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Fragenübersicht Bist Du auch überrascht, dass Trump erneut so stark seine Wähler mobilisieren konnte?
1 - 20 / 65 Meinungen+20Ende
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04.11.2020 08:38 Uhr
Gilt es als Überraschung, wenn man auf´s Gegenteil hoffte und dann irgendwie enttäuscht ist?
04.11.2020 08:39 Uhr
Nur wenig überrascht. Im Allgemeinen führt die Wunschvorstellung vieler Journalisten zu der Fehlannahme, dass sich die Dinge im wirklichen Leben nach ihnen richten würden. Daher war ich in den letzten Wochen zunehmend skeptisch, was ihre Prognosen zum Wahlausgang in den USA angeht.

Trump hat voll auf die emotionale Karte gesetzt - offenbar hatte er damit Erfolg.
04.11.2020 08:41 Uhr
Wem das nicht klar war, dass es knapp werden würde, der musste schon entweder ziemliche Scheuklappen haben oder demoskopiegläubig sein. :o)
04.11.2020 08:42 Uhr
Als ich die Augen heute morgen aufmachte und mir die bekannten Ergebnisse ansah, da dachte ich mir nur, wir haben doch zu sehr von unserem Denken übertragen, wo selbst eingefleischte Schwarze/Türkise zugaben, sie würden diesesmal nicht die Republikaner wählen, wären sie Amerikaner.

Ich würde ja sogar sagen, dass er es wieder geschafft hat. Und das einerseits doch einer unterschätzten Anhängerschaft und Mobilisierungsgabe geschuldet, anderseits, dass man die USA doch immer mit europäischen Augen betrachtet, was eien massive Falschbewertung und Verzerrung bringt.

04.11.2020 08:42 Uhr
Zitat:
Gilt es als Überraschung, wenn man auf´s Gegenteil hoffte und dann irgendwie enttäuscht ist?


Das ist schön, wenn jemand seine eigene Frage direkt mit einer Gegenfrage beantwortet.
04.11.2020 08:48 Uhr
Zitat:
Donald Trump erklärt sich zum Sieger. Und das ist das Tückische an diesem Wahltag. Denn Trump behauptet, in Staaten wo er deutlich vorne liege, sei aufgehört worden Stimmen zu zählen. Die Briefwahlkarten böten sozusagen die Möglichkeit zur Manipulationen. Er sprach sogar von "Betrug".


Quelle: diepresse.com
04.11.2020 08:48 Uhr
Zitat:
Das ist schön, wenn jemand seine eigene Frage direkt mit einer Gegenfrage beantwortet.


Ich habe nur meine persönliche Befindlichkeit im Spannungsfeld zwischen Hoffen, Erwartung und Realität geschildert.
04.11.2020 09:12 Uhr
Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Wählerinnen und Wähler in den USA hat andere Erwartungen und Einstellungen als in Europa. Was z.B. Linke möglicherweise nicht verstehen können, ist, dass in den USA auch viele Arme sich nicht nach Versorgung vom Staat sehnen. Und der Spalt zwischen Trump und dem "einfachen Mann" ist geringer als der zwischen "einfachem Mann" und Establishment. Trump verhält sich, ich sag mal, wie ein Prolet. Das imponiert dem "einfachen Mann". Ein Milliardär, der ist wie ich. Und Geldhaben ist in den USA geil, nicht mit Neid beäugt.
04.11.2020 09:15 Uhr
Ich bin zwar kein Trump-Fan (ich halte ihn sogar für charakterlich vollkommen ungeeignet für das Amt), aber nachdem ich gestern im deutschen Fernsehen wieder die schlimmsten Ausfälle gegen Trump und seine Wähler und die einseitigste Berichterstattung jemals erleben durfte, hoffe ich inständig auf einen Sieg Trumps.
Und zwar nur um die entsetzten Gesichter dieser widerwärtigen "Haltungsjournalisten" zu sehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.11.2020 09:18 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.11.2020 09:46 Uhr
Zitat:
Und zwar nur um die entsetzten Gesichter dieser widerwärtigen "Haltungsjournalisten" zu sehen.


Und Du sprichst von charakterlicher Ungeeignetheit? Lies noch mal, was Du da geschrieben hast...
04.11.2020 10:06 Uhr
Eher nicht. Wobei natürlich die Haltung der deutschen Journalisten und die Stimmung hier auch mich beeinflussten. Zumindest scheint sich zu bestätigen, dass es diesmal knapper wird.
04.11.2020 10:08 Uhr
Das Establishment, zu dem ausdrücklich auch Trump selbst gehört, hat ihm den Gefallen getan so zu tun, als wäre er ein Outlaw. Je mehr Hysterie über Trump, desto sicherer war seine Wiederwahl.
04.11.2020 10:12 Uhr
Zitat:
Was z.B. Linke möglicherweise nicht verstehen können, ist, dass in den USA auch viele Arme sich nicht nach Versorgung vom Staat sehnen.


Auch bei den Liberalen gibt es jede Menge Missverständnisse über Trump. Er hat den Eigenanteil bei Obamacare für die Armen abgeschafft. Will hier nur weder Freund noch Feind zur Kenntnis nehmen.
04.11.2020 10:48 Uhr
Zitat:
Es ist einfach unglaublich knapp. Ich wiederhole mich.
Michigan (16): 51,9 zu 46,6 für Trump, ein Viertel der Stimmen fehlt aber noch
Wisconsin (10): 50,9 zu 47,3 für Trump, 15 Prozent der Stimmen fehlen aber noch

Und der Vorsprung von Trump schmilzt, je höher der Auszählungsgrad.

224 hat Biden derzeit fix, 17 weitere in Nevada und Arizona kommen vermutlich hinzu:
224 + 17 = 241.

Michigan + Wisconsin = 26 >> Wären 267 Stimmen. Dann fehlen Biden immer noch 3 Wahlleute. Deshalb hofft sein Team auf einen Sieg in Pennsylvania mit 20 Wahlleuten. Dann braucht Biden nur EINEN weiteren Staat. Also Pennsylvania + XY


Es ist laut presse.com doch noch nicht so zu, wie ich gedacht hätte.
04.11.2020 10:55 Uhr
Zitat:
Er hat den Eigenanteil bei Obamacare für die Armen abgeschafft.


Hast Du dazu eine Quelle? Meines Wissens wollte die Trump-Administration Obamacare komplett kippen. Außerdem könnte es sein, dass Du das mit der Armenversorgung aus Medicare verwechselst.
04.11.2020 11:00 Uhr
Zu Obamacare:

Noch im Sommer gab es aufgrund der Bemühungen des Justizministeriums Obamacare für verfassungswidrig erklären zu lassen folgende Reaktion seitens des Repräsentantenhauses:

Die demokratische Vorsitzende des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nannte den Antrag des Weißen Hauses beim Supreme Court "einen Akt unfassbarer Grausamkeit" inmitten der Corona-Pandemie. Im Falle einer Abschaffung von "Obamacare" drohe 130 Millionen US-Bürgern mit Vorerkrankungen der Verlust ihrer Krankenversicherung über "Obamacare", sagte Pelosi.

04.11.2020 11:00 Uhr
Zitat:
Hast Du dazu eine Quelle?


Ich kann Dir nicht aus dem Kopf die Minute sagen aber hier ist es erwähnt:

https://www.youtube.com/watch?v=1vmSa1gldnI
04.11.2020 11:01 Uhr
"Das Establishment, zu dem ausdrücklich auch Trump selbst gehört, hat ihm den Gefallen getan so zu tun, als wäre er ein Outlaw."

> Das will ich nicht so stehen lassen. Mit Establishment ist in den USA die Gruppe der Politikprofis gemeint, die meist reich(er) sind und nicht selten Politikerdynastien angehören. Trump war und ist da ein Außenseiter, er hat hier nie dazugehört.
04.11.2020 11:01 Uhr
Zitat:
sagte Pelosi...


Was es nicht wahrer macht.
04.11.2020 11:02 Uhr
Zitat:
Ich kann Dir nicht aus dem Kopf die Minute sagen aber hier ist es erwähnt:

https://www.youtube.com/watch?v=1vmSa1gldnI


Sorry - aber diese Quelle ist ein Verschwörungstheoretiker-Quatsch. Hast Du was seriöses?
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