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Fragenübersicht Für den Strafvollzug auf Bundesebene: US-Präsident Trump erlaubt neben der Giftspritze die Hinrichtungsmethoden Vergasung, Erschießung und Elektrischer Stuhl. Wie bewertest du dies?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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28.11.2020 12:41 Uhr
Es ist wenig verwunderlich, dass Trump derart menschenverachtende Züge aufweist.
28.11.2020 12:42 Uhr
Vergasung sollte man sich seit 1945 klemmen. Gerade auch als damalige Siegermacht. Der Elektrische Stuhl funktioniert häufig nicht. Das ist unmenschlich. Erschießung ist die humanste Hinrichtungsmethode. Aber die neue Vizepräsidentin wird als Befürworterin der Hinrichtung Unschuldiger ihre Freude an dem Abschiedsgeschenk haben. Zum Glück hat Trump auf den letzten Drücker noch eine Gegnerin der Todesstrafe an das Oberste Gericht berufen. Auch das ein typischer Trump-Deal. Jeder bekommt etwas.
28.11.2020 12:42 Uhr
Eigentlich fehlt noch: Teeren und Federn!
28.11.2020 12:44 Uhr
Zitat:
Aber die neue Vizepräsidentin wird als Befürworterin der Hinrichtung Unschuldiger ihre Freude an dem Abschiedsgeschenk haben.


Ähm - steile These! Sie ist zwar keine Todesstrafengegnerin, aber das sie die Hinrichtung Unschuldiger befürwortet habe ich noch nirgendwo gelesen.
28.11.2020 12:45 Uhr
Was arbeitet Ihr Euch eigentlich inmer noch an diesem Idioten ab? Man könnte fast meinen, Ihr bedauert seine Abwahl.
28.11.2020 12:46 Uhr
Zitat:
Was arbeitet Ihr Euch eigentlich inmer noch an diesem Idioten ab? Man könnte fast meinen, Ihr bedauert seine Abwahl.


Das dient hier fast nur noch der Demaskierung von Trump-Fans und der Abschreckung.
28.11.2020 13:35 Uhr
Zitat:

Ähm - steile These! Sie ist zwar keine Todesstrafengegnerin, aber das sie die Hinrichtung Unschuldiger befürwortet habe ich noch nirgendwo gelesen.


Ich dachte du wärst damals mit in der Umfrage gewesen, in der ich es mit einer Quelle belegt habe. Aber auch gern hier nochmal:

Zitat:
Kamala’s support of the death penalty, which is a modern day form of lynching that has executed hundreds of innocent people, and also disproportionately affects Black people proves that she doesn’t value Black lives. Kamala even advocated that an innocent Black man named Kevin Cooper, who was a death row inmate and had a trial that was rooted in overt racism and corruption, be executed. She advocated for this even though Kevin had DNA evidence that proved his innocence yet Kamala Harris opposed it until the New York Times exposed the case.


https://afropunk.com/2019/01/kamala-harris-has-been-tough-on-black-people-not-crime/
28.11.2020 14:57 Uhr
Ich persönlich lehne die Todesstrafe ab. Allerdings ist das die Sache der US-Amerikaner und auch Trumps Vorgänger haben die beibehalten.
28.11.2020 15:00 Uhr
Ich lehne die Todesstrafe ab, egal mit welchen Methoden sie durchgeführt wird.
28.11.2020 20:51 Uhr
Vergasen wurde seit 15 Jahren glaube ich nicht mehr angewendet.

Verurteilung nach Bundesstrafrecht betrifft doch hauptsächlich Militärangehörige und kommt extrem selten vor, oder?

Insofern nur noch ein wenig Symbolpolitik von Trump vor seinem Abgang. Ein bisschen Zucker für seine Anhänger.

Und wenn Trump unbedingt noch ein paar Hinrichtungen durchziehen will, ist die Methode doch am Ende zweitrangig.
29.11.2020 08:33 Uhr
Als erklärter Befürworter der Todesstrafe begrüsse ich die Ausweitung des Instrumentariums natürlich ausdrücklich.

So ist z. B. dem Kalkül vulgärhumanistisch verblendeter Anti-Hinrichtungs-Lobbyisten, durch Boykott gewisser Medikamente unbefugt Einfluss zu nehmen auf die internen Angelegenheiten der USA, eines souveränen, demokratisch legitimierten Rechtsstaates, die Wirkmächtigkeit genommen.

Aber auch als Todesstrafengegner sollte man Diversität in der Exekution begrüßen. Wenn der Delinquent ein Mitspracherecht erhält, ist das doch auch für ihn von Vorteil. Er kann sich für die Methode entscheiden, die ihm am wenigsten unerfreulich erscheint.

Kritik würde ich lediglich an einigen der neu zugelassenen Methoden an sich üben wollen. Gaskammer und elektrischer Stuhl sind für mich genauso neumodischer Schnickschnack wie die tödliche Injektion. Da kann einfach zu viel schiefgehen und die gesamte Durchführung für alle Beteiligten ruinieren.

Erschießung ist jedoch eine traditionsreiche, für viele gewiss charmante Option. Man sollte aber dringend noch über die Enthauptung (idealerweise mittels Guillotine, einer der wenigen guten Ideen des Franzosen) und das Erhängen mittels "Long Drop" nachdenken. Beides sehr bewährte und lobenswert stressarme Methoden.
29.11.2020 10:30 Uhr
Zitat:
So ist z. B. dem Kalkül vulgärhumanistisch verblendeter Anti-Hinrichtungs-Lobbyisten, durch Boykott gewisser Medikamente unbefugt Einfluss zu nehmen auf die internen Angelegenheiten der USA, eines souveränen, demokratisch legitimierten Rechtsstaates, die Wirkmächtigkeit genommen.


Wäre der Inhalt nicht so menschenverachtend könnte man Bilch eine gewisse Kreativität im Komödiantischen nicht absprechen.
29.11.2020 10:38 Uhr
Zitat:
Vergasen wurde seit 15 Jahren glaube ich nicht mehr angewendet.

Verurteilung nach Bundesstrafrecht betrifft doch hauptsächlich Militärangehörige und kommt extrem selten vor, oder?

Insofern nur noch ein wenig Symbolpolitik von Trump vor seinem Abgang. Ein bisschen Zucker für seine Anhänger.

Und wenn Trump unbedingt noch ein paar Hinrichtungen durchziehen will, ist die Methode doch am Ende zweitrangig.


Federal Crimes sind quantitativ nicht so verbreitet wie State crimes, aber das Bundesstrafrecht gilt nicht angeknüpft an Militärangehörige sondern vor allem für Taten, die auf spezifischem Boden des Bundes (Eigentum des Bundes) oder in indianischen Reservaten begangen werden und für einzelne Taaten, die auf Länderebene nicht verfolgt werden (Steuerhinterziehung etwa, führt natürlich nicht zur Todesstrafe).

Dass bis zum 20.1. schnell noch 5 Personen hingerichtet werden sollen zeigt denn auch dass das nicht so selten ist, ist die Todesstrafe doch die absolute Spitze der Bestrafungspyramide, ist also der Sockel deutlich breiter.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.11.2020 10:42 Uhr. Frühere Versionen ansehen
29.11.2020 10:54 Uhr
Zitat:
Wäre der Inhalt nicht so menschenverachtend könnte man Bilch eine gewisse Kreativität im Komödiantischen nicht absprechen.


Eine entsetzlich vulgärhumanistische Interpretation.

Außerdem ist es menschenverachtend, Menschen das Recht auf Menschenverachtung abzusprechen.
29.11.2020 11:04 Uhr
Zitat:
(Steuerhinterziehung etwa, führt natürlich nicht zur Todesstrafe).


Da hat Trump aber noch mal Glück gehabt.

Bei Trump ist eine gewisse Torschlusspanik zu beobachten, noch einmal alle Dinge auszuprobieren, die in seinem Chaos herumliegen. Hoffentlich findet er nicht auch noch den Atomkoffer.
29.11.2020 11:29 Uhr
29.11.2020 11:31 Uhr
Zitat:
Von: Roter Stern
zitieren29.11.2020 11:29 Uhr Löschen


Donnie the Kid
29.11.2020 11:42 Uhr
Zitat:
Außerdem ist es menschenverachtend, Menschen das Recht auf Menschenverachtung abzusprechen.


Mir wäre es neu, dass es ein "Recht auf Menschenverachtung" gäbe. Ich sehe eher ein Recht auf Konstatierung einer fehlgeleiteten Sozialisation.
29.11.2020 11:51 Uhr
Zitat:
Mir wäre es neu, dass es ein "Recht auf Menschenverachtung" gäbe.


Natürlich gibt es dieses Recht, es wird uns aber verwehrt. Ich kämpfe aber mit jeder Faser meines Körpers für seine Anerkennung.

Solange Menschen ihr Recht auf Menschenverachtung nicht wahrnehmen dürfen, leben wir in einer menschenverachtenden Gesellschaft.
29.11.2020 11:52 Uhr
Zitat:
Solange Menschen ihr Recht auf Menschenverachtung nicht wahrnehmen dürfen, leben wir in einer menschenverachtenden Gesellschaft.




Manchmal darf man dir wirklich den berühmten "Sockenschuss" unterstellen, Bilch!
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