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Fragenübersicht Wird Mick Schumacher an die Leistungen seines Vaters Michael anknüpfen können?
1 - 17 / 17 Meinungen
28.09.2020 16:12 Uhr
Das ist m.E schwer zu sagen, da die Übergange zu den nächsten Klassen doch für viele auch ein Übergang zu viel war, den sie nicht bewältigt haben. Im Klartext: Die Zeit wird weisen, ob er für die hohen Weihen tauglich ist.
28.09.2020 16:19 Uhr
Das Talent hat er wohl. Aber er ist auch keine Kopie seines Vaters. Ob er denselben Biss hat wie er, muss man abwarten.
28.09.2020 16:21 Uhr
Zitat:
Das Talent hat er wohl. Aber er ist auch keine Kopie seines Vaters. Ob er denselben Biss hat wie er, muss man abwarten.


Der Vater war ein Tier als Rennfahrer, an dem ist eine ganze Generation inklusive seines Bruders verbrannt worden.

28.09.2020 16:23 Uhr
Zitat:
an dem ist eine ganze Generation inklusive seines Bruders verbrannt worden.
Das ist gerade für einen Österreicher eine ziemlich geschmacklose Formulierung.
28.09.2020 16:25 Uhr
Zitat:
Der Vater war ein Tier als Rennfahrer,
Ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich sensationell gut war oder ob er das Glück hatte, im besten Auto zu sitzen.
Unter Druck war er immer mal wieder eher unfallträchtig unterwegs, besonders auch gegenüber den Gegnern.
28.09.2020 16:32 Uhr
Mick hat in F3 und F2 eine beachtliche Lernkurve jeweils in der zweiten Saison gezeigt. Bei den F2-Rennen kann man auch immer wieder sehen dass er ein sensationell guter Starter ist und sich ein Rennen sehr gut strategisch einteilen kann. Das erinnert stark an Alain Prost zu besten Zeiten.

Er ist zudem recht jung, wäre 22 Jahre alt wenn er nächstes Jahr in die F1 kommt. Läuft alles glatt und er kriegt immer wieder Verträge, hätte er also 10-15 Jahre Zeit um Siege und Titel zu sammeln. Zum Vergleich: Michael war 16 Saisons (in der ersten Karriere) dabei, Lewis fährt jetzt Saison Nr. 14. Rein zeitlich alles machbar.

Sowohl Lewis als auch Michael hatten neben einer Menge Talent aber auch das Glück bei Teams zu sein, die große Regelreformen gemeistert und dadurch über Jahre Top-Autos gebaut haben. Dieses Glück müsste er auch haben, gleichzeitig auch das Können, bei einer größeren Regeländerung seine Fahrweise zu erneuern.

Letzteres klappt bei Sebastian Vettel zB fast gar nicht. Der war vor allem in der Zeit gut als die Autos dank der damaligen Diffusoren wie Blei mit dem Heck am Boden klebten. Den Turn zu den jetzigen Autos hat er nicht geschafft.

Ich würde alles in allem sagen dass das Talent für Siege und sicher auch einen Titel da ist, aber die Rekorde zu knacken liegt nicht allein in seiner Hand.
28.09.2020 16:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der Vater war ein Tier als Rennfahrer,
Ich bin mir nicht sicher, ob er wirklich sensationell gut war oder ob er das Glück hatte, im besten Auto zu sitzen.
Unter Druck war er immer mal wieder eher unfallträchtig unterwegs, besonders auch gegenüber den Gegnern.


Der erste Auto-Designer aus Michaels Ferrarizeit hat letztens mal in einem Interview gesagt, dass seine Fahrkunst weitaus größer war als man es sehen konnte, weil er wohl fürchterlich instabile Autos bevorzugte, die er durch sehr geschickten Wechsel von Gas und Bremse durch die Kurven führte. Irgendein aktueller Fahrer ist auch mal einen seiner alten Ferrari gefahren und meinte, dieser sei unfahrbar gewesen. Aber natürlich war es auch so dass Ferrari spätestens ab 2001 die Autos so baute, dass sie perfekt für ihn passten.
28.09.2020 16:39 Uhr
Hier, dieser Artikel mit einer Leistungsanalyse von 2003 ist dazu gut:

https://www.motorsport-total.com/formel-1/news/schumacher-beeindruckende-analyse-seiner-fahrkunst-03083006

Bezieht sich auf Suzuka.

Aber da wird auch etwas angesprochen, was heute ein enormer Nachteil wäre: Der Reifenverschleiß durch diese Fahrweise war enorm.
28.09.2020 16:39 Uhr
@ratio legis

M.W haben das schon damals Fahrer gesagt, dass man mit seiner Konfiguration nicht fahren kann.

Zitat:
Seine Meinung über Schumacher hat sich übrigens 1995 geändert, als Berger noch für Ferrari fuhr und von Teamchef Jean Todt mitgeteilt bekam, dass der Deutsche von Benetton kommen würde. Todt machte sich für ein klärendes Gespräch zwischen seinen beiden Wunschkandidaten stark, ehe Berger bei Benetton unterschrieb. Dort konnte er Schumachers Weltmeisterauto bei den ersten Testfahrten nicht bändigen, wodurch sein Respekt vor dem vermeintlichen Feind zu wachsen begann.


https://www.motorsport-total.com/formel-1/news/warum-berger-schumacher-erst-nicht-leiden-konnte-06091120
28.09.2020 16:41 Uhr
@ Rakousko: Ah, ja, danke für den Link, schöner Artikel den ich damals auch gelesen habe
28.09.2020 16:43 Uhr
Ich würde es ihm wünschen. Aber die Fußstapfen sind riesig.
28.09.2020 16:44 Uhr
Zitat:
Ich würde es ihm wünschen. Aber die Fußstapfen sind riesig.


Soweit es ihm gelingt und es wird schwer sein, weil er von außen immer den Vergleich hören wird, aber er sollte sich hier abschotten und nur er sein und nicht das Imitat seines Vaters.
28.09.2020 16:47 Uhr
Zitat:
https://www.motorsport-total.com/formel-1/news/schumacher-beeindruckende-analyse-seiner-fahrkunst-03083006


So kann man fahren, wenn das Auto und die Regeln es erlauben, also die Bremsen das durchhalten, die Reifen das durchhalten und der Spritverbrauch kein Thema ist.

Wenn der so IndyCar fahren würde, dann würde er die Reifen mit jedem kleinen Rutscher um 2 Runden Lebendauer bringen und er bräuchte zusätzliche Stopps zum Nachtanken. Wahrscheinlich kann man das Indy500 auch mit Powerslides in den Kurven fahren. Aber halt nur 2-3 Runden bis zum nächsten Stopp für Reifen.
28.09.2020 21:43 Uhr
Wenn er so weiter macht, wird er noch 19.200 F1-Rennen fahren, davon 18.500 gewinnen und 50 Mal F1-Weltmeister.

Keine Ahnung, woher soll ich das wissen? Ich finde diese Vergleicherei dämlich. Vaters Fußstapfen sind da sehr groß und Mick ist Mick und fährt wie Mick. Und welchen Erfolg das haben wird, wird man sehen. Kein Mensch kann seinen Vater "wiederholen". Wenn er nur halb so gut würde, wäre er trotzdem ein toller Rennfahrer.

Maat mer dä Jung nitt jeck.
28.09.2020 21:44 Uhr
Zitat:
Ich finde diese Vergleicherei dämlich.


Er hat’s ja, verwunderlicherweise, selbst gemacht...
28.09.2020 22:08 Uhr
Zitat:

Er hat’s ja, verwunderlicherweise, selbst gemacht...


Er lernt noch.

Er wird sich noch wundern, wie oft er sich dafür noch selber in den Arsch beißen wollen wird.
28.09.2020 22:09 Uhr
Zitat:
Zitat:

Er hat’s ja, verwunderlicherweise, selbst gemacht...


Er lernt noch.

Er wird sich noch wundern, wie oft er sich dafür noch selber in den Arsch beißen wollen wird.


Ja, denke ich auch.
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