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Fragenübersicht Sollte Mesut Özil der "Bambi für Integration" aberkannt werden?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
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18.10.2020 11:43 Uhr
Wenn es bei diesem "Bambi" um die Integration von Deutsch-Türken in die türkische Gesellschaft ginge hätte er ihn sich redlich verdient.
18.10.2020 13:08 Uhr
Nein. Özil ist ehrlich und hält der brd-Gesellschaft mutig den Spiegel vor.
Integration funktioniert nunmal nicht, wenn sie von einem Staat verordnet wird und schon gar nicht, wenn dieser Staat arrogant agiert und gegenüber den eigenen Schwächen blind ist.

Selbst eine Frau Chebli gibt sich nur solange brav integriert, wie ihr das Bonzentum brav eine Rolex nach der anderen ermöglicht. Glaubhaft ist das alles nicht.
18.10.2020 13:26 Uhr
Zitat:
Nein. Özil ist ehrlich und hält der brd-Gesellschaft mutig den Spiegel vor.


Özil ist eine fußballspielende Hohlbirne und hätte im Sinne der Integrationswerte nie so gehyped werden dürfen. Er hatte damals das Glück als Nationalspieler unter dem politischen Radar durchtauchen zu können, was erst durch die gemeinsame Aktion mit Erdogan (Fotosession) aufgehoben wurde.

Ergo: Durch fußballerische Leistungen zu glänzen und dadurch Nationalspieler zu werden, schützt vor politischer Verblödung nicht.
18.10.2020 13:28 Uhr
Anstatt Preise alle naselang wieder zu entziehen sollte man lieber im Vorfeld sorgfältiger bei der Auswahl der Preisträger sein.

Außerdem kann man Özil eigentlich keinen Vorwurf machen: Özils Zwiespalt dürfte typisch für Inhaber einer doppelten Staatsbürgerschaft sein und die Überbetonung des Türkentums dürfte sich auch aus genau diesem Zwiespalt ergeben. Von daher sollte sich die deutsche Gesellschaft nicht wundern, wenn am Ende herauskommt, wofür man politisch die Weichen gestellt hat. Man möchte ja gerade nicht, dass sich die Einwandererkinder für Deutschland entscheiden, sondern dass sie Türken bleiben können.
18.10.2020 13:43 Uhr
Zitat:
Selbst eine Frau Chebli gibt sich nur solange brav integriert, wie ihr das Bonzentum brav eine Rolex nach der anderen ermöglicht. Glaubhaft ist das alles nicht.


Och Panos, warum sagst Du nicht einfach, dass Frau Chebli als Kämpferin gegen Rechtsextremismus und als bekennende Verfechterin einer harten Linie gegen Antisemitismus ein Dorn in Deiner national verpeilten rechten Arschbacke ist?
18.10.2020 14:02 Uhr
Zitat:
Da fragt man sich wirklich, wo Özil eigentlich sozialisiert wurde.


Das kommt dabei heraus, wenn man zu lange in der Jugend bei Vereinen wie Rot-Weiß-Essen und Schalke 04 spielt.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.10.2020 14:05 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.10.2020 14:40 Uhr
Özil war mal ein herausragender Fußballspieler, dem der deutsche Fußball viel zu verdanken hat. Ich denke immer noch an seinen Fernschuss, der das 1:0 im Spiel gegen Ghana 2010 bedeutete.

Seitdem es mit ihm als Fußballer bei Arsenal steil bergab ging, findet er sein Heil offenbar im türkischen Nationalismus. Das passt: Nationalismus ist etwas für Verlierer, die für ihr Unglück andere Menschen verantwortlich machen, anstatt die Ursache bei sich selbst zu suchen.
18.10.2020 16:32 Uhr
Zitat:
Der Bambi (Eigenschreibweise: BAMBI) ist ein jährlich in Deutschland verliehener Medien- und Fernsehpreis der Hubert Burda Media. Das Unternehmen ehrt damit Menschen, die aus seiner Sicht „mit Visionen und Kreativität, deren herausragende Erfolge und Leistungen sich im ablaufenden Jahr in den Medien widerspiegelten“. Die Jury besteht regelmäßig aus den Chefredakteuren des Burda-Konzerns und externen Experten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Bambi_(Auszeichnung)

Deutlicher wäre es nur noch gewesen, wenn der Preis von der Bertelsmann-Stiftung verliehen werden würde. Die Lautsprecher des Kapitals zeichnen diejenigen mit Preisen aus, welche die Weltsicht und die Interessen ihrer Herren und Meister am besten widerspiegeln bzw. fördern.

Warum sollte mich das interessieren?
18.10.2020 16:42 Uhr
Weil man sich mit dem Land, in dem die Eltern geboren wurden, verbunden fühlt? Albern.
18.10.2020 18:21 Uhr
Zitat:
Weil man sich mit dem Land, in dem die Eltern geboren wurden, verbunden fühlt?


Die Aussage ist mir zu kurz gegriffen. Er spielte als deutscher Nationalspieler für einen Staat, der bestimmte Werte vertritt. Er hätte sich bei so viel Verbundenheit ja schließlich auch für die Türkei entscheiden können - dann wäre die Causa wenigstens schlüssig.
18.10.2020 18:26 Uhr
Zitat:
Er spielte als deutscher Nationalspieler für einen Staat, der bestimmte Werte vertritt.


Mit Verlaub - das ist lächerlich. Er spielt für seinen Marktwert, wie alle Anderen auch.
Wäre der DFB nicht früher als der türkische Verband an ihn herangetreten, wäre er türkischer Nationalspieler geworden und hätte auch da für seinen Marktwert gespielt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.10.2020 18:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.10.2020 18:39 Uhr
Zitat:
Er spielt für seinen Marktwert


Jetzt desillusionier mich doch nicht völlig. Ich dachte man spielt als Nationalspieler für sein Land und erachtet die Berufung auch als Ehre.

Hab ich bislang tatsächlich so gedacht - und ich glaube das trifft auch heute noch auf einige Nationalspieler zu...

Nicht alles ist schnöder Mammon.
18.10.2020 18:43 Uhr
Außerdem war es Özils Entscheidung:

Özil entschied sich, für die A-Nationalmannschaft des DFB zu spielen und gab der Türkei einen Korb. Sein Debüt gab er am 5. September 2009 im Freundschaftsspiel gegen Südafrika.
18.10.2020 18:46 Uhr
Zitat:
Außerdem war es Özils Entscheidung:

Özil entschied sich, für die A-Nationalmannschaft des DFB zu spielen und gab der Türkei einen Korb. Sein Debüt gab er am 5. September 2009 im Freundschaftsspiel gegen Südafrika.


Ok, dann war das so. Für Deutschland zu spielen ist auch besser für den ... ?



Richtig! Marktwert. :o)
18.10.2020 18:49 Uhr
Zitat:
Ok, dann war das so. Für Deutschland zu spielen ist auch besser für den ... ?



Richtig! Marktwert. :o)


Seufz - Meinetwegen...

18.10.2020 18:50 Uhr
Zitat:
Er spielte als deutscher Nationalspieler für einen Staat, der bestimmte Werte vertritt.


So wie Metzelder?
18.10.2020 18:54 Uhr
Zitat:
So wie Metzelder?


Metzelder ist ein geständiger Straftäter - allerdings noch nicht verurteilt.

Die Straftat hat auch wohl erst nach Ende der Karriere als Nationalspieler stattgefunden.

Hier hinkt der Vergleich mit Özil.
18.10.2020 18:54 Uhr
Zitat:
Ich dachte man spielt als Nationalspieler für sein Land und erachtet die Berufung auch als Ehre.

Hab ich bislang tatsächlich so gedacht - und ich glaube das trifft auch heute noch auf einige Nationalspieler zu...


Ich glaube, der letzte Nationalspieler, auf den das zutraf war Berti Vogts.
Der stand auch immer so schön strrrrramm bei der Hymne.
18.10.2020 18:56 Uhr
Zitat:
Ich glaube, der letzte Nationalspieler, auf den das zutraf war Berti Vogts.
Der stand auch immer so schön strrrrramm bei der Hymne.


Also jetzt werden die Nationalspieler aber durchaus ganz schön "runtergeputzt"
18.10.2020 18:58 Uhr
Zitat:
Also jetzt werden die Nationalspieler aber durchaus ganz schön "runtergeputzt"


Wieso? Für Berti war das wirklich eine Ehre, deutscher Nationalspieler zu sein. Danach fällt mir keiner mehr ein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.10.2020 18:59 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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