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Fragenübersicht Heute ist Welt-AIDS-Tag! - Möchtest Du dazu etwas sagen?
1 - 7 / 7 Meinungen
01.12.2020 18:44 Uhr
Ich habe in den 90er-Jahren ehrenamtlich (Aktion Herzenslust) in einem Kooperationsprojekt von WDR und AIDS-Hilfen 2 Jahre telefonische Beratung für Betroffene durchgeführt. Heute stehen für die Infizierten und ihr Umfeld, sowie für die Prävention sehr viele Angebote zur Verfügung. Auch die Versorgung von HIV-Infizierten ist medikamentös heute so gestaltet, dass sie ein weitgehend "normales" Leben führen können. Eine HIV-Infektion ist kein Todesurteil mehr. Auch die Stigmatisierung von HIV-Infizierten hat seit dieser Zeit deutlich abgenommen.

Trotzdem bleibt auf dem Gebiet noch viel zu tun.
02.12.2020 14:10 Uhr
Ich finde es bedauerlich das über das Thema kaum mehr gesprochen wird.
02.12.2020 14:17 Uhr
@Anteros

Ja die Stigmatisierung hat glücklicherweise abgenommen und du hast auch recht es ist kein zwingendes Todesurteil mehr aber eine Heilung ist immer noch nicht moeglich das muss man sich immer vor Augen führen und die Lebenserwartung ist trotz konsequenter Therapie in der Regel nicht die selbe.
02.12.2020 14:18 Uhr
Zitat:
Ich finde es bedauerlich das über das Thema kaum mehr gesprochen wird.


Weiß ich nicht. Was Anteros im Initiallpostimg schrieb, war halt allumfassend richtig.

Dass AIDS - weder im Positiven noch im Negativen - weniger ein öffentliches Thema ist, ist doch auch ein Stück Normalität.
Klar gibt's immer noch genug zu tun. Aber eben nicht auf dem Jahrmarkt der Eitelkeiten.


02.12.2020 19:50 Uhr
Einen Tag später möchte ich dazu schreiben, dass sich in der medizinischen und psychosozialen Hilfe und Akzeptanz für die Lebenssituation von HIV-positiven und an Aids erkrankten Menschen in den letzten Jahrzehnten sicher vieles zum Besseren entwickelt hat, allerdings grassieren immer noch Vorurteile, wie zum Beispiel das Schlagwort von der "Schwulenseuche", auch wenn es manchmal etwas höflicher ausgedrückt wird. Und die Prävention, die Aufklärung über Schutzmaßnahmen im Bereich des Ansteckungsrisikos Sexualität ist ein immer wieder zu erneuernder Prozess, von Generation zu Generation. Hier bin ich immer wieder überrascht über Unkenntnisse und Fehleinschätzungen auch von sonst aufgeklärten Personen.

Da dieser Tag ein Feiertag bei dol ist, im Sinne des Feierns der medizinischen Fortschritte und der Akzeptanz gegenüber den Betroffenen und einer Werbung für verantwortungsvollen Umgang im Gebrauch der Lüste, hätte ich mich gefreut, wenn der kurze Text des Kanzlers vielleicht etwas länger geworden, oder zumindest per Rundmail versendet worden wäre. Ich hätte sie gelesen. Andere vielleicht auch. Ein Faden im KAF wäre auch angemessen gewesen, außerdem hat die Nichtversendung per Rundmail Auswirkung auf die Oppositionsrechte - aber dazu schreibe ich noch etwas im KAF.

Trotzdem ist es gut, dass die Regierung diesen Tag, im Sinne ihres Versprechens zu den Feier- und Trauertagen, nicht versäumt hat. Merci.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 02.12.2020 19:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
02.12.2020 20:42 Uhr
Zitat:
Ich habe in den 90er-Jahren ehrenamtlich (Aktion Herzenslust) in einem Kooperationsprojekt von WDR und AIDS-Hilfen 2 Jahre telefonische Beratung für Betroffene durchgeführt.


Wie viele Stunden kamen zusammen?
02.12.2020 21:13 Uhr
Es ist gut und wichtig, dass es diesen Tag gibt, damit die Erinnerung an die Krankheit nicht aus dem Gedächtnis zu schwinden droht.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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