscheidung von Menschen in den Regionen beeinflusst werden, in denen die Wahllokale noch geöffnet sind.
28.06.2020 11:53 Uhr
Zitat:
@Ratio legis

Erkenne ich keinen Sinn, wenn man in einer kleinen Gemeinde, wo alle mittels Briefwahl und Wahl nach dem Kirchgang, vor dem Frühstücksbier schon gewählt haben, zwangshaft den ganzen Tag offen habe.

Deswegen ist die Regelung durchaus gut, dass man innerhalb der Zeit bis 17:00 bei einer NRWO frei einteilen kannst, eben aber auch der Berücksichtigung, dass nun auch jeder Wähler sein Wahlrecht wahrnehmen kann.


Nicht jeder hat Zeit für Kirchgang und Frühstücksbier und dann ist der Tag gelaufen. Da es Leute gibt, die an solchen Tagen arbeiten müssen, finde ich kurze Öffnungszeiten von Wahlbüros arg daneben.

Aber wenn natürlich nur Kirchgänger ab halbtrunken aufwärts bei euch wählen erklärt das vieles.
28.06.2020 11:56 Uhr
@foreverdol

Es ist doch im Wahllokal wie beim Einkaufen. Macht das Geschäft um 20:00 zu, kommen die ganzen Faulenzer um 20:00. Schließt du es um 18:00, kommen sie um. Ja eh klar. Spiel gilt auch mit 16:00.

Du hast übrigens die Briefwahl auch als Option. Wer nicht in der Lage ist, sich sein Wahlrecht zu organisieren, ist sowieso selbst schuld.

Wahlen finden ja nicht statt, wie spontane Treffen mit Freunden.

Mir ist fad, magst a Runde auf der Donauinsel drehen. Geh ma essen.

Wähl ma heit schnö...

Du hast ja wohl genug Vorlauf oder?

Und die Öffnungszeiten der Lokale werden auch Wochen vorher bekanntgegeben.

Es ist wohl nicht so, dass man nciht von mündigen Menschen erwarten kann, dass sie sich Briefwahl oder Wahl am Sonntag nicht organisieren könnten.
28.06.2020 12:53 Uhr
Theoretisch mag es stimmen, daß die Zusammensetzung des Gemeinderates (oder wie das in Österreich heißen mag) in Dorf A völlig irrelevant für Wähler in Dorf B hat.

Praktisch kann ich mir sehr gut vorstellen, daß die Wahlergebnisse aus den Nachbarorten oder sogar aus vielen Nachbarorten das eigene Wahlverhalten beinflussen.
02.07.2020 01:32 Uhr
Zitat:
Wenn ich die Frage richtig verstehe, ist das für den übergroßen Teil der doler nicht relevant - ich bin mir fast sicher, dass alle staatlichen Wahlordnungen von Kommune bis Bund in Deutschland Wahlen an Sonntagen von 9 (?) bis 18 Uhr vorsehen.


Die Wahlen in Deutschland beginnen um 8:00 Uhr.
05.07.2020 07:08 Uhr
Ich sehe keinen Einfluß auf das Wahlverhalten durch das Ergebnis in deren Nachbarschaft. Gemeinderatswahlen sind Persönlichkeitswahlen, mit einem anständigen Wahlsystem erst recht. Da lässt sich doch niemand von der Wahlbeteiligung anderer beeinflussen. Das Verhalten von Parteimitgliedern zwischen den Wahlen kann da schon eindrucksvoller sein.
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