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Fragenübersicht Welcher Teil wäre nach einer Spaltung der AFD deiner Erwartung nach der erfolgreichere: Der rechtsradikale oder der neoliberalistische?
1 - 20 / 37 Meinungen+20Ende
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04.12.2020 13:54 Uhr
Die AfD ist verdammt dazu, beide Teile zu behalten, wenn sie Erfolg haben will. Ein Teil für sich wird jeweils scheitern.
04.12.2020 13:55 Uhr
Ich würde die eher völkisch und (neo)rechtskonservativ nennen.
04.12.2020 13:56 Uhr
Der Reichsparteitag in Kalkar hat eindeutig gezeigt diese Partei liegt in den letzten Zügen. Die Reste egal welcher Couleur des braunen Farbspektrums sie angehören können dann von Erfolgen auf Gemeindeebene träumen höchstens!
04.12.2020 13:56 Uhr
Zitat:
Die AfD ist verdammt dazu, beide Teile zu behalten, wenn sie Erfolg haben will. Ein Teil für sich wird jeweils scheitern.


Der "neoloberalistische Teil" wäre in einer sich augenblicklich wieder wandelnden CDU durchaus gut aufgehoben.
Und die Nazis braucht sowieso kein Mensch, die dürfen gerne scheitern.
04.12.2020 13:59 Uhr
Zitat:
Der "neoloberalistische Teil" wäre in einer sich augenblicklich wieder wandelnden CDU durchaus gut aufgehoben.


Wo bitte wandelt sich da was? Wenn mal ein paar klassische Äußerungen kommen, dürften diese dem kommenden Superwahljahr geschuldet sein.
04.12.2020 14:03 Uhr
Zitat:
Zitat:
Der "neoloberalistische Teil" wäre in einer sich augenblicklich wieder wandelnden CDU durchaus gut aufgehoben.


Wo bitte wandelt sich da was? Wenn mal ein paar klassische Äußerungen kommen, dürften diese dem kommenden Superwahljahr geschuldet sein.


Warten wir mal den Parteitag im Januar(?) ab. Es ist doch, wenn man die politische Szene mit der nötigen Distanz beobachtet, augenfällig, dass sich große Teile der CDU wieder nach mehr Konservatismus sehnen.
04.12.2020 14:03 Uhr
Zitat:
Ich würde die eher völkisch und (neo)rechtskonservativ nennen.



> Was gibts da abzulehnen? Völkisch ist derselbe Misthaufen der Geschichte wie Faschismus und es ist nicht alles "neoliberal" bzw. -istisch, was die Armen ärmer macht. Siehe Neocons oder z.B. Thatcherismus. Ich meine jedenfalls, dass die Zahl derer, die man noch mit dem Teil -liberal- verbindet, in der AfD heute recht überschaubar ist.
04.12.2020 14:04 Uhr
Zitat:
dass sich große Teile der CDU wieder nach mehr Konservatismus sehnen.


Kein Wunder, die CDU ist ja mittlerweile fast schon sowas wie die neue SED.
04.12.2020 14:05 Uhr
Zitat:
Was gibts da abzulehnen?


Ich habe abgelehnt, weil ich den Teil, den wir wohl beide meinen, eben als rechtsradikal bis -extrem sehe. Die Völkischen sind imho nur eine Teilmenge davon.
04.12.2020 14:08 Uhr
Zitat:

Warten wir mal den Parteitag im Januar(?) ab.


Die EU-Wahl hat ja vorgemacht, wie der Hase läuft. Manfred Weber war der Mohr für von der Leyen und es ist nicht ausgeschlossen, dass die Sache wieder so läuft: Friedrich Merz als Zugpferd, das direkt nach der Wahl aufgrund von Koalitionsverhandlungen durch AKK oder sonst eine blasse Figur ersetzt wird.

Sollte Söder der Kandidat werden, würde das mit dem Absetzen allerdings weniger leicht funktionieren, weil auch dieser - genau wie Merkel - ein reiner Machtmensch ist.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.12.2020 14:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.12.2020 14:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Was gibts da abzulehnen?


Ich habe abgelehnt, weil ich den Teil, den wir wohl beide meinen, eben als rechtsradikal bis -extrem sehe. Die Völkischen sind imho nur eine Teilmenge davon.



> Ich habe die Ansicht, die ich aber nicht verifizieren kann, dass ein Großteil dieses Flügels völkisch ist und denkt und eine Minderheit dort noch extremer ist, was dann aber schon bekennende Neonazis sind. Die tummeln sich aber eher im nahen Umfeld. Ich schätze, der Durchschnitts-AfDler des entsprechenden Flügels wünscht sich einen autoritären, nationalistisch orientierten Staat. Vorbild ggf. Russland oder Ungarn. Was übel genug ist, da zum Schaden Deutschlands.
04.12.2020 14:14 Uhr
@ Mr. Bart

Ich verstehe Deine Einchätzung, teile sie aber nicht völlig. Weil ich glaube, dass die AfD vor einiger Zeit ganz massiv aus Richtung NPD & Co. unterwandert worden ist.
Was Du sagtest, sehe ich bei deren Wähler(inne)n so, ja.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.12.2020 14:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.12.2020 14:15 Uhr
Es gibt aus meiner Sicht eher drei Teile: nationalliberal, rechtskonservativ und rechtsradikal.

Ich bin überzeugt, dass bei einer Spaltung der gemäßigte (also die Nationalliberalen und die Rechtskonservativen, die sich wohl nicht voneinander, sondern nur von den Rechtsradikalen abspalten würden) erfolgreicher wäre.

Offen Rechtsradikale werden zumindest in Westdeutschland nicht bzw. kaum gewählt. Auf der demokratisch-konservativen Seite gibt es hingehen ein sehr großes Wählerpotential, das von den anderen Parteien nicht bedient wird.

Aber: Aus Sicht der Gemäßigten wäre es wichtig und erfolgversprechender, dass nicht wieder diese die Partei verlassen, sondern dass sie die Rechtsradikalen hinausdrängen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.12.2020 14:16 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.12.2020 14:15 Uhr
Zitat:
Weil ich glaube, dass die AfD vor einiger Zeit ganz massiv aus Richtugn NPD & Co. unterwandert worden ist.


Kann aufgrund des Nichtvereinbarungsbeschlusses eigentlich nicht sein.
04.12.2020 14:17 Uhr
Zitat:
Zitat:
Weil ich glaube, dass die AfD vor einiger Zeit ganz massiv aus Richtugn NPD & Co. unterwandert worden ist.


Kann aufgrund des Nichtvereinbarungsbeschlusses eigentlich nicht sein.


Ach, Persilscheine sind keine Erfindung erst des 21.Jahrhunderts ...
04.12.2020 14:21 Uhr
Zitat:
Ach, Persilscheine sind keine Erfindung erst des 21.Jahrhunderts ...


Das Mitglied xy aus der hintersten Basis, das mit 17 über die Fußballszene zu rechtsextremen Demos und darüber zur NPD kam, dürfte jetzt allerdings auch nicht die große Bedeutung ausmachen.
Kader wurden meines Wissens nirgendwo in die AfD aufgenommen.
04.12.2020 14:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ach, Persilscheine sind keine Erfindung erst des 21.Jahrhunderts ...


Das Mitglied xy aus der hintersten Basis, das mit 17 über die Fußballszene zu rechtsextremen Demos und darüber zur NPD kam, dürfte jetzt allerdings auch nicht die große Bedeutung ausmachen.
Kader wurden meines Wissens nirgendwo in die AfD aufgenommen.


Kann sein, weiß ich nicht. Aber das müssen sie auch gar nicht.
Vor einiger Zeit habe oich eine Doku gesehen, wo über außerparteiliche Vernetzungstreffen berichtet worden ist. Da wurden "unbelastete" AfD-Mitglieder, die gleichwohl der rechtsextremen Szene angehören, ganz eindeutig strategisch unterwiesen.
Und komm mir jetzt bitte nicht mit "Lügenpresse" ...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.12.2020 14:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.12.2020 14:28 Uhr
Zitat:
Da wurden "unbelastete" AfD-Kader, die gleichwohl der rechtsextremen Szene angehören, ganz eindeutig strategisch unterwiesen.


Sorry - daran glaube ich nicht. Ein AfD-"Kader" ist doch im Vergleich zu jedem NPD-Kader eindeutig in der höheren Position (sonst wäre er kein "Kader"). Wieso sollte er sich also dazu herablassen, von der NPD unterwiesen zu werden, die ja ganz offensichtlich keine weiteren politischen Erfolge nachweisen kann? Und darüber hinaus noch seine Position riskieren?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 04.12.2020 14:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
04.12.2020 14:31 Uhr
@ H&K

Ich hatte mich da vertippt und auch schon korrigiert, bevor Deine Antwort kam. Ich meinte in der Tat AfD-Mitglieder (nicht Kader). Sorry.
04.12.2020 14:34 Uhr
Zitat:

Ich hatte mich da vertippt und auch schon korrigiert, bevor Deine Antwort kam. Ich meinte in der Tat AfD-Mitglieder (nicht Kader). Sorry.


Und SPD- oder JUSO-Mitglieder sind oftmals in linksextremen Antifa-Gruppen. Interessiert komischerweise keinen.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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