Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Koalition einigt sich grundsätzlich auf Frauenquote in Vorständen. - Wie beurteilst du diese Entscheidung?
1 - 15 / 15 Meinungen
20.11.2020 19:33 Uhr
Ich lehne solche Quoten generell ab.

Diese Stellen sollen nach Kompetenz und nicht nach Geschlecht besetzt werden.

Da darf dann aber dennoch ein Vorstand gerne auch ausschließlich aus Frauen bestehen.
20.11.2020 19:35 Uhr
Ich denke, dass Quotenregelungen sinnvoll sind, um kurz- und mittelfristig dafür zu sorgen, dass sich auch in unterrepräsentierten Ebenen entsprechende Netzwerke bilden können, denn die sind mE maßgeblich für die Besetzung vor allem höherrangiger Positionen.

Auf Dauer lehne ich derartige Quoten aber ab, da sie erhebliche Folgeprobleme nach sich ziehen.
20.11.2020 19:35 Uhr
Ich sehe alle Quoten grundsätzlich kritisch. Wenn der Staat sich diese Regelungen für den Öffentlichen Dienst selbst gibt, finde ich das schon nicht gut. Wenn er aber auch noch privaten Unternehmen Vorgaben diesbezüglich macht, lehne ich das rundweg ab.
20.11.2020 19:36 Uhr
Zitat:
Die GroKo hat sich grundsätzlich auf eine verbindliche Frauenquote in Vorständen geeinigt. In Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit mehr als drei Mitgliedern muss demnach künftig ein Mitglied eine Frau sein, teilt Justizministerin Lambrecht mit


Wo ist denn da eine Quote? Wenn der Vorstand aus 4 Leuten besteht, müsssen 25% weiblich sein, wenn der Vorstand aus 20 Leuten besteht, muss davon.........ja genau.......immer noch eine weiblich sein.

"Quote" mal ganz neu definiert.

Und für eine Gesellschaft, in der Frauen 51% der Bevölkerung ausmachen schlicht eine Unverschämtheit, aber keine "Quote".
20.11.2020 19:37 Uhr
Feministisch-Kommunistischer Schmarrn.

Früher galten zumindest CDU/CSU noch als Partei mit Wirtschaftskompetenz. Jetzt mischen sie sich eklatant in unternehmerische Entscheidungen ein, um ideologisch verblendete Eiferer zu beglücken.
20.11.2020 19:40 Uhr
Ups verklickt, dem Machoschmarrn von Bilch wollte ich nciht zustimmen.
20.11.2020 22:26 Uhr
In Vorständen? Ich hoffe, der SPD-Teil der Koalition meint damit auch die Gewerkschaftsvorstände? Ich finde es völligen Unsinn, einem Unternehmen seine Vorstände vorschreiben zu wollen. Sie werden schon aus Eigeninteresse die geeignetsten Leute nehmen. Egal welchen der diversen Geschlechter.
20.11.2020 22:47 Uhr
Zitat:
Ups verklickt, dem Machoschmarrn von Bilch wollte ich nciht zustimmen.


Bitte dole künftig etwas sorgfältiger. Ich hasse es, wenn die Statistiken verfälscht sind.
21.11.2020 09:12 Uhr
Es wurde beschlossen, dass mindestens eine Frau in einem Vorstand sein muss. Abgesehen von schwulen Unternehmen sollte das eigentlich zu bewerkstelligen sein. Ich vermute, dies wird in Zukunft häufig ein gewerkschaftlicher Vertreter sein. Theoretisch müsste man für Gleichberechtigung auch beschließen, dass mindestens ein Mann in einem Unternehmen sein muss. In Zeiten, in denen man sein Geschlecht ändern kann, erscheinen Geschlechter-Quoten allerdings als ein Relikt vergangener Zeiten.
21.11.2020 11:06 Uhr
Lifthi, bist du gerade Frau oder Mann?

Nur für dich zur Info: das Geschlecht lässt sich nicht beliebig oft ändern, nur weil es eine Frau oder doch noch nen Mann im Vorstand braucht.
21.11.2020 11:26 Uhr
Zitat:
Abgesehen von schwulen Unternehmen


...finde den Fehler!
21.11.2020 11:31 Uhr
An diejenigen, die Quoten nicht so toll finden:

1) Eine Quote sollte nur dann eingeführt werden, wenn die Wirtschaft nachweislich nichts für die Gleichstellung tut

2) Wer die Entwicklung der letzten 3 Jahrzehnte verfolgt muss leider konstatieren, dass die Wirtschaft wenig bis gar nichts dafür getan hat

3) Folglich ist eine Quote - so unerquicklich sie für viele sein mag - offenbar das verbliebene Mittel der Wahl - ganz nüchtern und völlig ohne ideologische Scheuklappe betrachtet
21.11.2020 11:33 Uhr
Zitat:
An diejenigen, die Quoten nicht so toll finden:

1) Eine Quote sollte nur dann eingeführt werden, wenn die Wirtschaft nachweislich nichts für die Gleichstellung tut

2) Wer die Entwicklung der letzten 3 Jahrzehnte verfolgt muss leider konstatieren, dass die Wirtschaft wenig bis gar nichts dafür getan hat

3) Folglich ist eine Quote - so unerquicklich sie für viele sein mag - offenbar das verbliebene Mittel der Wahl - ganz nüchtern und völlig ohne ideologische Scheuklappe betrachtet


Das unterstellt, dass die Wirtschaftsbosse sich absichtlich nicht die fähigsten Leute in die Firma holen, weil sie Vorurteile bezüglich des Geschlechts haben. Das funktioniert aber nicht. Sie würden ein*e intersexuelle*n Marsianer*in einstellen, wenn es profitabel ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.11.2020 11:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.11.2020 11:46 Uhr
Zitat:
Das unterstellt, dass die Wirtschaftsbosse sich absichtlich nicht die fähigsten Leute in die Firma holen, weil sie Vorurteile bezüglich des Geschlechts haben. Das funktioniert aber nicht. Sie würden ein*e intersexuelle*n Marsianer*in einstellen, wenn es profitabel ist.


Nö - falscher Ansatz - das Weiterkommen von Frauen wird ja nicht erst auf der letzten Stufe hin zu den Vorständen verhindert, bzw. behindert. Durch die Quote werden auch die Aufstiege und Qualifikationen von Frauen auf dem gesamten Hierarchieweg unterstützt. Insofern ist die Quote in den Vorständen eine Maßnahme zur Wegnahme diverser diskriminierender Malefizsteine.
21.11.2020 11:48 Uhr
Zitat:
Lifthi, bist du gerade Frau oder Mann?


Ist das für Dich so bedeutsam? Aber für gewöhnlich bin ich doch sehr ein Mann.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 15 / 15 Meinungen