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Fragenübersicht "Selbst Schuld, wenn Sie in Coroba-Zeiten ein Bahnticket kaufen." Hältst Du eine solche Aussage eines DB-Angestellten für legitim?
1 - 18 / 18 Meinungen
14.10.2020 18:37 Uhr
Zitat:
Sie in Coroba-Zeiten


Wer in Coroba-Zeiten ein Ticket kauft, der ist wirklich selbst schuld.


14.10.2020 18:39 Uhr
Der Ärger des Umfragestellers wird auch in der Fragestellung selbst sichtbar, ich kann ihn dabei sehr gut verstehen, das Kundenservice-Verständnis bei den DB Reisezentren ist...na ja, bestenfalls rustikal. Ich bin da relativ häufig mit komplexen Buchungsbitten und das geht immer schief, während die Jungs von der Bahnagentur Schöneberg (auch telefonisch erreichbar, sehr gutes Büro, ausdrückliche Werbung!) fast alles hinbekommen.

In der Sache auch ärgerlich, es geht aber auch anders: Mein gebuchtes Hotel in Hamburg hat die Nicht-Storno-Buchung jetzt schon zum zweiten Mal freiwillig umgebucht - die sind sogar aktiv auf mich zugekommen. Das war super
14.10.2020 18:41 Uhr
Mal im Ernst. Die Servicefähigkeit der Bahn (da ist es egal, welche nationale Bahn das ist) ist manchmal sehr zu hinterfragen.

Ich kann mich erinnern, dass ich mal nach Graz hätte fahren sollen. Mein Chef hatte ein Sparschienenticket gekauft. Auch nicht stornierbar und alles.

Ich fuhr dann aber dienstlich nach Innsbruck.

Erläuterung: Südbahn ist Graz, Westbahn ist Innsbruck.

Ich kann nicht um 730 gleichzeitig in beide Richtungen fahren.

Ich versuchte eine Anrechnung oder teilweise Anrechnung auszuhandeln.

Das geht nicht. Ganz stur.

14.10.2020 18:43 Uhr
Zitat:
das Kundenservice-Verständnis bei den DB Reisezentren ist...na ja, bestenfalls rustikal.

Bei der DB gibt es ganz klar ein 2-Klassen-System.
Als Kunde der ersten Klasse wird Dir fast jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Bei 2ter ist das Jobcenter flexibler und freundlicher.
14.10.2020 18:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
das Kundenservice-Verständnis bei den DB Reisezentren ist...na ja, bestenfalls rustikal.

Bei der DB gibt es ganz klar ein 2-Klassen-System.
Als Kunde der ersten Klasse wird Dir fast jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Bei 2ter ist das Jobcenter flexibler und freundlicher.


Fahre inzwischen fast nur noch Erste (Mit entsprechender BahnCard und guter Planung nicht mehr wesentlich teuerer als Zweite, v.a. wegen der Inklusivreservierung)...und meine Erfahrung ist, dass man auch dann scheisse behandelt wird - es sei denn man fährt Flexpreis.
14.10.2020 18:56 Uhr
@ Emeritierter Ratio

In der Tat war es das Verhalten dieses Vogels, dass mich fassungslos gemacht hat.
Zum Glück war ich schlagfertig genug zu sagen: "Um Ihren Job zu sichern."
Stinksauer ob dieser Arroganz bin ich aber immer noch.
Nächstes Mal wieder Inlandsflug.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.10.2020 18:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.10.2020 19:21 Uhr
Zitat:
meine Erfahrung ist, dass man auch dann scheisse behandelt wird


Meine letzten DB-Rouren liegen nun 2 Jahre zurück, aber da bin ich fast im Wochentakt nach Berlin.
Am Anfang noch 2te, dann aus Frust auf die 1te umgestiegen.
Da hatte ich dann keinen Grund mehr zu meckern.
Schlange am Schalter? Mit dem Ticket wedeln und schon konnte man an den Extraschalter. Service Tip-Top.
14.10.2020 19:44 Uhr
Zitat:
Wer in Coroba-Zeiten


Coroba, Caracho, ein Whiskey!
14.10.2020 19:49 Uhr
Klar ist es legitim. Wenn ich mir überlege, was sich Bahnangestellte täglich für eine Scheiße von Kunden anhören müssen, die am liebsten für 1 EUR eine Jahreskarte für die 1. Klasse haben wollen, ist das noch harmlos.
14.10.2020 19:51 Uhr
"Selbst Schuld, wenn Sie in Coroba-Zeiten ein Bahnticket kaufen."

So spricht man nicht mit Kunden. Ob eine ebenso in der Sache ablehnende, aber diplomatischer formulierte Antwort willkommener gewesen wäre ist sicher abhängig von der Person, aber letztlich ist der Handlungsspielraum eines Servicemitarbeiters begrenzt, seine Wortwahl hingegen nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.10.2020 19:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.10.2020 20:08 Uhr
Typisch DB - überrascht mich nicht.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 14.10.2020 20:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
14.10.2020 23:39 Uhr
Sollte man drauf antworten: "Da haben Sie Recht. Sie wären besser "Kunde" des Jobcenters als bei der Bahn im Service."

Da kann man ja ganz sachlich sagen, dass es sich um ein nicht-umtauschfähiges Ticket handelt und das Corona da leider nichts dran ändert. Dann ist der Kunde zwar auch nicht zufrieden, aber das geht in dem Fall auch nicht. Aber man kann schlechte Nachrichten wenigstens freundlich rüberbringen.
15.10.2020 09:04 Uhr
Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass die Bahn die Kommunikationsschulungen für Mitarbeiter auf Null-Budget heruntergefahren hat - das Resultat wurde in der beschriebenen Situation sicht-/hörbar.
15.10.2020 09:17 Uhr
Zitat:
Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass die Bahn die Kommunikationsschulungen für Mitarbeiter auf Null-Budget heruntergefahren hat - das Resultat wurde in der beschriebenen Situation sicht-/hörbar.


Für ein Mindestmaß an Höflichkeit sollte eigentlich keine Kommunikationsschulung erforderlich sein.
15.10.2020 09:18 Uhr
Zitat:
Für ein Mindestmaß an Höflichkeit sollte eigentlich keine Kommunikationsschulung erforderlich sein.


Aber die Personalrekrutierungspolitik für solche Positionen ist auch geprägt von mangelnder Einschätzung der Kommunikationsgepflogenheiten derer, die dann dem Kunden gegenübersitzen - und das wiederum könnte ebenfalls dem Schulungsdefizit der Recruiter geschuldet sein.
15.10.2020 09:19 Uhr
Zitat:
Für ein Mindestmaß an Höflichkeit sollte eigentlich keine Kommunikationsschulung erforderlich sein.


Das sehe ich auch so.
15.10.2020 09:20 Uhr
@ Anteros

Versehentliche Ablehnung weil zunächst falsch verstanden.
15.10.2020 22:33 Uhr
Das Geschilderte ist schlimm. Wir sollten als Community ein Protestschreiben an die DB verfassen und absenden. Denn: Unrecht, das einen von uns trifft, trifft uns alle.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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