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Fragenübersicht Knapp zwei Drittel der Deutschen sind lt. einer Umfrage dafür, eine unabhängige Beschwerdestelle einzurichten um Vorwürfen gegen Bedienstete der Polizei nachzugehen. Gehörst Du auch dazu?
1 - 18 / 18 Meinungen
19.10.2020 15:31 Uhr
Qualitätsmanagement Umfragen.

In welchen Zeitraum wurde befragt?
Auf welchen Kanälen wurde befragt?
Welche Größe hat die Befragung? n=`?

Wurden alle Kriterien einer Umfrage eingehalten. Größen (Repräsentativität, Qualitätsmanagement usw usf.)
19.10.2020 15:34 Uhr
Zitat:
Qualitätsmanagement Umfragen.

In welchen Zeitraum wurde befragt?
Auf welchen Kanälen wurde befragt?
Welche Größe hat die Befragung? n=`?

Wurden alle Kriterien einer Umfrage eingehalten. Größen (Repräsentativität, Qualitätsmanagement usw usf.)


Aber...aber...Acab und so!
19.10.2020 15:36 Uhr
Zitat:
Qualitätsmanagement Umfragen.

In welchen Zeitraum wurde befragt?
Auf welchen Kanälen wurde befragt?
Welche Größe hat die Befragung? n=`?

Wurden alle Kriterien einer Umfrage eingehalten. Größen (Repräsentativität, Qualitätsmanagement usw usf.)


Meine Fresse, beantworte doch einfach die Frage oder bleib halt weg.
19.10.2020 15:37 Uhr
@maledetto

Ich habe im Artikel gesucht und nichts gefunden, darauf wollte ich hinweisen.

Auf einem Presseportal findet man zumindest die Größe 1000 und dass man Personen ab 18 befragt hat.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.10.2020 15:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.10.2020 15:39 Uhr
Ich finde die Idee deshalb gut, weil eine Beschwerdestelle, die eben nicht bei den zuständigen Ministerien angesiedelt ist, gar nicht erst in den Verdacht konnt, aus Korpsgeist heraus zu handeln. Das dürfte auch im Sinne der Polizist(inn)en sein.
19.10.2020 15:50 Uhr
Ich habe übrigens noch eine Frage. Was in der Polizei in den letzten Monaten vorgefallen ist und wo noch die Unschuldsvermutung gilt, da es noch zu keinen disziplinarischen oder sonstigen Maßnahmen kam, hat eigentlich keinem Bürger selbst geschadet.

Was sonst relevant wäre, weil es eben einen Bürger geschadet hätte haben können, da wird wohl auch in Deutschland ein OPCAT-Durchführungsgesetz kennen, womit auch die Menschenrechte durch Beschwerdestellen abgesichert sind.
19.10.2020 16:20 Uhr
Rakousko, ned bös sein - die Frage hast Du scheinbar nicht verstanden, oder?
19.10.2020 16:24 Uhr
Zitat:
Ich habe übrigens noch eine Frage. Was in der Polizei in den letzten Monaten vorgefallen ist und wo noch die Unschuldsvermutung gilt, da es noch zu keinen disziplinarischen oder sonstigen Maßnahmen kam, hat eigentlich keinem Bürger selbst geschadet.

Was sonst relevant wäre, weil es eben einen Bürger geschadet hätte haben können, da wird wohl auch in Deutschland ein OPCAT-Durchführungsgesetz kennen, womit auch die Menschenrechte durch Beschwerdestellen abgesichert sind.


Du denkst nur an medienwirksame Vorfälle der letzten Monate.

Es geht allerdings generell um etwas anderes, nämlich die Frage, inwieweit im Dienst begangene Vergehen geahndet werden können. Hier liegt soziologisch sehr nahe, dass es da ein gewisses Ungleichgewicht gibt, dass solche Stellen ausgleichen können.

Heißt das jetzt, dass bei der Polizei prinzipiell nur Kriminelle, Rassisten und Verbrecher sitzen? Nö, natürlich nicht. Der übergroße Teil macht seinen Job sicher gewissenhaft und gut. Aber diese wenigen Fälle, in denen doch mal was schiefgeht...das muss gut aufgeklärt werden. Und das funktioniert leider nicht immer.
19.10.2020 16:32 Uhr
@Papa Eremitus

Ich denke sehr wohl, dass man hier 2 Schienen hat.

Die werden aktuell vermengt. Es gibt keine Beschwerden über das Verhalten der Polizisten im Dienst im Hinblick auf Freiheits- und Menschenrechte.

Es gibt fragwürdige Gruppen.

Der erste Punkt ist diskutabel, dass man das einer parlamentarischen Aufsicht unterstellt oder eben auch einen Menschenrechtsbeirat wie in Österreich der Volksanwaltschaft bestellt.

Nur eben wird hier vermengt. Die Vorfälle sind polizeinterne oder strafrechtliche Sachen. Disziplinarisch oder gerichtlich zu ahnden, betreffen in Wahrheit niemand Dritten. Du kannst Dich bei den fragwürdigen Chats fragen, ob die einen vollkommenen Knall haben und was die in der Polizei haben, aber das hat in Wahrheit nichts mit den Fragen einer Beschwerdestelle zu tun.

Die Beschwerdestelle ist doch dafür da, wenn man Dich zu unrecht festhält oder Dir ein paar mit dem Telefonbuch gibt.

Wird hier Stimmung über etwas erzeugt, was damit nichts zu tun hat.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.10.2020 16:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.10.2020 16:35 Uhr
@ Rakousko Die Beschwerdestellen und die Idee dahinter sind doch aber viel älter als das, was in den letzten Monaten passiert ist. Sie können übrigens auch dabei helfen, ein Verfahren zu finden, um dieser ganzen Videoschnipsel die da jetzt ständig veröffentlicht werden, Herr zu werden.

19.10.2020 16:37 Uhr
"Meine Fresse, beantworte doch einfach die Frage oder bleib halt weg. "


solltest du dir auch vornehmen
19.10.2020 16:37 Uhr
Zitat:
"Meine Fresse, beantworte doch einfach die Frage oder bleib halt weg. "


solltest du dir auch vornehmen


Ah, hallo Herbert.
19.10.2020 16:39 Uhr
schafft nur neue Bürokratenstellen

der Druck der Medien sorgt für genügend Aktivität
19.10.2020 17:40 Uhr
Nein, solche Stellen haben keinen Sinn. Zudem sind die vorhandenen Möglichkeiten ausreichend. Die polizeiinternen Stellen sind weitaus bissiger, als es ahnungslose Externe sein könnten. Zudem haben wir in Deutschland eine weitgehend polizeifeindliche Gerichtsbarkeit, von den Medien ganz zu schweigen - ich sehe keinen Grund, da noch weitere Möglichkeiten zu schaffen.
19.10.2020 20:14 Uhr
Botsaris, wäre es nicht sogar gut für die Polizei, wenn die Beschwerdewege von der Polizei abgekoppelt und den Landesregierungen zugeordnet werden? Ich habe in letzter Zeit häufiger den Eindruck, dass die Polizei kaum noch vernünftig ihre Arbeit machen kann, weil ständig hysterische Leute die Polizei angehen und den Stresslevel für Polizei und Verdächtigen deutlich erhöhen. Ich würde mir davon tatsächlich ein Stück weit erhoffen, etwas Druck von der Polizei zu nehmen.

Hängt aber natürlich auch davon ab, wer die Landesregierung stellt bzw. wie die Verhältnisse im Landtag aussehen...
19.10.2020 20:25 Uhr
@Lifthrasir

Das würde keinen Druck nehmen, sondern nur noch eine zusätzliche (!) Instanz einbauen. Denn die internen Wege gibt es ja dennoch, die muss es in jeder Behörde geben.

Es gab regional bereits Versuche, Ombudsstellen etc. einzuführen. Das Ergebnis war, dass nur zusätzlicher Verwaltungsaufwand produziert wurde.

Und, was anscheinend viele vergessen: Die Judikative überprüft ohnehin das Handeln der Exekutive. Wenn ein Bürger mit dem Handeln der Polizei nicht einverstanden ist, kann er nicht nur die polizeiinternen Wege (z.B. Dienstaufsichtsbeschwerde) wählen, sondern i.d.R. auch vor dem Verwaltungsgericht klagen. Oder Strafanzeigen erstatten, sollte er "Opfer" einer Straftat geworden sein, die von Polizisten begangen wurde. Die Staatsanwaltschaften verfolgen diese Vorwürfe regelmäßig sehr konsequent.

Den bereits hier genannten Korpsgeist, den ich für lebenswichtig halte, beseitigt man zumindest mit externen Stellen nicht. Im Gegenteil. Jede Kritik, die von außerhalb kommt, ist ein Angriff, auf den man nur mit Geschlossenheit reagieren darf.
20.10.2020 08:22 Uhr
Die linksradikale taz dürfte wohl kaum als Quelle geeignet sein.
20.10.2020 12:06 Uhr
@ Botsaris
Danke für die ausführliche Antwort - ich neige nun dazu, dass dies tatsächlich eher blinder Aktionismus ist, der eher Signalwirkung für die Wähler hat als einen tatsächlichen Nutzen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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