Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Was hältst Du von der Idee, eine einmalige Abgabe von Vermögenden zur finanziellen Bewältigung der Covid19-Pandemie zu erheben, wie das Adenauer in den 1950er Jahren für die Entschädigung von Spätheimkehrern getan hat?
1 - 6 / 6 Meinungen
05.11.2020 08:37 Uhr
Das ist Unsinn. Wie lange sollen denn die Einnahmen daraus reichen? Glaubt denn jemand, die Pandemie wäre in drei Wochen vorbei? Wir sprechen eher von Jahren als von Monaten, wenn sich das Virus überhaupt ausrotten lässt. Da sind nachhaltige Lösungen gefragt.
05.11.2020 08:42 Uhr
Zitat:
Das ist Unsinn. Wie lange sollen denn die Einnahmen daraus reichen? Glaubt denn jemand, die Pandemie wäre in drei Wochen vorbei? Wir sprechen eher von Jahren als von Monaten, wenn sich das Virus überhaupt ausrotten lässt. Da sind nachhaltige Lösungen gefragt.


Dann war Adenauer damals ein Idiot?

Ich finde die Idee charmant. Wenn man in dem Artikel liest, dass die Vermögen des einen Prozent der Bevölkerung, das am Reichsten ist, um mehr als 18% gestiegen sind - trotz Pandemie - dann finde ich eine solche Solidarabgabe gerecht. Auch unter Anwendung des Verfassungsgrundsatzes "Eigentum verpflichtet".
05.11.2020 08:42 Uhr
Was sind denn "Vermögende" im Sinne dieses Vorschlags?

Und abgesehen davon wird uns das Thema Corona noch lange beschäftigen und wenn die Leute sich nicht freiwillig unter Kontrolle bekommen, wird es auch immer wieder Einschränkungen geben, mit entsprechenden Folgen.
05.11.2020 08:45 Uhr
Zitat:
Dann war Adenauer damals ein Idiot?


Er war immerhin Republikaner. Was soll da ein Monarchist über ihn denken? National hat er auch nicht gedacht sondern er war notorischer Separatist.

Aber vergleichbar ist das überhaupt nicht. Irgendwann würden die Spätheimkehrer auf eigenen Füßen stehen und sich neu eingerichtet haben. Das war klar. Wann aber das Virus nicht mehr da ist und ob das überhaupt geschehen wird, ist sehr fraglich.
05.11.2020 08:47 Uhr
@ J.Bercow

Zitat:
Was sind denn "Vermögende" im Sinne dieses Vorschlags?


Ich zitiere aus dem verlinkten Artikel:

"Die 119 Milliardäre in Deutschland kamen im Juli auf ein Gesamtvermögen von 595 Milliarden Dollar, im März 2019 lag die Summe noch bei 500,9 Milliarden Dollar"

Zitat:
Und abgesehen davon wird uns das Thema Corona noch lange beschäftigen und wenn die Leute sich nicht freiwillig unter Kontrolle bekommen, wird es auch immer wieder Einschränkungen geben, mit entsprechenden Folgen.


Das stimmt natürlich. Aber die Abmilderrung der Folgen nicht nur aus Steuergeldern sondern zu einem Teil auch aus einer solchen Quelle - daran kann ich nichts Falsches sehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.11.2020 09:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.11.2020 10:58 Uhr
Grundsätzlich ist diese Idee in Ordnung, wenn diese "Minderheit der Milliardäre" unserer Solidargemeinschaft aufgefordert würde ihren Anteil zu liefern, denn der normale Steuerzahler ist gebeutelt genug.


Aber es bleibt auch die Frage tatsächlicher Bedürftigkeit, denn offensichtlich schreien derzeit so viele um Hilfe, daß man sich über manchen nur wundert....auch darüber, wie sich millionenschwere Prominente zum Zugpferd machen, um vermutlich nicht in Vergessenheit zu geraten.

Da meine ich, kann die eigene Berufsgruppe untereinander Netzwerke zur Hilfe aufbauen und ein wenig versuchen zu teilen wie z.B. Liefers,Brink,Gottschalk,Helene Fischer, und viele andere.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 6 / 6 Meinungen