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Fragenübersicht Wäre es für Dich in Ordnung, wenn man Suchtgiftkonsumenten und schwere Alkoholiker aus der Solidargemeinschaft ausgliedert?
Anfang-2012 - 31 / 31 Meinungen
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17.09.2020 14:17 Uhr
Zitat:
Frage an die Privatversicherten: Wurdet Ihr gefragt, ob ihr raucht, als ihr in die PKV gewechselt seid? Ziemlich sicher nicht.


Also, ich wurde beim Wechsel nach gar nichts gefragt.
Unterschrift drunter und gut.
17.09.2020 14:50 Uhr
Zitat:
Frage an die Privatversicherten: Wurdet Ihr gefragt, ob ihr raucht, als ihr in die PKV gewechselt seid? Ziemlich sicher nicht.
Ja, wurde ich.
17.09.2020 15:25 Uhr
Zitat:
Frage an die Privatversicherten: Wurdet Ihr gefragt, ob ihr raucht, als ihr in die PKV gewechselt seid? Ziemlich sicher nicht.

Falls nicht von vornherein klar ist, daß man nur in den GKV-äquivalenten Tarif wechselt, müsste jeder, der einen entsprechenden Antrag stellt, danach gefragt werden.

Kann sich natürlich in den letzten Jahren geändert haben, glaube ich aber nicht.
17.09.2020 16:48 Uhr
Wenn man schon in eine gesetzliche Krankenversicherung gezwungen wird soll nicht auch noch der Lebensstil vorgeschrieben werden. Bei einer privaten Versicherung kann man gerne über die Eigenbeteiligung bei Risikoverhalten sprechen.
17.09.2020 17:37 Uhr
Zitat:
Da ich mich ähnlich geäußert habe, hier nochmal zur Erklärung:

wer sich wissentlich und freiwillig vergiftet, sei es durch Alkohol, Nikotin oder sonstige Drogen und erleidet als direkte Folge des Rauschmittelmissbrauchs eine Krankheit, die immense Kosten für die Solidargemeinschaft bedeutet, so hat er zumindest einen Teil selbst zu tragen.
Die Solidargemeinschaft soll in meinen Augen denen helfen, die unverschuldet erkrankt sind.
Wer sich jahrelang zuballert, schadet der Solidargemeinschaft und handelt in mehrfacher Hinsicht verantwortungslos.


Ich kann es nicht beurteilen, deswegen frage ich dich: Ist dein Leben seit Jahren und von morgens bis abends so organisiert, dass keine selbstverschuldete Krankheit zu erwarten ist?

Du meidest Sonnenstrahlen, setzt dich ihnen aber soweit aus um keinen Vitamin D Mangel zu haben?

Du schläfst mindestens 8 Stunden auf 24 Stunden gerechnet.

Du gehst täglich mindestens 4 km?

Du isst nie mehr als dein Körper verbrennt?

Die Liste ließe sich noch lange weiterführen.

Wo ziehst du die Grenze für "selbstverschuldet"?



17.09.2020 22:35 Uhr
Nein. Eine Solidargemeinschaft ist eine Solidargemeinschaft. Punkt. Wo wil man da anfangen und aufhören Leute auszugrenzen? Also lässt man es gleich ganz.

Wems nicht passt, der kann ja ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten auswandern, sich dort privat versichern, wenn er es sich leisten kann und nur für sein individuelles Risiko zahlen.

Komisch nur, dass sich das dort- im Vergleich zu hier, wo wir Suchtkranke, Fallschirmspringer und neue Hüften auch jenseits der Ü70 bezahlen- sich dort viele noch nicht mal den hier ach so beklagenswerten Standard der GKV in etwa privat versichern können.
17.09.2020 22:38 Uhr
Zitat:

Wenn man McOnline folgt, müsste man jeden, der ohne Kondom Sex hat, an den Kosten einer Folgeerkrankung beteiligen.


Nö, dafür wird die gesamte Gesellschaft in Haftung genommen. Die "Folgekrankheit" von Sex ohne Kondom nennt sich "Kindergeld" und "Steuerfreibetrag".
17.09.2020 22:40 Uhr
@foreverdol

Einmal wurde mir schon schlecht, da kam auch so manches persönliche mit.

Da säuft er seine Spenderleber nach der eigenen Leber Tod.

Wie ich das hörte, war ich auch auf 180. Und das darf in diesem Fall wohl jeder sein, der auch nur einen Cent in die Krankenkasse einzahlt.
17.09.2020 22:44 Uhr
Zitat:

@foreverdol

Einmal wurde mir schon schlecht, da kam auch so manches persönliche mit.

Da säuft er seine Spenderleber nach der eigenen Leber Tod.

Wie ich das hörte, war ich auch auf 180. Und das darf in diesem Fall wohl jeder sein, der auch nur einen Cent in die Krankenkasse einzahlt.


Mit etwas Glück, kommt er das Sozialsystem insgesamt trotzdem günstig, weil er früher stirbt und die Rentenzahlung entweder gar nicht erst erlebt oder diese stark verkürzt ist.

Ich überlege gerade, ob mir viele Alkis einfallen, die über 80/90 Jahre geworden sind. So auf Anhieb jedenfalls nicht. Oder kennt einer den "Jopie Heesters unter den Alkis"? Bei den Rauchern war Helmut Schmidt auf dem Weg dorthin.
17.09.2020 22:45 Uhr
Ich wusste, dass das eine blaue Ablehnung gibt, wenn ich keine Smiley hinter Kindergeld und Steuerfreibetrag mache.
17.09.2020 22:47 Uhr
Zitat:
Oder kennt einer den "Jopie Heesters unter den Alkis"? Bei den Rauchern war Helmut Schmidt auf dem Weg dorthin.


Die dürften nett und fett privatversichert gewesen sein.
Also auch ohne Schaden für die Solidargemeinschaft.
Selbst wenn sie noch 50 Jahre an Geräten vegetiert hätten
17.09.2020 22:49 Uhr
Zitat:
Die dürften nett und fett privatversichert gewesen sein.
Also auch ohne Schaden für die Solidargemeinschaft.
Selbst wenn sie noch 50 Jahre an Geräten vegetiert hätten


Nö, die PKV ist im Alter so teuer, dass Schnaps und PKV zusammen nicht gehen.
17.09.2020 23:05 Uhr
Zitat:
Nö, die PKV ist im Alter so teuer, dass Schnaps und PKV zusammen nicht gehen.


Hmm.. Joopi dürfte sich genug auf Kante gelegt haben, und zudem in der Künstlersozialversicherung gewesen sein.
Da zahlt der Bund lediglich 1/5 zu.
Also ein lächerlicher Beitrag.
Schmidt hatte gleich mehrere Einkommen.
Ex-Kanzler, Ex-Senator, Ex-Verteidigungsminister, Ex-Finanzminister. Zudem Abgeordneter.
Jeder einzelne Posten mit einem netten Altersruhegeld versehen.
Das hätte für 2 Schmidts immer noch locker gereicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2020 23:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.09.2020 23:10 Uhr
@rKa

Sind die Politikerbezüge bei euch nicht an eine Höchstgrenze gebunden und gekoppelt?
17.09.2020 23:12 Uhr
Zitat:
@rKa

Sind die Politikerbezüge bei euch nicht an eine Höchstgrenze gebunden und gekoppelt?

Es wird teilweise gegeneinander aufgerechnet, aber eine Höchstgrenze gibt es mW nicht.
17.09.2020 23:14 Uhr
Zitat:
@rKa

Sind die Politikerbezüge bei euch nicht an eine Höchstgrenze gebunden und gekoppelt?


Schmidt hat das ganz große Geld erst nach seiner aktiven Politikkarriere gemacht.

Pensionsansprüche aus verschiedenen Ämtern in der Exekutive werden teilweise miteinander verrechnet, das ist relativ kompliziertes Beamtenbesoldungsrecht.

Bundestagsabgeordnete die auch Minister sind, erhalten in dieser Zeit nur die halbe Diät.

17.09.2020 23:15 Uhr
Zitat:
Zitat:
@rKa

Sind die Politikerbezüge bei euch nicht an eine Höchstgrenze gebunden und gekoppelt?


Schmidt hat das ganz große Geld erst nach seiner aktiven Politikkarriere gemacht.

Pensionsansprüche aus verschiedenen Ämtern in der Exekutive werden teilweise miteinander verrechnet, das ist relativ kompliziertes Beamtenbesoldungsrecht.

Bundestagsabgeordnete die auch Minister sind, erhalten in dieser Zeit nur die halbe Diät.



Dachte ich es mir doch. Also keine kumulierte Pension aus allen Ämtern, die man jemals hatte
17.09.2020 23:19 Uhr
Zitat:
Schmidt hat das ganz große Geld erst nach seiner aktiven Politikkarriere gemacht.

Das unterscheidet ihn deutlich von FJS.
Der hat ihn seiner aktiven Zeit eingesackt bis zum geht nicht mehr.

Auf die Schnelle mal geschaut.
Schröder erhält 35% des aktuellen Kanzlergehalts, plus Bezüge als ehemaliger Abgeordneter des Landtags.
Dazu dann eben was man so braucht.
Rund eine halbe Million p/A für Büro, Personal etc.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2020 23:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.09.2020 23:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@rKa

Sind die Politikerbezüge bei euch nicht an eine Höchstgrenze gebunden und gekoppelt?


Schmidt hat das ganz große Geld erst nach seiner aktiven Politikkarriere gemacht.

Pensionsansprüche aus verschiedenen Ämtern in der Exekutive werden teilweise miteinander verrechnet, das ist relativ kompliziertes Beamtenbesoldungsrecht.

Bundestagsabgeordnete die auch Minister sind, erhalten in dieser Zeit nur die halbe Diät.



Dachte ich es mir doch. Also keine kumulierte Pension aus allen Ämtern, die man jemals hatte


Jein, das ist wirklich ziemlich kompliziert und selbst die paar Betroffenen verstehen die Regeln häufig nicht ganz. Für Bundesminister gelten andere Ruhegehaltsregelungen als für Landesminister und analog das selbe bei Abgeordneten. Im „schlimmsten“ Fall kommen Ansprüche aus Bürgermeisteramt, Landtags-, Bundestagsmandat und Ministeramt auf Landes- und Bundesebene zusammen. Dann entstehen Ansprüche auf drei Ebenen, teilweise sogar zweifach. Die Regeln sind für alle Ämter völlig unterschiedlich. Da wird schon auch kumuliert, aber nicht vollständig.
17.09.2020 23:32 Uhr
@Ratio legis

Solang das zuständige Amt richtig rechnet, wird es wohl dem Betroffenen egal sein. Es wird sich davon leben lassen
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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